Simbabwe, das bedeutet 
Steinhaus.
 Der Weltgebetstag wird dort überall gefeiert von vielen Christlichen Kirchen, Universitäten, Schulen und anderen Einrichtungen. 
  Simbabwe ist in etwa so groß wie Deutschland hat aber nur soviele Einwohner wie Bayern. 
  Es ist das 
alte Rhodesien und liegt nördlich von Südafrika , westlich von Mosambique  und östlich von Sambia und Botswana. 
Simbabwe hat 
sehr viele Naturschönheiten, z. B. die 
Viktoria – Fälle, nach den Niagarafällen die größten Wasserfälle der Erde, den Sambesi usw.
  Schon vor über 40.000 Jahren dienten die Landschaften zwischen Sambesi und Limpopo den Menschen als Lebensraum. Das 
Groß-Reich Great Zimbabwe  konnte sich durch den 
Gold-Handel mit den Arabern zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert sehr gut entwickeln.  
  Simbabwe 
gelangte 1890 unter Britische Führung und erst am 18.4.
1980 begann ein mehrjähriger 
Befreiungskrieg zur Unabhängigkeit.
 Auf dem 
ersten Präsidenten Robert Mugabe ruhten große Hoffnungen, doch er etablierte ein autoritäres, repressives Herrschaftssystem. 
  Ende des 19. Jahrhunderts und vorwiegend im 20.  Jahrhundert haben sich viele Missionarinnen und Missionare  nach Simbabwe aufgemacht und 
Missionsstationen gegründet, auch um den Leuten dort Schulbildung zu ermöglichen. 
86 % der Bevölkerung von Simbabwe sind  Christen. 
Die
 Schwestern vom Hl. Kreuz in Altötting sind bis heute noch in Simbabwe tätig.  
Sr. Katharina Stenger aus dem Pfarrverband Kraiburg ist seit 50 Jahren in Simbabwe in der Mission tätig. Die 
Bondolfi Mission ist eine 
Bildungseinrichtung für Kinder und Jugendliche und betreut sie von der Primary-School bis zur Universität. 
  Ich hatte das große Glück, Anfang der 90er Jahre selbst  4 Wochen auf dieser Missionsstation in Simbabwe sein zu dürfen. Diese Zeit hat mich sehr geprägt.  In Simbabwe hat man damals in den Städten im Supermarkt schon mit der Kreditkarte bezahlen können, doch auf dem Land lebten die Menschen noch in Lehmhütten, ohne Strom, fließendem Wasser und den ganzen Vorteilen der Zivilisation.    
  Seit 2000 befindet sich das Land in einer 
Wirtschaftskrise . Nahrungsmittel verteuerten sich, Devisen fehlten für den Import und die Inflation stieg ins Unermessliche. Es begann 
eine bis heute anhaltende  massive Abwanderung. 
2017 wurde Mugabe durch einen 
Militärputsch von 
Emmerson Mangagwa abgelöst. Im Januar 2019 erreichte die Wirtschaft einen neuen Tiefpunkt. 
  Offiziell garantiert die Verfassung die Gleichberechtigung von Mann  und Frau. Dennoch dominieren auf dem Land noch immer Polygamie, Zwangsverheiratung und vielfältige Diskriminierungen. 
  Viele zivilgesellschaftliche Organisationen kämpfen für eine Umsetzung der Rechte der Frauen und für eine Verbesserung ihrer Lebensumstände. Sie haben allerdings noch einen langen und steinigen Weg vor sich.  
Die Frauen des Weltgebetstagskomitees mussten sogar Teile der Texte dieses Wortgottesdienstes der Regierung vorlegen.
-> zur Website des Weltgebetstages