St. Leonhard

Goßwinstr. 11, 81245 München, Telefon: 089-829206-0, E-Mail: St-Leonhard.Muenchen@ebmuc.de

Gesetzliche Vorgaben

Unser Kindergarten St. Leonhard obliegt dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKibiG) vom 8. Juli 2005. Nach BayKibiG Art. 10 hat der Kindergarten den Auftrag zur Bildung, Erziehung und Betreuung.
In der Ausführungsverordnung sind die Bildungs- und Erziehungsziele verankert, welche wir in diesem Konzept für unsere Einrichtung vorstellen.

Hinsichtlich des Datenschutzes unterliegen die Daten und Informationen der Schweigepflicht. Zum Wohle des Kindes kann das Erziehungspersonal, nach Absprache mit den Erziehungsberechtigten, von der Schweigepflicht entbunden werden, um z.B. mit anderen Institutionen in Kontakt zu treten (siehe Punkt 9 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen).

Situationsanalyse (Lebenssituation der Kinder)

Die Lebenssituationen von Familien haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Die Lebens- und Spielräume der Kinder werden immer enger, sie wachsen heute in einer gefahrvolleren Umwelt auf als ihre Eltern.
Die Freizeit der Kinder wird durch viele feste Angebote, vor allem am Nachmittag (z.B. Musikschule, Sportverein usw.) verplant. Kinder können aufgrund der Bepflasterung von öffentlichen Anlagen nur noch geringe Naturerfahrungen machen.
All dies wirkt sich stark auf das Verhalten unserer Kinder aus. Sie sind häufig unausgeglichen und haben einen starken Bewegungsdrang. Außerdem treten vermehrt Konzentrationsschwächen und Wahrnehmungsstörungen auf.
Durch die räumliche Gestaltung unseres Kindergartens haben die Kinder die Möglichkeit, ihre Bedürfnisse eigenständig auszuleben und vielfältige Erfahrungen zu machen.
Dadurch kann sich die Ich-Stärke und die soziale Kompetenz des Kindes gut entwickeln.
Die „offene Arbeit“ unseres Kindergartens bietet daher einen günstigen Entwicklungsrahmen für Kinder in der heutigen Zeit.

Leitbild der Einrichtung

  1. Wir nehmen Ihr Kind in seiner Persönlichkeit ernst, begleiten und fördern
    es bei seiner Entwicklung zum selbst verantwortlichen Menschen.
  2. Unser Kindergarten bietet allen – den Kindern, Eltern und den Mitarbeitern – den Raum, um Kontakte zu knüpfen, vielfältige Erfahrungen zu machen und sich wohl zu fühlen.
  3. Unsere gesellschaftlicher Auftrag besteht darin, die Kinder zu begleiten,
    dass sie ihr Leben verantwortlich gestalten und den Anforderungen in Familie, Gesellschaft und Staat gerecht werden können.
    Wir betreuen derzeit Kinder ab dem 3. Lebensjahr und bieten dem Kind eine ganzheitliche elementare Bildung bis zum Schuleintritt.
    Unsere Rahmenbedingungen (z.B. Öffnungszeiten) richten sich nach den mehrheitlichen Bedürfnissen der Eltern.
  4. Unser erzieherisches Handeln basiert auf christlichen Grundwerten wie Nächstenliebe, Achtung der Schöpfung und gegenseitige Wertschätzung.
    Wir fühlen uns als katholische Einrichtung unserem christlichen Glauben verbunden und verpflichtet, sind jedoch offen für andere Glaubenshaltungen und achten religiöse Überzeugungen, die im Elternhaus vermittelt werden.
  5. Wir achten die Erziehungsverantwortung der Eltern und sehen unseren Auftrag darin, sie dabei partnerschaftlich zu begleiten, zu unterstützen und zu beraten.

Pädagogische Arbeit mit Kindern

"Die Aufgabe der Erziehung ist nicht, das Kind zu formen, sondern es ihm zu erlauben, sich zu offenbaren."
Maria Montessori

Grundsätze der Pädagogischen Arbeit der Einrichtung

Das Wohl des Kindes steht bei uns im Mittelpunkt. Eingebunden in unsere ganzheitliche und vor allem bedürfnisbezogene Pädagogik berücksichtigen wir ihren jeweiligen Entwicklungsstand.
a) Das Spiel im Kindergarten
Das Spiel ist die wichtigste Lernweise des Kindes.
Im Spiel kann es selbständig handeln und alles erproben, was ihm interessant und wesentlich erscheint. Das Kind kann mit Freude und ohne Leistungsdruck eigene Pläne und Phantasien verwirklichen, Probleme in Angriff nehmen und erfolgreich lösen.

Das Spiel umfasst drei Kernbereiche:
1. Das Spiel dient dem Aufbau und der Erweiterung der Persönlichkeit
2. Es bildet die Basis für den Erwerb bedeutsamer Lernprozesse
3. Es hilft den Kindern sich überhaupt in ihrer Welt zu orientieren und diese handelnd, also begreifend, zu erleben

Im Kindergarten findet das Kind nicht nur vielfältige, sondern auch unterschiedlich schwierige Spielmöglichkeiten vor. Darum nimmt das Spiel den größten Teil in unserer Kindergartenarbeit ein.
Die Bedeutung des Spiels in Hinblick auf die Schulfähigkeit ist nicht zu übersehen. Kinder „lernen“ im Spiel die notwendigen Kompetenzen um den Anforderungen der Schule gerecht zu werden.
Dies beinhaltet: Ausgeglichenheit durch Abbau von Spannung, Belastbarkeit, Toleranz durch Zurückstellen eigener Bedürfnisse, Regelbeachtung, Stärkung des Reaktionsvermögens, Auge - Hand - Koordination, Steuerung der Feinmotorik, Konzentration und Ausdauer, Erkennen von Zusammenhängen, Sprachförderung, Förderung der Wahrnehmungsfähigkeit usw..
b) Grundsätze des Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplans
Die entwicklungspsychologische und neurowissenschaftliche Forschung belegt, dass Kinder bereits nach der Geburt Interesse an ihrer Umwelt zeigen und diese durch Beobachten und Greifen erkunden.
Jedes Kind ist eine eigene Persönlichkeit mit individuellen und einzigartigen Besonderheiten, die sich z.B. durch seine Anlagen, Stärken, Temperament und die Unterstützung der Umwelt entwickeln.
Das Kind hat das Recht, diese Fähigkeiten frei zu entfalten und die bestmögliche Bildung zu erfahren. Dies ist verankert in der UN-Kinderrechtskonvention.
Die lernintensivsten und entwicklungsreichsten Jahre sind die ersten sechs Lebensjahre.
Um ein optimales Lernen zu gewährleisten, ist es wichtig, ein positives Selbstbildnis zu entwickeln, indem sich das Kind geborgen und angenommen fühlt, Spaß und Freude am Lernen und gute Vorbilder im Erziehungs- und Bildungsbereich hat.
Bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe beraten und unterstützen wir die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten in enger Zusammenarbeit.
c) Grundhaltung der pädagogischen Fachkräfte
Es geht nicht darum die Kinder zu beschäftigen, sondern wahrzunehmen, was die Kinder „beschäftigt“.
Deshalb gestalten wir die gemeinsame Zeit im Kindergarten so, dass die Interessen und Bedürfnisse der Kinder im Vordergrund stehen.

Dabei ist der Leitsatz von Maria Montessori: „Hilf mir es selbst zu tun!“ zu einer wichtigen Grundlage unserer pädagogischen Arbeit geworden.
Damit meint das Kind:
  • Zeig mir wie es geht
  • Tu es nicht für mich
  • Ich kann es selbst erfahren und ausprobieren
  • Hab Geduld meine Wege zu begreifen
  • Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will
  • Bitte beobachte nur – und greife nicht ein
  • Ich werde üben und werde Fehler machen, diese erkennen und korrigieren
d) Förderung der Basiskompetenzen von Kindern
Damit die Kinder stark und gefestigt ins Leben wachsen können, ist es uns sehr wichtig, ihnen Basiskompetenzen zu vermitteln.
Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeits-Charakteristika bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten seiner dinglichen Umwelt auseinander zu setzen. Sie sind Vorbedingungen für den Erfolg und die Zufriedenheit in Schule, Beruf, Familie und Gesellschaft.

Die Basiskompetenzen setzen sich aus drei Säulen zusammen:
  • Personale Kompetenzen
  • Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext
  • Lernmethodische Kompetenzen
Alle Basiskompetenzen werden durch die Bildungs- und Erziehungsbereiche gefördert und sind prägend für das weitere Leben!
e) Pädagogischer Ansatz und Methoden
Wir arbeiten nach dem Prinzip des „offenen Kindergartens“. Der „offene Kindergarten“ ist ein zusammenfassender Begriff, der für viele Bereiche der pädagogischen Arbeit im Kindergarten steht.

Wir haben unsere Gruppenräume als Funktionsräume gestaltet, die für alle Kinder gleichermaßen offen stehen.
Unsere Kinder können den gesamten Kindergarten als Spielbereich nutzen, denn jeder Raum und jeder Bereich hat seine eigene Funktion. So haben die Kinder größtmögliche Chancen nach ihren eigenen Neigungen und Wünschen zu spielen und ihre Umwelt zu erfahren. Durch diese Bereicherung werden sie offener für Neues und Anderes.

Offenheit bedeutet vor allem offen sein für die Bedürfnisse der Kinder, ihre Wünsche, ihre Entwicklungsstufen und ihre Entfaltungswünsche. Sie bietet uns allen einen Lebens- und Erfahrungsraum zum Wohl fühlen. Unsere verschiedenen Erlebnis-bereiche führen dazu, dass die Kinder mit viel Eigenständigkeit ihre Ich-, Wir- und Sachkompetenz entwickeln können und ungestört in einer entspannten und ruhigen Atmosphäre spielen und lernen. So ist jeder Tag für die Kinder interessant, spannend und aufregend.

Zur offenen Arbeit gehört weiterhin ein offener Umgang der Erzieherinnen unter-einander und mit den Eltern. Durch den täglichen Austausch und die gemeinsame Arbeit gewinnen wir einen reichen Erfahrungsschatz und erzielen damit eine hohe Qualität der Arbeit.

Bildungs- und Erziehungsbereiche der Einrichtung

a) Ethische und religiöse Bildung und Erziehung
Kinder erfragen unvoreingenommen die Welt und stehen ihr staunend gegenüber. Sie stellen die Grundfragen nach dem Anfang und Ende, nach dem Sinn und Wert ihrer selbst und nach Leben und Tod. Mit ihrem unermesslichen Wissensdrang sind Kinder kleine Philosophen und Theologen.
Eigene religiöse Erfahrungen und das Miterleben von Gemeinschaft, Festen, Ritualen sowie die Begegnung mit Zeichen und Symbolen können helfen, Eigenes und Fremdes zu erschließen. Ethische und religiöse Bildung und Erziehung unterstützt die Kinder in der Auseinandersetzung mit ihren Fragen und stärkt sie in der Ausbildung einer eigenen Urteils- und Bewertungsfähigkeit.
b) Emotionalität und soziale Beziehungen
Soziales Verständnis setzt voraus, dass sich ein Kind in andere einfühlen, hinein-
versetzen und deren Perspektive (Bedürfnisse, Wünsche, Gefühle) übernehmen kann. Dies ermöglicht, das Verhalten anderer zu verstehen und damit auch Reaktionen anderer auf das eigene Verhalten vorherzusagen.
Soziale Verantwortung (wie Einfühlungsvermögen, Rücksichtnahme, Mitgefühl) in Abgrenzung zur Eigenverantwortung entwickelt sich nur in der Begegnung mit Anderen.
Aus diesem Grund ist die Sozialerziehung ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Wir wollen, dass unsere Kinder Toleranz und Rücksichtnahme lernen, sowie Verantwortungsbewusstsein entwickeln.
Wie können wir dies erreichen?
  • Vorbild sein
  • Verantwortung übertragen
  • Partnerschaftliches Verhalten
  • soziale Themen anhand von Bilderbüchern und Geschichten besprechen
  • Vertrauenssituationen schaffen
  • Gefühle der Kinder zulassen, akzeptieren und darauf eingehen
  • miteinander reden
  • Spielmöglichkeiten in unterschiedlichen Gruppen schaffen
  • gemeinsame Aktivitäten
  • aktuelle Themen, Situationen aufgreifen
c) Sprachliche Bildung
Die Sprachkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation. Sie ist eine wesentliche Voraussetzung für den schulischen und beruflichen Erfolg, sowie für eine volle Teilhabe am gesellschaftlich-kulturellen Leben.
Das Kind erwirbt schon früh die Freude am Sprechen und am Dialog. Es lernt aktiv zuzuhören und seine Gedanken und Gefühle sprachlich differenziert mitzuteilen. Dies geschieht aber nur in der Interaktion, im „Wechselgespräch“ mit anderen.
d) Mathematische Bildung
Die Welt der Kinder ist voller Mathematik. Geometrische Formen, Zahlen und Mengen sind überall zu entdecken. Mathematische Bildung besitzt in der heutigen Wissensgesellschaft eine zentrale Bedeutung. Ohne mathematisches Grundverständnis ist ein Zurechtkommen im Alltag unmöglich. Mathematisches Denken ist Basis für lebenslanges Lernen sowie Grundlage für Erkenntnisse in fast jeder Wissenschaft, der Technik und der Wirtschaft.
e) Naturwissenschaftliche und technische Bildung
Unsere Kinder wachsen in einer hoch technisierten Gesellschaft auf. Naturwissenschaften und Technik prägen unser Leben und üben großen Einfluss auf unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung aus. Kinder zeigen hohes Interesse an Alltagsphänomenen der belebten und unbelebten Natur und der Technik. Sie sind bestrebt, nachzuforschen und herauszufinden „warum das so ist“ oder „wie etwas funktioniert.“
Kinder sind Meister im Fragen. Ihre Fragen signalisieren ihre Wissbegierde über Weltvorgänge. Sie haben Spaß und Freude am Beobachten, Experimentieren und Forschen.
f) Umweltbildung und -erziehung
Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen gewinnt vor dem Hintergrund globaler ökologischer Veränderungen zunehmend an Bedeutung. Umweltbildung und -erziehung kann einen wesentlichen Beitrag hierzu leisten, denn er berührt viele Lebensbereiche, von der Naturbegegnung über Gesundheit und Werthaltung bis hin zum Freizeit– und Konsumverhalten.
Das Kind soll in unserer Einrichtung lernen, die Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren und sie als unersetzlich und verletzbar wahrzunehmen.
g) Informationstechnische Bildung, Medienbildung und -erziehung
Im Verlauf seines Heranwachsens lernt das Kind, die Medien und die Techniken gesellschaftlicher Kommunikation zu begreifen und zu handhaben.
Alle Medien beinhalten Chancen und Risiken. Sie bergen Potentiale, die eine souveräne Lebensführung unterstützen, aber auch behindern können.
Der richtige Umgang mit Medien ist daher sehr wichtig und von klein auf zu erlernen.
h) Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung
Durch die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur entfalten Kinder ihr kreatives und künstlerisches Potential und ihr Urteilsvermögen. Sie lernen nicht nur eigene, sondern auch fremde Kulturerzeugnisse und ungewohnte künstlerische Ausdrucksformen kennen und schätzen.
Kreativität ist die Fähigkeit, im Denken neue, auch unerwartete und überraschende Wege zu gehen. Die Kreativität von Kindern stärken heißt auch, ihnen die Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu ermöglichen.
i) Musikalische Bildung und Erziehung
Kinder begegnen mit Neugier und Faszination der Welt der Musik. Sie haben Freude daran, den Geräuschen, Tönen und Klängen in ihrer Umgebung zu lauschen, diese selbst zu produzieren, sowie die Klangeigenschaften von Materialien aktiv zu erforschen. Gehörte Musik setzen Kinder in der Regel spontan in Tanz und Bewegung um. Musik ist ein Teil ihrer Erlebniswelt. Der aktive Umgang mit Musik fordert und fördert die gesamte Persönlichkeit des Kindes.
j) Bewegungserziehung und -förderung, Sport
Die Kinder haben einen natürlichen Drang und eine Freude, sich zu bewegen. Bewegungserfahrungen sind für die Gesamtentwicklung des Kindes entscheidend.
Es erlangt zunehmend Sicherheit in seiner Körperbeherrschung. Seine Wahrnehmungsfähigkeiten sowie sein Gleichgewichtssinn werden durch körperliche Aktivitäten gestärkt.
k) Gesundheitserziehung
Gesundheit ist mehr als nur das „Freisein“ von Krankheiten. Es ist vielmehr ein Zustand, von körperlichem, seelischem, geistigem und sozialem Wohlbefinden.
Anstatt danach zu fragen, was die Kinder krank macht, stellt sich uns vielmehr die Frage danach, was Kinder auch bei bestehenden Belastungen gesund bleiben lässt.
Die Bedingungen für Gesundheit sind neben äußeren Faktoren, die kurzfristig nicht veränderbar sind (z.B. Umweltbelastungen), in persönlichem gesundheitsorientiertem Verhalten zu sehen, welches es zu stärken gilt.

Themenübergreifende Bildungs- und Erziehungsperspektiven

1. Übergänge des Kindes und Konsistenz im Bildungsverlauf

Im Laufe des Lebens erfährt der Mensch, dass alte Lebenssituationen für bestimmte Zeit oder auch ganz verlassen werden müssen, um in Neue übergehen zu können. Dies bedeutet für Kinder und Eltern Herausforderungen und Änderungen, sei es Emotionen zu bewältigen, sich auf neue Beziehungen einzulassen, sich in die Gemeinschaft einzugliedern und die eigene Rolle in dieser Gemeinschaft zu finden.
a) Übergang von der Familie in den Kindergarten
Schon bevor das neue Kindergartenjahr beginnt, nehmen wir Kontakt mit den neuen Kindern und ihren Eltern bei der Einschreibung auf.
An einem Informationsnachmittag besprechen wir mit den zukünftigen Kindergarteneltern den Tagesablauf, den Jahresablauf und die Kindergartenordnung.
Des Weiteren sind die Kinder mit den Eltern eingeladen (nachdem der Aufnahmevertrag unterschrieben wurde), in der Gartenspielzeit ab 13:30 Uhr den Garten zu erforschen und zu entdecken.
Wichtig ist uns, dass die Kinder mit dem anwesenden Kindergartenpersonal, dem Garten und dem Haus vertraut werden.
Durch dieses Angebot wollen wir den Kindern und Eltern den Eintritt in den neuen Lebensabschnitt erleichtern, vorhandenen Ängsten entgegenwirken und gegenseitiges Vertrauen aufbauen.
b) Übergang in die Grundschule
Bereits ab dem Kindergarteneintritt fördern und stärken wir die Kinder, um sie für den Schuleintritt bestmöglich vorzubereiten. (Siehe Punkt 6.2 Bildungs- und Erziehungsbereiche)
Im letzten Jahr vor dem Schuleintritt werden die Kinder durch das „Schule spielen“ gezielt auf die Anforderungen der Schule hingeführt, wie z.B. konzentriertes Zuhören, selbständiges Arbeiten, Emotionen, Wissen und Interessen mitteilen aber auch zurückstellen können, aktive Konfliktbewältigung, still sitzen können.
In den letzten Jahren hat sich der Besuch der nahen Grundschule bewährt und ist ein fester Bestandteil der Schulvorbereitung geworden.
Jährlich wird den Eltern ein Elternabend mit dem Schulleiter und einer Lehrkraft der Oselschule zu dem Thema „Schulreife“ angeboten.
Wir bieten Elterngespräche an, um sich über den Entwicklungsstand des Kindes auszutauschen und in beratender Funktion zur Verfügung zu stehen.
Mit großer Freude nehmen die Vorschulkinder und deren Eltern am Schultüten-Bastelnachmittag im Kindergarten teil.
Für die zukünftigen Schulkinder endet das Kindergartenjahr mit einem Abschiedsausflug und dem Schultütenfest.

2. Umgang mit individuellen Unterschieden und soziokultureller Vielfalt

a) Kinder verschiedenen Alters
Seit Bestehen des Kindergartens werden gemäß Kindergartengesetz Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren aufgenommen.
Die älteren Kinder sind für die jüngeren Kinder Vorbilder und unterstützen sie im Kindergartenalltag (Eingewöhnungszeit, Regeln einhalten, Unterstützung und Sicherheit geben). In der Rolle der Älteren mit mehr Erfahrung und Wissen werden sie in ihrem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein gestärkt.
b) Geschlechtersensible Erziehung
In der geschlechtersensiblen Erziehung ist es wichtig, jedes Kind als eigene Persönlichkeit zu sehen und als gleichwertig und gleichberechtigt anzuerkennen.
Wir stellen unser Spielangebot geschlechterneutral zur Verfügung; so haben die Kinder die Möglichkeit, nach ihren Bedürfnissen zu wählen.
Durch die immer stärker werdende Rolle der Frau ist die Präsenz der Männer gerade für Jungen wichtig. Deshalb sprechen wir beide Elternteile in der Kindergartenarbeit gleichermaßen an.
c) Interkulturelle Erziehung
Für uns ist es wichtig, andere Länder, Menschen und Kulturen kennenzulernen, diese zu akzeptieren und zu achten. Durch verschiedene Materialien wie Landkarten, Lieder und Medien vermitteln
d) Kinder mit erhöhtem Entwicklungsrisiko bzw (drohender) Behinderung
Um den von Behinderung bedrohten Kindern eine Integration in die Gemeinschaft zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit nach § 1 Absatz 3 vom 08. Juli 2005 BayKiBiG, diese in die Kindertagesstätte aufzunehmen.
Wir als Fachkräfte richten unsere pädagogischen Angebote nach dem Entwicklungsstand des Kindes aus. Dabei ist wichtig, dass die Eltern offen sind, andere Fachdienste in Anspruch nehmen und eng mit uns, dem Fachpersonal, zusammenarbeiten.
e) Kinder mit Hochbegabung
Rein statistisch gesehen sind 2 von 100 Kindern im kognitiven Bereich hochbegabt. Dies ist jedoch schwer festzustellen, weil gerade bei Kindern von 0-6 Jahren die Entwicklung sehr ungleichmäßig verläuft. Wenig verlässliche Testverfahren können nur von Psychologen/innen durchgeführt werden. Aus wissenschaftlicher Sicht ist erwiesen, dass gerade für hochbegabte Kinder ein Kindergartenbesuch von großer Bedeutung ist, da auch andere Bereiche als der Kognitive gefördert werden.
Sollte eine Hochbegabung diagnostiziert werden, ist es ratsam, gemeinsam mit dem Kind, Eltern und Erzieherinnen ein zusätzliches Lernangebot (z.B. Musik, Sport) anzubieten. Wie auch bei allen anderen Kindern ist es wichtig, sie nicht zu über- oder unterfordern.

3. Schlüsselprozesse der Bildungs- und Erziehungsqualität

a) Was sind Schlüsselprozesse?
Schlüsselprozesse sind Methoden, um Bildungs- und Erziehungsprozesse anzuregen und umzusetzen.
„Die Kinder haben das Recht, an allen betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. - Sie haben zugleich das Recht sich nicht zu beteiligen.
Der Erwachsene steht jedoch in der Pflicht, das kindliche Interesse für Beteiligungen zu wecken.“
(Art. 12 UN-Kinderrechtskonvention § 8)

Dies bedeutet für uns:
  • Kinder mit einzubeziehen im Sinne von
    - Mitgestaltung,
    - Mitwirkung
    - Mitbestimmung
  • Gemeinsame Lösungen zu finden für anstehende Fragen und Probleme, wie z.B.
    - Spielregeln
    - Raumregeln
    - Verhaltensregeln
Partizipation
Partizipation (Teilhabe) ist ein wesentliches Element demokratischer Lebensweise und bedeutet für uns, Kinder in möglichst viele Entscheidungsprozesse, die ihre Person betreffen, einzubeziehen und sie an vielem, was das alltägliche Zusammenleben betrifft, zu beteiligen. Kinder teilhaben zu lassen bedeutet das Recht der Kinder, ihre Meinung frei zu äußern und diese angemessen und altersgerecht im Alltagsgeschehen zu berücksichtigen.
Für uns ist es von großer Wichtigkeit, mit den Kindern Rahmenthemen auszuhandeln sowie Ausflüge oder den Tagesablauf gemeinsam zu planen.

Für unsere tägliche Arbeit bedeutet das:
  • als Ansprechpartner zur Verfügung stehen
  • Hilfestellung bei Konflikten, Problemen und Schwierigkeiten geben
  • Üben und Wiederholen, um bereits Gelerntes verfestigen, weiterentwickeln und automatisieren zu können
  • Vorbildfunktion ausüben
  • ermutigen und loben, um das Selbstbewusstsein des Kindes zu stärken
  • Dinge beschreiben und betrachten, um die Wahrnehmung des Kindes zu schulen
  • Gruppenerfahrung durch Gemeinschaftsspiele
  • Impulse geben, um Neues zu entdecken und zu erlernen
  • Feedback geben, um Lernstrategien zu überdenken
  • Beobachten der Kinder
  • Kinderkonferenzen
  • Dokumentation
  • Feste und Feiern gestalten
  • intensives Auseinandersetzen mit den Rahmenthemen
  • Projektarbeit
  • Philosophieren mit den älteren Kindern
  • Partizipation der Kinder erfordert zugleich die Partizipation der Eltern und des Teams
b) Tagesablauf im Kindergartenalltag
Bringzeit:
Die Bringzeit richtet sich nach der jeweiligen Buchungszeit. Die Aufsichtspflicht beginnt, wenn das Kind dem jeweiligen Erziehungspersonal übergeben wird.
Das Kind wählt frei Spielmaterial und Spielbereich sowie Spielpartner im festgelegten Funktionsraum aus. Frühbucher im Baueckenzimmer, alle anderen Kinder im Puppeneckenzimmer.
Um 9:00 Uhr gibt es ein Signal z.B. Gong oder Klangschale. Dieses Signal bedeutet für die Kinder „aufräumen.“
Morgenversammlung:
Die Morgenversammlung beginnt, wenn sich alle Kinder im Bewegungszimmer versammelt haben. Der neue Tag wird mit einem Lied, Gebet, oder Fingerspiel etc. begrüßt. Aktuelle Tagesgeschehnisse werden besprochen, Ereignisse mitgeteilt (Geschwisterchen bekommen), Probleme besprochen oder auf anstehende Feste hingewiesen.
In der Morgenversammlung wird besonders die Fähigkeit zur demokratischen Teilhabe geübt. (Gesprächsdisziplin wie stillsitzen, zuhören oder ausreden lassen.) Die Kinder erfahren die Bedeutung von Regeln.
Die Morgenversammlung wird immer abwechselnd von einem Teammitglied moderiert und begleitet.
Kindergeburtstag:
Während der Morgenversammlung wird auch Geburtstag gefeiert.
Das Geburtstagskind setzt sich mit seiner selber gebastelten Geburtstagekrone auf den „Geburtstagsthron“ in die Mitte des Kreises. Alle singen z.B. das Geburtstagslied „Heute kann es regnen“. Als Geschenk bringen zwei Freunde den „Geburtstagskoffer“ aus dem sich das Geburtstagskind ein Geschenk aussuchen darf. Die Geburtstagsfeier endet mit dem Start der „Geburtstagsrakete“.
Auswahl des Funktionszimmers:
Zum Ende der Morgenversammlung suchen sich die Kinder aus, in welchem der vier Funktionsräume (Bauecken-, Puppenecken-, Bewegungszimmer oder Traumraum) sie spielen wollen. Im Bewegungs- und Traumraum können nur eine begrenzte Anzahl der Kinder spielen. Hierbei werden soziale Kompetenzen wie z.B. warten können, Gefühle und Bedürfnisse anderer akzeptieren, Rücksicht nehmen und Gefühle zeigen, trainiert.
Zweite Versammlung:
Nach der Freispielzeit treffen sich die Kinder zur zweiten Versammlung. Nach einem Signal räumen die Kinder den jeweiligen Funktionsraum auf und gehen ins Bewegungszimmer. Im großen Sitzkreis werden Klatschspiele, Lieder oder Fingerspiele angeboten. Die Kinder haben die Möglichkeit, besonders schöne Tageserlebnisse mitzuteilen.
Zum Schluss dieser Versammlung gehen die Kinder in ihre fest eingeteilten Arbeitsgruppen. Diese Arbeitsgruppen bestehen aus ca. 13 - 15 Kindern. In diesen Arbeitsgruppen werden gezielte Beschäftigungen durchgeführt.
Schulvorbereitung:
Mindestens einmal in der Woche bieten wir Intensivförderung an. Dies wird bei uns „Schule spielen“ genannt. Alle gleichaltrigen Kinder sind in vier Gruppen eingeteilt. Es werden Spiele für den sprachlichen, mathematischen und geometrischen Bereich angeboten. Außerdem wird der Umgang mit Lineal, Locher, Spitzer usw. geübt.
Freispiel im Garten:
Nach den gezielten Beschäftigungen haben die Kinder die Möglichkeit, sich im Garten auszutoben um ihrem natürlichen Bewegungsdrang gerecht zu werden.
Ende der Kernzeit:
Ein Teil der Kinder wird nun abgeholt. Die anderen Kinder gehen zum Essen.
Danach wird in den einzelnen Funktionsräumen oder im Garten gespielt.
Abholzeit:
Die Abholzeit richtet sich nach der Buchungszeit. Die Aufsichtspflicht endet mit der persönlichen Verabschiedung beim Erziehungspersonal.
c) Jahresplanung
Die Themenbereiche richten sich nach den Jahreszeiten und den Kirchenfesten z.B. St. Martin, Weihnachten, Ostern usw., sowie aus dem aktuellen Interessenbereich der Kinder.

Beschwerdemanagement

Die Kinder und Eltern sollen sich in unserer Einrichtung wohl fühlen und gerne kommen.

Umsetzung im Kindergartenalltag:
  • Die Anliegen der Eltern und Kinder werden ernst genommen und gemeinsam konstruktiv geklärt
  • Meinungen und Sorgen können jederzeit von Kindern als auch von den Eltern offen ausgesprochen werden
  • Die Kinder und Eltern haben Kontakt zum gesamten Kindergartenpersonal
  • Bei Bedarf Patenschaften der Kinder für Kinder
  • Kinderkonferenz / Kinderbefragungen
  • Reflexion über Abläufe oder Projekte
  • Rückmeldungen der Eltern
  • Beobachtungsbögen der Kindergartenfachkräfte
  • Mit den Kindern werden ihre Rechte erarbeitet und dokumentiert
  • Beschwerden von Eltern werden sensibel, bei Bedarf mit Vertrauensschutz behandelt
  • Über Elternbefragungen stellen wir Beschwerdepunkte fest, die unter anderem für die Qualitätssicherung unterstützend sind

Zusammenarbeit mit den Eltern

Erwartungen und Wünsche

Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Team basiert auf gegenseitigem Vertrauen und partnerschaftlichem Umgang. Mut für Neues sowie Offenheit und Ehrlichkeit zueinander sind Grundvoraussetzung.

Formen und Methoden der Zusammenarbeit

a) Elternabende und Elterngespräche
Zu wichtigen aktuellen Themen wie z.B. im Bereich Einschulung bieten wir Informationselternabende an. Zu pädagogischen Fachthemen laden wir Referenten ein.
Eine gute Kommunikation und ein umfangreicher Austausch mit den Eltern unterstützt unsere Arbeit mit den Kindern.
Neben „Tür- und Angelgesprächen“ in der Bring- und Abholzeit bieten wir vereinbarte Einzelgespräche an.
In regelmäßigen Abständen finden Elterngespräche über die Entwicklungsprozesse und Sozialisierung ihres Kindes statt.
b) Aushänge und Informationen
Aktuelle Informationen des Kindergartenträgers werden dem Elternbeirat schriftlich ausgehändigt und in der Einrichtung am Infobrett bekannt gegeben. Informationen des Kindergartens zu Ausflügen, Festen und sonstigen Themen werden im Eingangsbereich veröffentlicht oder in Elternbriefen mitgeteilt.
c) Elternbeirat
Zur Förderung der besseren Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Personal und Träger in unserem Kindergarten bestimmen die Eltern den Elternbeirat. (Art 14 Abs. 3, Satz 1 BayKiBiG)
„Der Elternbeirat wird von der Leitung der Einrichtung und dem Träger informiert und angehört, bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden.“ (Art. 14 Abs. 4, Satz 1 BayKiBiG)
d) Zusammenarbeit Eltern - Team - Träger
Die Elternbeiräte, das Team und die Trägervertretung treffen sich in regelmäßigen Abständen,
um wichtige Themen (z.B. Vorträge, Feste, Aktivitäten und Sonstiges) zu besprechen.
e) Mitarbeit und Mitbestimmung der Eltern
Das Kindergartenteam freut sich, wenn die Eltern ihre Talente und Fähigkeiten in die Kindergartenarbeit mit einbringen. Beispielsweise können Eltern auf anschauliche Weise ihren Beruf oder ihr musikalisches Können in der Gruppe erläutern, evtl. Teilbereiche bei Projekten übernehmen oder auch bei Festen und Feierlichkeiten mithelfen. Ideen und Vorschläge zu bestimmten Projekten werden begrüßt.
In diesem Zusammenhang ist es dem pädagogischem Team und dem Träger wichtig, dass die Angebote von Seiten der Eltern zum aktuellen Thema oder Projekt passen, sowie auch allen Kindern in der Einrichtung zugänglich sind. Damit soll die Chancengleichheit für alle Kinder garantiert sein.

Zusammenarbeit in der Einrichtung

Zusammenarbeit der Mitarbeiterinnen in unserer Einrichtung

Die Planung unserer pädagogischen Arbeit erfolgt in regelmäßigen Teamsitzungen.
Diese finden wöchentlich (ca. zwei Stunden) statt. In diesen Sitzungen werden Termine festgelegt, Feste im Jahreskreis, aktuelle Probleme, Beobachtungsbögen, Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten diskutiert, sowie organisatorische Angelegenheiten besprochen. Außerdem findet in diesen Sitzungen ein Austausch über Fort- und Weiterbildungen statt. Die Rahmenthemen werden im Hinblick auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt. Feste im Jahreskreis werden dabei berücksichtigt.
Ein Thema erstreckt sich über mehrere Wochen. Alle Bildungsbereiche werden in den einzelnen Angeboten miteinbezogen (ganzheitliche Förderung). Jede Betreuerin leistet ihren Beitrag dazu. Gemeinsam legen wir fest, wie der Sachverhalt den Kindern vermittelt wird (z.B. durch Erlebnisse, ausgewählte Bücher, Geschichten, Bastelangebote, Gedichte, Bewegung, Musik, religiöse Unterweisungen etc.). Der Rahmenplan wird schriftlich festgehalten.
Die besprochenen Aktivitäten und Beschäftigungen werden dann in den einzelnen Arbeitsgruppen durchgeführt.
Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung

Im Konzept unserer Einrichtung stehen gegenseitige Wertschätzung, Achtung und Würde des Kindes und des Erwachsenen im Vordergrund unserer pädagogoschen Arbeit.
Darüber hinaus nehmen die Fachkräfte unserer Einrichtung mit der gebotenen Aufmerksamkeit und Sensibilität die Erfüllung des Schutzauftrages nach §8aSGB VIII wahr.

Bei Abschätzung des Gefahrenrisikos wird eine erfahrene Fachkraft hinzugezogen. Die weiteren Maßnahmen und Verpflichtungen sind in einer Vereinbarung zwischen dem öffentlichen Träger der Jugendhilfe und dem Betriebsträger der Einrichtung geregelt.

Unser Team wurde in einer Inhouse-Fortbildung zu diesem Thema geschult.
Personalausstattung, Ausfallmanagement

Durch unsere die gesetzlichen Vorgaben übertreffende Personalausstattung können wir unsere Kinder intensiver betreuen und auch bei unvorhergesehenem Personalausfall den Anstellungsschlüssel und die Fachkraftquote einhalten.
Grundlage hierfür sind unter anderem die Anstellung teilzeitbeschäften pädagogischen Personals, seine Bereitschaft, das Stundenkontingent zu erhöhen sowie eine höhere Fachkraftquote.

Zusammenarbeit mit dem Träger

Der Träger unseres Kindergartens ist die Kath. Kirchenstiftung St. Leonhard.
Der Träger unterstützt uns bei:
  • der Gestaltung und Durchführung der kirchlichen Aktivitäten
    (z.B. St. Martin, Weihnachten, Ostern, Jahresabschluss etc.)
  • religionspädagogischen Unterweisungen im Kindergarten
  • religionspädagogischen Projekten
  • Träger- und Leiterinnenkonferenzen
  • Fort- und Weiterbildungen
  • Neueinstellungen
Der Träger steht uns als Ansprechpartner zur Verfügung.

Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

a) Schulen
  • Kooperationstreffen zum Fachdialog (z.B. Schuleinschreibung, Vorkurs-Deutsch)
  • Besuch der werdenden Schulkinder in der Oselschule
  • im einjährigen Rhythmus findet ein Elternabend mit dem Schulleiter und einer Lehrerin der Oselschule statt
b) Andere Institutionen
  • Regionaltreffen mit anderen Kindergärten
  • Abgleichtreffen der Leiterinnen München West
  • Leiterinnentreffen und Arbeitskreise des Caritasverbandes
  • Pfarrgemeinderat St. Leonhard
  • Schulreferat der Stadt München
  • Allgemeiner Beratungsdienst München Pasing
  • Integrationskindergärten, Förderschulen
  • Frühförderstellen der Lebenshilfe
  • Logopäden
  • Ergotherapeuten
  • Kinderärzte und Psychologen
  • Zahnärzte
  • Gesundheitsamt
  • Jugendamt
  • Allgemeiner Sozialdienst (ASD)
  • Polizeiinspektion München-Pasing

Öffentlichkeitsarbeit

Unsere Kindergartenarbeit ist sichtbar durch:
  • Konzeptionsarbeit
  • öffentliche Veranstaltungen
    wie z.B. St. Martinsfest, Feste der Pfarrgemeinde St. Leonhard
  • Elternabende und Elternveranstaltungen
  • Einschreibung, bzw. Anmeldungsnachmittage
  • Zeitungsberichte
  • DVD Film über den Kindergartenalltag
  • Fotos über die Kindergartenaktivitäten
  • Buchbeitrag „Bauen für Kinder“ (Karl Krämer Verlag)

Qualitätssicherung

„Wir sind eine lernende Einrichtung“
Das ist unser Grundsatz um die Bildungs- und Erziehungsqualität zu sichern.

Dies erreichen wir durch:
  • Bedarfsumfragen
  • Zufriedenheitsbefragung
  • Konzeptüberarbeitung
  • Weiterentwicklung des Qualitätshandbuches
  • Kritische Reflexion der eigenen Arbeit
  • Regelmäßige Elterngespräche über die Entwicklung ihrer Kinder