Von Abfahrt bis Rückkehr gab es vier Etappen, die mit Bildern illustriert sind. Jeder der Mitfahrenden wird sich an andere Details und Highlights erinnern, und dies ist eine mögliche Zusammenfassung.
Die erste Station nach dem Start in München ist der Hundertwasserturm der Weißbierbrauerei Kuchlbauer in Abensberg. Es ist ein beeindruckendes Gebäude, an dem kaum gerade Linien gibt. Der Turm wurde von Friedensreich Hundertwasser entworfen, aber erst nach seinem Tod vom Brauereibesitzer vollendet. Der Chor wurde von der Familie unseres Reiseleiters herzlich begrüßt und das Chor-Foto entstand mit besonderem architektonischem Hintergrund.
Wenn man im Mai in die Gegend von Abensberg reist, ist es klar. Spargelgebiet und Spargelzeit. Diesmal ging es nicht nur ums Essen sondern auch um die Frage, wie wird der Spargel angebaut und warum ist er weiß. All das lernten wir im Spargelseminar mit Spargel-Mittagessen auf dem Waltl-Hof.
Vom Spargelteller ging es nicht gleich zum Schiff. Die Reiseleitung musste uns vorher noch die wunderschöne Umgebung um Kehlheim an Altmühl und Donau zeigen mit Bergen, Burgen und Kaffee-Trinken im Café der Burg Randeck.
Zwischen März und November verkehren die Ausflugsschiffe der Kelheimer Weißen Flotte regelmäßig zwischen Kelheim und dem Kloster Weltenburg.
Ein Schiff der Weißen Flotte brachte uns zu diesem unserem nächsten Ziel.
Kloster Weltenburg war das besondere Ziel unserer Reise. Als Chor hat man ja eine "Verpflichtung" und Wünsche. Wir sangen zur Maiandacht Marienlieder aus unserem Ave-Maria-Repertoire. Interessant war die Empore, auf der der Chor sang. Diese hatte keine wirkliche Öffnung zum Kirchenschiff, nur luftige Luken. Die Zuhörer, PartnerInnen der SängerInnen, sagten, dass man unten in den Bänken, in diesem historischen Mauern, alles wunderbar gehört hätte und es sich auch gut angehört hätte.
Zum Abschluss genossen noch alle die Vorzüge der Klosterbrauerei, das gehört dazu.
Foto: I.G. Hundertwasserturm 2009. Allein an den Bäumen erkennt man, dass die Zeit vergangen ist.
Seit Bestehen des Kirchenchors organisierten engagierte Mitglieder Chorausflüge, die allen Teilnehmern in bester Erinnerung sind. Diese Ära endete 2010 mit einer Fahrt nach Regensburg und einer Abschlussrast in Abensberg in der Brauerei Kuchlbauer. Dabei wurde der damals neue Hundertwasser-Turm bestaunt. Nach neun Jahren ohne Ausflug startete die Reise genau dort, wo die vorherige aufgehört hat. Wir mussten nur Geduld haben ...
Allen, die zum Gelingen beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön.