Aufgeteilt auf zwei Tage und zwei kleine Gruppen veranstaltete Gabi Schimmel wieder die beliebte Meditationswanderung in Oberteisendorf. Unter Einhaltung der Abstandsregeln ist so eine Unternehmung auch in Coronazeiten möglich und fördert das spirituelle Miteinander.
Das Motto lautete dieses Mal: Glück
Nach der Einstimmung zum Thema "Was ist eigentlich Glück" am Dorfplatz ging es am Bachlauf der Ache entlang weiter zur nächsten Station. Fünf markante Beschreibungen, die dem Glück "zuträglich" sind, waren dabei auf Steine am Wegesrand geschrieben, die wir gemeinsam betrachteten.
Weiter ging es zur Kneippanlage. Dort erfuhren wir, dass uns Glück auch "geraubt" werden kann. Mit den "6 Tipps zum Unglücklich sein", stiegen wir in diese Materie ein.
Am Bauzaun zur neuen Straßenbrücke über die Ache führte uns Gabi Schimmel an die Seligpreisungen heran, die uns Gottes Glück verheißen. Oftmals haben wir im Leben auch "Baustellen". Da wo wir "arm und bedüftig" sind, dort spricht uns Gott zu, dass er in unserem Leben, in unserem Herzen dennoch da ist. Mit Gottes Hilfe kann ich dann "neue Brücken" schlagen - altes, marodes wird abgetragen, neues entsteht. An dieser Stelle nahmen wir alle einen Stein mit, um diese Gedanken zu Hause immer wieder neu zu betrachten. Er hilft uns, dass wir stets an "unserem Bauwerk" weiterarbeiten.
Dann ging es den schmalen Pfad hinauf zur Aussicht am Raschenberg. Dort lauschten wir der Geschichte vom Traum des Juden aus Krakau. Dabei erfuhren wir, dass wir in uns selber hören können, die Schätze, das Glück in uns selber finden können.
Die letzte Station war bei einbrechender Dunkelheit direkt vor der Pfarrkirche St. Georg. mit dem abschließenden Segen.
Es war wieder eine sehr gelungene Meditationswanderung mit vielen Gedanken und einer regen Beteiligung aller Teilnehmer. Wir dürfen gespannt sein, wann es wieder so eine kleine Tour um Oberteisendorf geben wird.