m Rahmen eines Jugendgottesdienstes luden Brigitte Fuchs und Diakon Peter Kleinert zu einem Erklärungsgottesdienst für die diesjährigen Firmkandidaten ein. Zwischen den einzelnen Abschnitten des Gottesdienstes erklärte Fuchs den Jugendlichen die liturgischen Abläufe. „Da berühren sich Himmel und Erde“ mit diesem Lied eröffnete der Jugendchor den thematischen Gottesdienst, der unter dem Motto: „Eins sein miteinander- eins sein mit Gott“ stand. Zelebriert wurde die Hl. Messe vom Pallotinerpater Willy Sytko. Mit der ersten Zeile der Nationalhymne: „Einigkeit und Recht und Freiheit“ begann der Meditationsgedanke des Jugendchors. Es ist gar nicht so einfach im täglichen Leben Einigkeit herzustellen. Ob in der Schule, im Sportverein oder auch in der Familie gibt es doch oft „Un-Einigkeit“ oder gar Streit. Im Evangelium sagt Jesus: „Alle sollen eins sein“, aber ohne Gottes Hilfe wäre das wohl auch unmöglich, erwähnte der Jugendliche.
Im Fußballtrikot der Nationalmannschaft und mit Deutschlandfahne und lautem Singen:“ …..für das deutsche Vaterland“ „stürmte“ der Diakon anstelle der Predigt zum Altar. Das kurze Rollenspiel sollte zeigen, dass es vielen nicht bewusst ist, was die Worte der ersten Zeile der Nationalhymne bedeuten. Man geht lieber den Konflikten aus dem Weg, sei es in der Politik oder auch unter Freunden, bevor man nach Einigkeit strebt, obwohl Jesus aufruft aufeinander zu zugehen und miteinander zu sprechen. Genauso ist es mit dem Recht. Man schaut nur auf sich und vergisst die Wertschätzung für den Anderen. Jesus fordert in der Nächstenliebe aber den Respekt für alle Menschen. Auch Freiheit wird selten bewusst wahrgenommen. Man muss erst „eins werden“ mit den Mitmenschen, damit man sich für Frieden einsetzen und gegen Unterdrückung kämpfen kann. Gott ist fest an unserer Seite und viele Menschen folgen seinen Aufruf, zum Beispiel haben heute zahlreiche Christen den Weg hierher gefunden. Also ist Jesus mit seinem Aufruf nicht allein geblieben. Mit dem Lied und der Botschaft „another in the fire, where another died for me” beendete der Jugendchor den nicht alltäglichen Gottesdienst.
Text und Bilder: Willi Götzlich