Die Pfarrei St. Korbinian feiert Patrozinium und begrüßte die neuen Ministranten
Auch dieses Jahr feierte die Pfarrei St. Korbinian am Christkönigsonntag, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, ihren Schutzpatron. Zum Patrozinium wurden auch wieder die Gläubigen aus der Pfarrei St. Rupert herzlich eingeladen, um gemeinsam im Pfarrverband diesen Festtag zu begehen. Ein weiterer Höhepunkt in diesem Festgottesdienst war auch die Vorstellung der neuen Ministranten.
Die musikalische Gestaltung übernahm Maria Lindner an der Orgel. Auch der Altar war für diesen besonderen Tag von Mesnerin Mary Hausstätter und Angela Teichmann mit einem großen Blumenstrauß und der Korbiniansfigur festlich geschmückt. Ebenso durften die Körbe mit den obligatorischen Korbiniansbären aus Lebkuchenteig, die von fleißigen Pfarrangehörigen gebacken wurden.
Als Pfarrer Lucjan Banko mit einer stattlichen Anzahl an Ministranten in die Kirche einzogen, war das Gotteshaus gut besucht vor allem hatten auch viele Kinder mit ihren Eltern den Weg in die Kirche gefunden. Nach der Begrüßung der Pfarrgemeinde, erwähnte der Pfarrer, dass heute auch das Christkönigfest gefeiert wird, denn Jesus ist das Haupt der Kirche, er ist der Lebendige, der den Tod überwunden hat. Das heutige Patrozinium zeigt uns aber auch den Hl. Korbinian als einen Gottesdiener, dessen große Kraftquelle für sein Tun und Handel Jesus Christus war.
In seiner Predigt nahm Pfarrer Banko Bezug zunächst Bezug auf das heutige Christkönigsfest mit dem auch das Kirchenjahr zu Ende geht. Dass Christus ein König ist, muss heute wieder ein zu einem deutlichen Bekenntnis werden. Ja, er ist ein wahrer König. Er hat die Souveränität des guten Hirten, der für seine Schafe sorgt. Wer diesen König akzeptiert und sein Herz für ihn öffnet, der stellt das Licht über die Finsternis, erwähnte Banko. So waren in der Geschichte der Kirche immer wieder Menschen, die sich bemüht haben, den Glauben, die Liebe und die Hoffnung näher zu bringen, wie auch der Hl. Korbinian es getan hat. Der Heilige war Missionar und Bischof und wirkte vor allem im Salzburger Land und Rupertiwinkel. Seine Botschaft lautete, dass wir als Christen umkehren müssen, um zu einem erfüllten Leben zu kommen. Wir dürfen unser Leben nicht nach Leistungen messen, sondern vielmehr nach der Gnade Gottes, denn Jesus der König will jedem von uns das Leben in Fülle schenken. Unsere Botschaft und unser Handeln soll Heilung und Vergebung in dieser Welt, wo es so viel Hass und Unversöhnlichkeit gibt, bringen. Bei uns Christen kann Herrschen nur Dienen heißen, wie es uns auch der Hl. Korbinian vorgelebt hat.
Vor dem Schlussgebet stellte Oberministrantin Rebecca Wagener die neuen Messdiener vor und freute sich, dass sich wieder sechs „Minis“ für den Dienst am Altar entschieden haben: Ben und Leon Reizner, Korbinian Paschon, Luzia Dusch sowie Matthias Ganser und Lotte Botzke die leider erkrankt fehlten. Auch Pfarrer Banko freute sich über die Neuen und erwähnte, dass sie den Ruf Gottes gehört haben und deshalb in den nächsten Jahren am Altar ihren Dienst verrichten wollen.
Danach segnete der Pfarrer die Lebkuchenbären und bedankte sich bei allen die dafür gesorgt haben, dass auch dieses Jahr das Patrozinium so würdevoll gefeiert werden konnte.
Anschließend beglückwünschte auch PGR-Vorsitzender Marc Hausstätter die neuen Ministranten und hieß sie in der Pfarrei herzlich willkommen und lud alle Besucher zum Stehempfang in den Pfarrsaal ein. Abschließend erinnerte der PGR-Vorsitzende noch an die Weihnachtsaktion: "Junge Leute helfen" bei der die Armen in Albanien, Ukraine und Kosovo unterstützt werden. Die Kleider und Lebensmittelspenden können in den bereitgestellten Bananenkartons, die in den Kirchen aufgestellt sind, verpackt und am Samstag, den 29. 11. von 9 bis 11 Uhr zum Rathaus gebracht werden.
An den Ausgängen verteilten die Ministranten die gesegneten Bären an die Gottesdienstbesucher; im Pfarrsaal hatten die Mitglieder des Pfarrgemeinderats bereits einen kleinen Stehempfang vorbereitet so, dass die Besucher bei Sekt und Birnensaft die frischen Schinkencroissants genießen konnten.
Text: Willi Götzlich