Ein Fest voll froher Zuversicht
Allerheiligen ist für Christen eines der höchsten Feste im Jahr. An diesem Tag denken sie, wie Pfarrer Roider beim vormittäglichen Festgottesdienst in der Überseer Pfarrkirche St: Nikolaus darlegte, über die Welt hinaus und nehmen diejenigen in den Blick, die uns im Tod vorausgegangen sind. „Uns allen steht der Himmel offen“, meinte Pfarrer Roder in seiner Predigt. Gute Voraussetzung, von Gott mit diesem Himmel beschenkt zu werden sei es,zu einer der acht Gruppen zu gehören, die Jesus in der Bergpredigt seligpreist: arm sein vor Gott, trauern, sanft und machtlos sein, nach Gerechtigkeit verlangen, barmherzig sein, ein reines Herz haben, Frieden stiften und um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden.
Am Nachmittag versammelten sich dann viele Menschen im ehrenvollen Gedenken an die Toten aus ihrem Familien- und Freundeskreis im Überseer Kirchen- und im Gemeindefriedhof. Pfarrvikar Zirkelbach ging mit Weihwasser und Weihrauch segnend durch die Reihen. Dazu intonierte die Blaskapelle unter Lothar Beyschlag getragene Weisen.
Die Segnung der Gräber auf dem malerischen kleinen Bergfriedhof rund um die Westerbuchberger Kirche hatte schon im Anschluß an die dortige Morgenmesse - begleitet von den Klängen des Seniorenensembles („UHUs“) unter Johann Anner - mit Pfarrer Konrad Roider stattgefunden.
Dr. Martin Metz