22 Überseer Kinder feiern ihre Erstkommunion
Monatelang hatten sich 22 Kinder aus der Pfarrei Übersee mit Diakon Heiko Jung und mit Unterstützung ihrer Eltern in den verschiedenen Kommuniongruppen auf den Tag vorbereitet, an dem sie in der Eucharistiefeier zum ersten Mal den Leib Christi empfangen durften. Leitgedanke der Vorbereitungszeit war das Jesuswort: „Ich bin der Weg.“ Passend dazu hatten die Kinder unter Anleitung von Albert Schupfner jun. ein eindrucksvolles Labyrinthbild erstellt, das nun am rechten Seitenaltar der Kirche steht. Unter den Klängen der mächtigen Kirchenorgel, gespielt von Christian Dengler, geleiteten Kaplan Pater Andrei Mirt, Diakon Heiko Jung und der Altardienst die Kinder in einer feierlichen Prozession in die Pfarrkirche, die Mesner Simon Falkinger und Marianne Kreuz prächtig geschmückt haten. Am Licht der Osterkerze wurden die 22 Kommunionkerzen entzündet und vor dem Altar aufgestellt, bevor alle Kinder in einem Halbkreis um den Altar Platz nahmen. „Wer auf Jesus und seinen Weg schaut, ist unterwegs zu Gott,“ erklärte Übersees Diakon in seiner Predigtauslegung des Evangeliumswortes „Niemand kommt zum Vater denn durch mich“. Gleichzeitig sei Jesus auch der Weg, der alle Menschen zusammenführe. Bewegend war schließlich der Moment, als Diakon Jung allen Erstkommunionkindern den Leib Christi in die Hand legte und damit in die Mahlgemeinschaft der Pfarrei Übersee aufnahm. Für große Begeisterung bei allen Feiernden sorgte die mitreißende Kirchenmusik des neu gegründeten Kinderchores unter Leitung von Anita Falkinger und mit stimmlicher Unterstützung von 4 Müttern, der an diesem Tag seinen ersten Auftritt hatte. Eine aus jugendlichen und erwachsenen Überseer Musikern zusammenstellte Instrumentalgruppe unter der Leitung von Birgit Detsch begleitete einfühlsam und mit feinem Zusammenspiel die Sänger. Dass die erste volle Mitfeier der Eucharistie die Kommunionkinder weiter auf ihrem Glaubensweg führen soll, darauf wies eine der Fürbitten in der Messe hin: „Zeige uns, wie wir unseren Kindern das Licht des Glaubens weitergeben können!“
Dr. Martin Metz