Blasiussegen aus der Ferne

Ein Blasiussegen aus der Ferne wurde beim Lichtmessgottesdienst in Baumburg von Pater Sebastian gespendet. Auch das ist in Corona-Zeiten historisch einmalig. Einleitende Worte zum Gottesdienst in der Baumburger Kirche sprach Gemeindereferentin Irmi Huber. Exakt 40 Tage nach dem Weihnachtsfest wird mit dem Lichtmess-Gottesdienst die „Darstellung des Herrn“ gefeiert, das letztlich auch ein Fest der Begegnung ist. Der greise Simeon und die Prophetin Hannah begegneten dem kleinen Jesuskind im Tempel und erkannten in ihm den Messias. Gedacht werde auch an Jesus als „Licht der Welt“, ein Bild mit Symbolkraft und gleichzeitig auch Ausdruck, dass mit ihm das Licht auf jede und jeden einzelnen komme und der Mensch so zum Lichtträger in der Welt werde. Der sonst übliche persönliche Blasiussegen, der traditionell an Lichtmess jedem Kirchenbesucher einzeln gespendet wird, wurde aufgrund der aktuellen Corona-Lage von Pater Sebastian Paredom aus der Ferne allgemein gespendet. Einen Segen gab es an Lichtmess auch für die Kirchenkerzen, die zu einem ansprechenden Ornament vor dem Altar angeordnet wurden.