Pfarrei "St. Margareta" Baumburg

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Stationenweg anstelle von Kinderchristmette

Tiere Advent
In Corona-Zeiten ist vieles anders. Und auch wenn der Impfstart wieder neue Hoffnung weckt, so mussten die Gottesdienste in der Pfarrei Baumburg noch den strengen Corona-Regeln folgen, was aber auch neue Wege in der liturgischen Gestaltung eröffnete. An den Adventswochenenden wurde jeweils am Samstagnachmittag eine Lichterfeier im Freien zwischen Baumburger Kirche und Pfarrhof abgehalten. Dabei stellte Gemeindereferentin Irmi Huber gemeinsam mit dem Familiengottesdienst-Team die Tiere der Krippe vor, die danach im Pfarrgarten aufgestellt wurden.
Einen gänzlich neuen Weg ging man am Heilig-Abend. Anstelle der Kinderchristmette wurde erstmals ein Stationenweg eingerichtet. Insgesamt 14 Stationen wurden im „Außenbereich“ vorbereitet. Zwei Wegführungen, eine kurze und eine lange, konnten am Nachmittag des Heilig-Abend gewählt werden. An verschiedenen Stationen warteten die Mitglieder des Familiengottesdienst-Teams um die Besucher in die jeweilige Einheit einzuführen. So begann der Weg an der Buchenwaldkapelle mit einer kurzen Vorstellung von Maria, an der Buchenwaldgrotte wurde die Verkündigung an Maria thematisiert. Jede Station war mit einem „Impuls“ versehen, der zum Nachdenken anregte. Beim längeren Weg hinaus zum sogenannten „Weitfeld“ wurde am „Wetterkreuz“ Station gemacht und dort die Volkszählung aus dem Weihnachtevangelium beleuchtet. Das Sich-auf-dem-Weg-machen mündete in der Frage: „was würdest du mitnehmen auf dem Weg“. Die Dietl-Kapelle war die Station für die Geburt Jesu, die Hirtenszene vorm Pfarrgarten stellte die Verkündigung an die Hirten auf dem Feld dar. In der Kirche konnte man Opferkästchen abgeben und die dortigen Stationen besuchen. Jedes Kind durfte zum Schluss ein Teelicht zur Krippe im Altarraum bringen. Der „neue Weg“ wurde gut angenommen.
Auch in Rabenden fand die Christmette im Freien am Friedhof statt, geleitet von Gemeindereferentin Irmi Huber, während der Heilig-Abend in der Baumburger Kirche durch eine musikalische Einstimmung und die festliche Christmette (gehalten von Pater Sebastian) um 19 Uhr gefeiert wurde. Zur musikalischen Einstimmung hatte Kirchenmusikerin Sonja Kühler ein kleines Programm zusammengestellt bei dem sich Musik und besinnliche Texte abwechselten. Auch die Weihnachtsgeschichte wurde von ihr mit Unterstützung ihrer Tochter Rebecca in Musik und Text vorgetragen. Da es auch in der Christmette keinen Gemeindegesang gab, positionierte Sonja Kühler ihre drei jungen Solistinnen (Anna Rost, Jasmin und Julia Schroll) an verschiedenen Stellen in der Baumburger Kirche und setzte so mit dem gesungenen „Stille Nacht“ einen gelungenen neuen Akzent. Kühler wurde an der Orgel von Manuel Lauerer begleitet. In Rabenden sang ein Ensemble des Rabendener Kirchenchores unter Leitung von Claudia Judex. Bläser sorgten für den weihnachtlichen Klang im Freien.
Den ersten Weihnachtsfeiertag gestaltete Sonja Kühler mit modern geprägter Kirchenmusik, den zweiten Weihnachtsfeiertag umrahmte ein kleines Ensemble des Triangelchores unter Leitung von Regina Mitterer musikalisch – diesmal klassisch. -sts