Pfarrei "St. Margareta" Baumburg

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Zahlreiche Sanierungen in der Pfarrei anstehend

Kirchberg
Zahlreiche bauliche Maßnehmen stehen in der Pfarrei Baumburg an, berichtete Kirchenpfleger Konrad Haller in der Pfarrversammlung im Altenmarkter Pfarrheim mit Verweis auf die aktuelle Maßnahme, die Einrichtung einer Pfarrerwohnung. Verwaltungsleiterin Birgit Niedermeier ergänzte seinen Bericht mit einem Überblick über die Finanzlage der Pfarrei.
Nachdem in der letzten Pfarrsammlung vor vier Jahren die organisatorischen Änderungen in der Pfarrei zwar bereits angekündigt, jedoch noch nicht konkret umgesetzt waren, konnte nun die neue Verwaltungsmannschaft bereits einen ersten Überblick über die Veränderungen und Planungen in der Pfarrei geben. Seit 2017 ist Birgit Niedermeier als Verwaltungsleiterin in der Pfarrei tätig. In enger Zusammenarbeit mit Kirchenverwaltung, Pfarrbüro und Pfarreileitung plane sie den Haushalt der Kirchengemeinde, den sie in der Versammlung vorstellte. Die insgesamt 188.000 Euro im Haushalt werden mit 163.000 Euro aus dem Zuschusstopf des erzbischöflichen Ordinariats München und Freising gedeckt. Rund 17.000 Euro kommen aus dem Kirchgeld dazu. Ausgegeben werde das Geld überwiegend für Personalkosten (123.000 Euro). Innerhalb des Haushaltszuschuss stehen als Instandhaltungspauschale 43.000 Euro zur Verfügung zweckgebunden für die Gebäude. Die Pfarrei verfüge zudem über 215.000 Euro an Rücklagen, die jedoch überwiegend zweckgebunden für die jeweiligen Gebäude verwendet werden dürfen. Niedermeier berichtete zudem von den Aufgaben, welche auch zum kirchlichen Betrieb gehören. Dazu zählen Themen wie Datenschutz, Prävention, Arbeitssicherheit, Brandschutz sowie Haftungsfragen. Bis 2021 muss geklärt sein, welche Geldflüsse umsatzsteuerpflichtig seien. Auf die baulichen Maßnahmen ging Kirchenpfleger Konrad Haller ein. Sie werden unter anderem in der Kirchenverwaltung beraten. Dazu zähle die Turmsanierung in Rabenden. In St. Wolfgang müsste das Turmdach repariert werden. Der Schädlingsbefall an Balkon und Westseitenverkleidung des Mesnerhauses wurden bereits beseitigt. Stark renovierungsbedürftig sei auch der Turm der Kirchberger Kirche. Zudem werde dort künftig nur noch die Fläche auf der Westseite des Friedhofs zum Parken ausgewiesen werden. Aufgrund des Investitionsstaus im Ordinariat sei jedoch nicht mit einer baldigen Umsetzung zu rechnen. Schwierig gestalte sich die Generalsanierung des Pfarrhofs in Baumburg. Aufgrund der paritätischen Verteilung der Zuständigkeiten zwischen Staat und Kirche seien Baumaßnahmen dort mit viel organisatorischer Klärung verbunden. Aktuell werde dort die Pfarrerwohnung soweit instand gesetzt, dass Pater Sebastian sie künftig beziehen könnte. Aufgrund von Sicherheitsauflagen dürfen künftig keine Stühle mehr vor den Seitenaltären der Baumburger Kirche aufgestellt werden - Fluchtwege müssen freigehalten werden. Zudem wurden zur Absturzsicherung an den Emporen-Brüstungen in Baumburg Absperrbänder angebracht. In Rabenden reiche es wohl, die Kniebänke vor den Emporen-Brüstungen auszubauen.
Für den Pfarrkindergarten berichtet Leiterin Andrea Mitterer. Seit 1. August 2016 sei der Pfarrkindergarten dem Kita-Verbund Traun-Alz angegliedert, zudem auch die Kindergärten aus Traunreut, Traunwalchen und Trostberg gehören. In Altenmarkt werden drei Gruppen mit insgesamt 60 Plätzen angeboten. Tiger- und Bärengruppe seien für die Kindergartenkinder und Gänseblümchengruppe für die Krippenkinder eingerichtet. Aktuell sei der Kindergarten voll ausgelastet. Andrea Mitterer gab Einblick in die tägliche Arbeit und berichtete auch für en Elternbeirat, der demnächst einen großen Kleiderflohmarkt im Pfarrheim veranstalte.
Zum Schluss dankte Bürgermeister Stephan Bierschneider für die gute Zusammenarbeit, die keineswegs selbstverständlich sei, wie man aus anderen Gemeinden wisse. Er verwies auf die geänderten Rahmenbedingungen, da aktuell aufgrund der Kirchenaustritte nur noch 64 Prozent Katholiken in Altenmarkt leben. Im Gegenzug bedankte sich auch Pfarrgemeinderatsvorsitzende Irmi Stöckl bei der Gemeinde für deren Unterstützung. –sts