21. Sonntag im Jahreskreis
„Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus antwortete und sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjóna; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus – der Fels – und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.“
(Mt 16, 15-18b)
Jesus stellt die Frage: „Für wen haltet ihr mich?“ Und Petrus antwortet mustergültig: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.“ Dank dieses Bekenntnisses erhält er von Jesus den Beinamen Petrus – Fels. Auf diesen Felsen wird Jesus die Kirche stellen. Auf diesem Felsen kann sie sicher stehen.
Wie jetzt das? Die Kirche bauen auf einen, der Jesus dreimal verleugnen wird, der beim Schrei des Hahnes bitter bereuen wird, dessen Kleinglauben ihn im See versinken lässt?
Wie beruhigend! Wir brauchen keine perfekten Menschen zu sein. Wir dürfen auch Angst haben, wir dürfen etwas falsch machen. Das ist für Jesus alles kein Problem. Seine Sicherheit ist das grundlegende Bekenntnis, das grundlegende Fundament auf dem unser Glaube, unsere Gottesbeziehung und damit die Kirche steht. Wichtig ist unsere Grundausrichtung, unsere Beziehung zu Gott. Und darum baut im wahrsten und besten Sinne Jesus auf Petrus und damit auf uns! (cs)