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Maria Himmelfahrt, Allach - Sankt Martin, Untermenzing

Ein Projekt der gemeinsamen Pfarrgemeinderäte und die Initiative „Allacher-Untermenzinger Katholiken gegen das Vergessen“

Zur Entstehung des Mahnmals

2022 wurde ein Gutachten veröffentlicht, das sich mit der Aufklärung des sexuellen Missbrauchs und dessen Vertuschung durch die katholische Kirche im Erzbistum München und Freising auseinandersetzt. Die beiden Pfarrgemeinderäte in Maria Himmelfahrt Allach und St. Martin Untermenzing haben daraufhin ein Statement veröffentlicht, wonach wir nicht in Abscheu und Entsetzen verharren wollen, sondern uns mit folgenden konkreten Fragen beschäftigen werden:

  • Wie können wir Haltung angesichts dieses und anderer Skandale zeigen?
  • Wie können wir unsere Empathie mit den Opfern kundtun und ihre Forderungen unterstützen?
  • Was müssen wir tun, um unseren Beitrag zur Prävention von sexualisiertem und spirituellem Machtmissbrauch in unserer Kirche zu leisten und unsere Kinder und Jugendlichen zu schützen?
  • Können wir ein Denkmal aufstellen, obwohl in der Pfarreiengemeinschaft kein Missbrauchsfall bekannt ist?
  • Wie den richtigen Ausdruck finden?
  • Wie schauen wir hin, wie hören wir hin?
Mit Unterstützung der Pfarrgemeinderäte hat sich zudem eine Gruppe „Allacher-Untermenzinger  Katholiken gegen das Vergessen“ gebildet, die sich der Empathie mit den Betroffenen widmet: Daraus ist als greifbares Ergebnis ein Kunstprojekt entstanden.

Dieses Projekt wurde in verschiedenen Etappen entwickelt – Konzeption, Gespräche mit dem Künstler, Entwürfe, Gespräche mit dem Betroffenenbeirat, die Wahl und Genehmigung eines Standorts sowie die Fertigung des Denkmals.

Das Denkmal bekommt einen festen Platz in unserer Pfarreiengemeinschaft auf dem Gelände der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt.

Der gemeinsame Pfarrgemeinderat Allach-Untermenzing