Pfarrverband Erdinger Moos

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GESCHICHTE OBERDING im Pfarrverband Erdinger Moos

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Der Ort Oberding bzw. sein Vorgänger Dieng gehört zu den ältesten bekannten Orten Bayerns. Die erste urkundliche Erwähnung bei einer Schenkung an den Bischof von Freising stammt aus dem Jahre 750 n.Chr.

Die Zeit von 750 bis 1000 war auch die Zeit der Gründung und Festigung des Christentums im Herzogtum Bayern. Oberding ist sicherlich auch eine Ortsgründung um eine der existierenden Urbarhöfe (Thaimer in Oberding) und deren Eigenkirchen. Oberding war überwiegend einer einzigen Grundherrschaft untertan. Es hatte daher überwiegend kleinere Anwesen und wurde 1678 zur geschlossenen Hofmark. Die Unterscheidung von Oberding und Niederding ist erstmals 1230 in der Urkunden feststellbar.

Trotz Kriegs- und Notzeiten war es von 1702 bis 1707 möglich, die vorher abgebrannte Kirche in Oberding durch eine neue Kirche zu ersetzen.

Der Sitz der Pfarrei war von Anfang an Aufkirchen. Erst 1923 wurde Niederding Expositur und 1946 eigenständige Pfarrei mit der Filiale Oberding. Seit Gründung des Pfarrverbands 1983 werden Oberding und Niederding wieder von Aufkirchen betreut.

Eine rasante Entwicklung machte Oberding seit dem 2. Weltkrieg mit. Erst wurde Oberding für viele Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten zur neuen Heimat. Die wohl größte Siedlungswelle erfuhr Oberding im Zuge der Planung und Errichtung des Großflughafens im Erdinger Moos. Die Strukturänderung von rein landwirtschaftlich geprägten Ortschaften ist bis heute im Gange.

Weitere Informationen zu Oberding sind unter www.oberding.de zu finden.

(Auszügen aus der Chronik der Gemeinde Oberding und Texten von Georg Gruber.)

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