Wahrscheinlich haben es die meisten „Alteingesessenen“ schon bemerkt, etwas Gewohntes fehlt: eine unserer 3 Glocken ist kaputt. An der mittleren historischen Glocke aus dem Jahr 1624, die ihren Dienst seit 400 Jahren tut, ist eine relativ lange Schweißnaht von einer vorangehenden Reparatur sichtbar. Bei der kürzlichen Wartung wurde ein neuer Riss von 20 cm festgestellt und die Glocke musste außer Betrieb genommen werden. Gemäß dem Gutachten des Glockensachverständigen lohnt sich ein weiteres Schweißen nicht und er rät dringend, diese zu erneuern.
Die Geistlichen und die Kirchenverwaltung aus Massenhausen haben sich der Empfehlung des Glockengutachters angeschlossen und sich für die Anschaffung eines neuen Geläutes ausgesprochen.
Nach entsprechender Diskussion hat der Pfarrgemeinderat, die Geistlichen und die Kirchenverwaltung hinsichtlich der Gestaltung der Glocke folgendes beschlossen:
· Es wird aufgrund des Namens und der Widmung unserer Kirche „Mariä Heimsuchung“ eine Marienglocke - genauso wie bisher
· auf der Glocke soll ein Marienbild - wie auf unserem Altar - mit Kind und Zepter abgebildet werden
· die Inschrift soll lauten: „Maria, bitte für uns“ und „Maria, ora pro nobis“,
zusätzlich die Jahreszahl in römischen Zahlen: „MMXXVI“ für die Zahl
2026.
· ferner sollen die Zierfriese wie bisher angebracht werden,
· das neue Geläut der 3 Glocken soll wie bisher die Töne as, b und d haben.
Die Glocke wurde bei der Fa. Glockentechnik Bayerwald, Lang und Gruber bestellt.
Da leider nicht mehr alle Firmen selbst gießen, wird unsere Glocke bei der Fa. Rincker in Sinn nahe Gießen gegossen.
Das Ziel „Glockenguss“ rückt näher: der angepeilte Zeitraum wäre März 2026.
Wir hoffen, dass der Termin gehalten werden kann.
Und dann? Eine kleine Gruppe wird zum Guss nach Sinn fahren können, um bei der „Geburt“ dabei zu seien. Es bleibt ein riskanter Vorgang – und kann auch schief gehen……
Die Glocke muss dann ca. 4 Wochen auskühlen und danach nachbearbeitet werden. Erst dann können wir sie „nach Hause“ holen und hoffentlich Mitte
September 26 gemeinsam einweihen.
Vorher muss auch noch der Glockenstuhl vorbereitet werden.
Wie wollen wir die Finanzierung stemmen?
Mit ihrem Klang hat die Bronzeglocke im Turm zuverlässig das Leben in unserem Ort begleitet. Da die EOM auf der Grundlage der Vorschriften keine finanzielle Unterstützung leisten wird, müssen wir das Geld als Kirchengemeinde und Ort alleine aufbringen. Der Betrag von ca. 15.000,00 € für die Glocke und nochmal weitere ca. 70.000,00 € für die notwendigen Maßnahmen im Glockenstuhl muss von uns alleine organisiert (Zuschüsse/Sponsoring/Spenden) bzw. aus dem Vermögen der Kirchenstiftung aufgebracht werden.
Um diese große Herausforderung zu meistern, bedarf es der Bündelung vieler Kräfte und vor allem der Mobilisierung aller Einwohner von Massenhausen. Natürlich wird unsere Verwaltungsleiterin und die Kirchenverwaltung mit maßgeblicher Unterstützung des Pfarrgemeinderates versuchen, Zuschüsse zu generieren.
Dazu werden wir gemeinsam versuchen mit verschiedenen Aktionen, die Menschen zu überzeugen und für eine Förderung zu gewinnen.
Zweckgebundene Spenden für unsere Glocke werden gerne schon jetzt auf das Konto der Kirchenstiftung Massenhausen: DE70 7509 0300 0002 1239 40 bei der Liga Bank München angenommen. Eine Spendenquittung kann ausgestellt werden.
Jetzt kommt es auf jeden Einzelnen an, jeder kann mitmachen, jeder Cent zählt.
Am Samstag, den 28. Juni 2025, lud die Pfarrei Massenhausen anlässlich des Patroziniums der Pfarrkirche „Mariä Heimsuchung“ erstmals zu einem Lampionfest in den idyllischen Pfarrgarten ein. Der Pfarrgemeinderat hatte sich in diesem Jahr bewusst dafür entschieden, das traditionelle Pfarrfest des Pfarrverbandes in ein stimmungsvolles Sommerabend-Event zu verwandeln – mit großem Erfolg.
Bereits ab 15.00 Uhr strömten zahlreiche Besucher aus dem gesamten Pfarrverband Massenhausen in den festlich geschmückten Garten. Bei herrlichem Sommerwetter genossen die Gäste Kaffee und eine große Auswahl an selbstgebackenen Kuchen im Schatten alter Bäume und unter großen Sonnenschirmen.
Nahtlos ging das Fest in die Abendveranstaltung über. Mit Steaks, Würsteln, knusprigen Pommes für die Kinder und einem vielfältigen Angebot an gekühlten Getränken sowie einem gut frequentierten Barbetrieb war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Für die jüngsten Besucher sorgte u.a. eine Hüpfburg, Kinderschminken etc. für ausgelassene Stimmung, während sich die Erwachsenen bei angeregten Gesprächen und unter der romantischen Beleuchtung zahlreicher Lampions bis spät in den Abend wohlfühlten.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Gemeinschaft. Nach dem Festgottesdienst, zelebriert vom Leitenden Militär Dekan Artur Wagner, lud die Pfarrei zum gemütlichen Weißwurstessen in den Pfarrgarten ein. Wieder lockte das traumhafte Wetter viele Besucher an, die bei bester Laune das gelungene Wochenende ausklingen ließen.
Der Dank gilt allen engagierten Helferinnen und Helfern sowie den zahlreichen Gästen, die das erste Lampionfest zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben. Der „Herrgott“ trug mit strahlendem Sonnenschein seinen Teil zum Erfolg bei.
Alle Pfarrer wurden vom Ordinariat aufgefordert, detaillierte Berichte über das Ende des Zweiten Weltkriegs in ihrer Pfarrei nach München zu melden.
Diese Berichte sind vor 20 Jahren als Buch erschienen und sind jetzt im Internet auf der Seite des Erzbistums verfügbar. Diese Berichte über Ihre Pfarrei können Sie unter folgender Adresse abrufen:
www.erzbistum-muenchen.de/cms-media/media-59068120.pdf(Suchen Sie hier Seite 13 Dekanat Weihenstephan)