Ca. 50 Jugendliche (darunter viele Firmlinge) nahmen am 31. März in der St. Anna Kapelle an einem ökumenischen Jugendkreuzweg teil.
Er stand unter dem Motto "beziehungsweise".
„beziehungsweise“ ist ein Wort, das für „oder“, eine „andere Möglichkeit“ oder auch „genauer gesagt“ stehen kann. Mit dem Jugendkreuz-weg beziehungsweise soll wirklich etwas näher betrachten werden, nämlich verschiedene Beziehungs-Weisen. In welchen Beziehungen stehen wir zueinander? Wie, auf welche Weise gestalten wir diese Beziehungen? Welchen Menschen begegnen wir? Machen die Begegnungen etwas mit uns?
Der Jugendkreuzweg begann bereits 1958 auf dem Katholikentag. Seither erscheinen Jahr für Jahr neue Texte, die die Passion Jesu betrachten.
Seit 1972 wird der Jugendkreuzweg ökumenisch gebetet und bis heute von einem ökumenischen Redaktionsteam jährlich neu erstellt: So überbrücken die gemeinsamen Worte Konfessionen, Gesinnungen und Generationen. Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmenden gehört der Jugendkreuzweg zu den größten ökumenischen Jugendaktionen.
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Nach einer kurzen Erklärung zur Geschichte des ökumenischen Jugendkreuzwegs und zur künstlerischen Umsetzung der einzelnen Kreuzwegstationen lasen Karin Höglauer und Hans Enzinger abwechselnd die Gedanken zum Kreuzweg vor.
Jede Station wurde von einem Bild in sogenannter Lineart-Technik begleitet.
Das bedeutet, das Bild wird durch einen einzigen fortlaufenden Strich gezeichnet. Gefühle und Intensionen werden durch unterschiedliche Farbkleckse verstärkt.
Barbara Traunsteiner und Höglauer spielten zwischen den Stationen auf der Blockflöte und luden zum Mitsingen ein. Die Fürbitten wurden von den Firmlingen vorgetragen.