Pfarrverband Wartenberg

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Breslau und Riesengebirge begeistert die Teilnehmer der Pfarrverbandsreise

Bereits 2020 lud Pfarrer Gregor Bartkowski die Gläubigen des Pfarrverbands Wartenberg zu einer Reise in sein Heimatland Polen ein. Durch die Pandemie konnte diese Fahrt erst jetzt realisiert werden.
Umso mehr freuten sich die Teilnehmer auf die gemeinsame Zeit, in der viele Sehenswürdigkeiten rund um Breslau und dem Riesengebirge auf dem Programm standen.
Die Anreise ging über Dresden und Görlitz nach Breslau und wurde durch mehrere Sprachkurse von Pfarrer Gregor wunderbar aufgelockert.  In Breslau angekommen lernte man die örtliche Reiseleiterin, Frau Barbara, kennen, und genoss ihre umfangreichen Kenntnisse, das geschichtliche Wissen und ihre witzige Art, während der ganzen Woche.
Am darauffolgenden Tag wurde mit ihr der Breslauer Dom, die Aula Leopoldina in der Universität, sowie die Elisabeth-Kirche besichtigt. Man spazierte rund um das gotische Rathaus auf dem Rynek, lies sich an der Halle des Jahrhunderts von herrlichen Wasserspielen verzaubern und genoss das deftige schlesische Essen. Überall entdeckten die Teilnehmer in der Stadt in Bronze gegossene Zwerge, die aus einer politischen Oppositionsbewegung heraus entstanden sind, und jetzt ganz Breslau bevölkern.
Der nächste freie Vormittag bot Gelegenheit das Nationalmuseum oder ein Rundpanorama anzuschauen, sowie die Markthalle oder die Büßerinnen Brücke in Breslau zu besuchen. Anschließend fuhr man nach Trebnitz ins Kloster der Hl. Hedwig von Andechs, zu der gerade die Bayern eine besondere Beziehung haben. Dort wurde gemeinsam die heilige Messe gefeiert, die im Segen mit der Reliquie der Hl. Hedwig seine Krönung fand.
Am kommenden Tag ging es weiter ins Riesengebirge nach Karpacz. Auf dem Weg dorthin besichtigte man die Friedenskirche in Schweidnitz, die als Weltkulturerbe auf der UNESCO-Liste aufgeführt wird und als größte Fachwerkkirche Europas gilt. Der Anblick, die Größe und die Innenausstattung, des nur mit Holz, Lehm und Stroh erbauten Gebäudes raubte schier den Atem. Ein weiterer Höhepunkt war der anschließende Besuch des Klosters in Grüssau mit einem Gottesdienst direkt am Hochaltar der Basilika Mariä Himmelfahrt.
Die Besichtigung eines architektonischen Kleinods fand am folgenden Tag statt,  die einzige norwegische Stabkirche Polens in Wang, am Rande des Riesengebirges. Danach ging es auf den höchsten Berg des Landes, die 1.603 m hohe Schneekoppe, die sich an diesem Tag etwas launisch zeigte. Dennoch erklomm man tapfer den Gipfel und erfreute sich trotz Nässe und Kälte am Erreichen des Ziels.  Bei einem Besuch in einer Baude, der Rübezahl-Berghütte, konnte man sich wieder wärmen und den Tag ausklingen lassen.
Auf der Heimfahrt waren sich alle Teilnehmer einig, dass diese Reise wunderbar von Pfarrer Bartkowski organisiert war und sein Heimatland Polen immer wieder eine Reise wert ist.