ABSCHIED VOM FRIEDENSGEBET

Mit Beginn des Golfkrieges im Jahre 1991 wurde den Menschen wieder bewusst wie wertvoll es ist, in Frieden leben zu dürfen.
In diesem Bewusstsein fand am Freitag, 26. April 1991 in der Wallfahrtskirche Kirchbrunn die erste Friedensmesse des Pfarrverbandes mit Pfarrer Johann Huber statt. Seit diesem Tag wiederholte sich einmal im Monat dieser besondere Gottesdienst für den Frieden.
Am 14. März fand das ökumenische Friedensgebet in seiner bisherigen Form zum letzten Mal statt.
Dass diese Tradition solange Bestand hatte, ist ein großer Verdienst der beiden Wortgottesdienstleiter Inge und Walter Tochtermann aus Heldenstein. Ihnen war es ein Herzensanliegen, dieses Gebet an diesem besonderen Ort zu gestalten und damit ein Zeichen in der Gesellschaft zu setzen. Am Ende waren es 27 Jahre, in denen die beiden Monat für Monat aktuelle Themen aufgriffen und im gemeinsamen Gebet mit den Gläubigen, den Wunsch nach Frieden vor Gott brachten. Für dieses außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement sagte Pfarrer Florian Regner beim letzten Friedensgebet Inge und Walter Tochtermann im Namen des Pfarrverbandes ein herzliches Vergelt´s Gott.
Nun möchte sich der Pfarrverbandsrat darüber Gedanken machen wie diese Tradition fortgeführt werden kann.