Pfarrverband Trostberg

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06.12.2020 - KDFB Trostberg - Adventsandacht

KDFB
Bild von Kornrad Späth
Die Engel standen im Mittelpunkt bei der außertourlichen Andacht des katholischen Frauenbundes Trostberg am zweiten Adventswochenende. Seit einigen Jahren wählen sich die Frauen ein besonderes Thema für die Vorweihnachtszeit. Dies können Ereignisse oder besondere Frauen wie im Vorjahr sein. Das Vorbereitungsteam beschäftigt sich in diesem Jahr mit Engeln und und versuchten ihre Gedanken und Erkenntnisse in die Krippenlandschaft, die seit dem Beginn der Adventszeit in der Pfarrkirche St. Andreas zu sehen ist, mit einzubauen.

In diesem Jahr wurden die Engel ausgewählt, weil sie eine zentrale Figur sind, die überall zu finden sind. Vor allem für die Kinder seien sie wichtig, weiß Brigitte Bartl zu berichten. Viele Engelfiguren gebe es in der Bibel zu finden. Ausgewählt wurden vier Engel, die ihrer Meinung nach in der Adventszeit vorkommen sollten oder könnten. So ist der Schutzengel in allen Religionen zu finden. „Jeder hat seinen Schutzengel, der von der Geburt bis zum Tod für einen zuständig ist.“ so Brigitte Bartl. „Mit dem Verkündigungsengel ist der Erzengel Gabriel gemeint, der die entscheidende frohe Botschaft zu Maria gebracht hat.“ so Claudia Herth. Er fordere auf, offen für Botschaften zu sein und gut zuzuhören. Als dritten Engel zählt Helga Roch den Verantwortungsengel auf. „Mir ist dazu als erstes eingefallen, dass Josef der erste Patchworkvater der Geschichte war. Er hat trotz vieler Ängste Verantwortung und eine Vorbildfunktion übernommen.“ Elisabeth Müller stellte den Friedensengel vor. Er steht nicht nur für den Frieden, sondern auch für die Freude. „In den Kriegsgebieten wird zu Weihnachten, dem Fest des Friedens und der Freude oft eine Waffenruhe ausgerufen.“ erklärt sie. Der Wunsch nach einem beständigen Frieden bleibe oft nur ein großer Traum.

So vorgestellt finden die vier Engel nach und nach ihren Platz in der Krippe, die inzwischen bis zu 40 selbstgefertigte Figuren umfasst. Festlich umrahmt wurde die Andacht mit Gesängen von Dorothea Heinrich und dem Orgelspiel von Kirchenmusiker Konrad Späth.