Bilder und Text von Tine Limmer
Noch nie gab es eine Erstkommunionfeier in Deinting. In diesem Jahr durften vier Kinder diese Feier in der über 600 Jahre alten Filialkirche St. Sixtus und St. Sebastian, musikalisch von Familie Illguth umrahmt, erleben.
Pastoralreferentin Irmi Huber, die auch die Vorbereitung zum Festtag übernommen hat, stellte die Brücke thematisch in den Vordergrund. „In der Kirche ist es wie beim Fußball. Da wird um den Sieg gerauft. In der Osterzeit, die bis Pfingsten dauert, ist die Kirche in Siegesstimmung. Seit der Coronapandemie etwas gedämpfter. Jesus hat am Karfreitag eine herbe Niederlage einsteckt und ist zum Looser geworden. Doch mit der Auferstehung ist er über die göttliche Brücke gegangen und zum Champion geworden“, so Huber. Alle Christen seien bei den Gottesdiensten eingeladen, ebenfalls von der Verliererseite zur Gewinnerseite zu wechseln, auch wenn man diese Brücke oftmals nicht sieht. An die Erstkommunionkinder gerichtet, sagte sie: „Heute bekommst du ein Stück Brot, es ist eine Stärkung und hilft dir die Brücken zu überqueren. Jesus geht mit dir.“
Pfarrer Dr. Florian Schomers erinnerte sich an seine eigene Erstkommunion vor 50 Jahren zurück und wusste, dass es ein unvergessliches Erlebnis war. „Auch heuer ist es ein unvergessliches Erlebnis, vor allem wenn ihr später mal auf den Fotos seht, wie wir mit Maske und nur wenigen Menschen gefeiert haben“, schmunzelte er. Er wünschte den Kindern samt ihren Familien trotz allem einen schönen Tag, der allen in Erinnerung und im Herzen bleiben möge.