Pfarrverband Trostberg

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19.03.2018 - St. Andreas - Familiengottesdienst "Rucky Rucksack"

Bild Familiengottesdienst St. Adreas 03.2109
Der Familiengottesdienst am vorigen Sonntag in der Stadtpfarrkirche St. Andreas beschäftigte sich mit dem Land Indien. Rucky Rucksack, der kleine Rucksack aus der Misereor-Kinderfastenaktion erzählte anwesenden Kindern und Erwachsenen von den Lebensbedingungen von Sadhya, einem Mädchen in Indien, das in einem der vielen Slums wohnt. Gemeinsam schauten die Kinder nach, wo auf dem Globus Indien zu finden sei und staunten nicht schlecht, als sie den 6 m langen Stoffstreifen im Kirchschiff ausbreiteten, den die indischen Frauen als Sari kunstvoll gewickelt als Kleidungsstück tragen. Miteinander überlegten sie anhand von Symbolen, wie sie die Lebensbedingungen der Menschen in Indien und anderen benachteiligten Ländern verbessern könnten. Das Opferkästchen wies darauf hin, dass Kinder etwas von ihrem Taschengeld abgeben können, mit dem dann in Indien Projekte, wie eine Schule für Sadhya, bezahlt werden können. Die Opferkästchen können sie in allen Gottesdiensten einschließlich Ostern abgeben. Der Sammelkorb und der Überweisungsträger wiesen auf die Möglichkeit der Erwachsenen hin, für Misereor zu spenden, im Klingelbeutel in der Kirche und per Banküberweisung. Pfarrgemeindereferentin Monika Kraus wies besonders darauf hin, dass im Internet unter dem Stichwort „Misereor“ verschiedenste Projekte auf der ganzen Welt vorgestellt werden, und man selbst mitbestimmen könne, für welches Projekt die eigene Spende verwendet werde. Das Bild einer dunkelhäutigen Inderin mit ihrer fremdländischen Kleidung deutete drauf hin, dass man Menschen aus anderen Kulturen freundlich und ohne Vorurteile begegnen solle. Die Sternsingerkrone lud dazu ein, bei der nachweihnachtlichen Sternsingeraktion mitzumachen und dabei Spenden für Indien oder andere Länder zu sammeln. Der Suppenteller war eine Einladung, am Fastensuppenessen am Palmsonntag in den Pfarrgemeinden teilzunehmen, d. h. nur eine einfache Suppe im Pfarrheim und kein teures Essen zu essen, und dabei für Misereor-Projekte zu spenden. Zu guter Letzt wies Frau Kraus beim Betrachten des Globus darauf hin, dass der Schutz der Umwelt, der ganzen Erde sehr wichtig sei. „Also, nicht zu viel Benzin und Strom verbrauchen, nicht zu viel Müll erzeugen, das Wasser sauber halten! Wenn wir nämlich die Erde verschmutzen und ihr schaden, dann ist das als Allererstes für die Menschen in den heißeren Ländern schlimm.“
Mit Liedern wie „Der Himmel geht über allen auf“ und „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn“ konnten die Gottesdienstbesucher spüren, dass Gottes Erde für die Menschen aller Völker da ist, und alle aufgerufen sind, zur Gerechtigkeit und gutem Leben für alle beizutragen.

Text: Monika Kraus