Pfarrverband Trostberg

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29.11.2020 - St. Andreas - Advent 2020

„Wir sind Sterne“ und „der Liebe Jesus ein Gesicht geben“
„Wir sind Sterne“ und „der Liebe Jesus ein Gesicht geben“Trostberg
Advent und Weihnachten werden in diesem Jahr ganz schön anders, da ist sich Pfarrgemeinderatsvorsitzende Stefanie Hertzer (Pfarrei St. Andreas) sicher. „Es wird anders schön.“ ergänzt Pfarrer Dr. Florian Schomers. Weil es viele Einschränkungen gibt und viele geplante Veranstaltungen nicht möglich sind, haben sich die Verantwortlichen viele Gedanken um die „staade Zeit“ gemacht. „Die Situation macht erfinderisch und wir wollen die Trostberger zum Mitmachen auffordern. Jeder nach seinen Möglichkeiten in der Aktion „Wir sind Sterne“ und „Der Liebe Jesus ein Gesicht geben.“ erklären Stefanie Hertzer und Pastoralassistentin Irmi Huber.


Normalerweise wäre die Adventszeit mit dem Schwarzauer Adventsmarkt eingeläutet worden, In den letzten Jahren wurden unter anderem der Trostberger Weihnachtsmarkt, Konzerte, die Dorfweihnacht in Lindach, Seniorenweihnachtsfeiern, Adventssingen und ein Flohmarkt für Christbaum- und Weihnachtsschmuck angeboten. Doch nichts davon darf in diesem Jahr stattfinden.


Ob und wie Weihnachtsgottesdienste stattfinden dürfen, ist derzeit ebenso noch nicht absehbar. „Welche Vorschriften dann auch immer gelten, unser Ziel ist es, dass an Weihnachten trotzdem alle vereint sind.“ Persönlich werde das wohl schwerlich möglich sein, mutmasst Hertzer und hat deshalb die Aktion „Wir sind alle Sterne“ ins Leben gerufen. Zuhause bleiben und dennoch Teil einer großen Gemeinde zu sein, im Stern sichtbar zu werden und zu wissen, man ist nicht allein, ist das Ziel der Pfarrgemeinderätin und ihrem Team.


Das Mitmachen ist denkbar einfach, erklärt Hertzer. Vorbild für die engagierte Trostbergerin, ist die letztjährige Aktion „Sternenhimmel“ in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Bad Reichenhall. Dafür wurden von der Pfarrei mehr als 1400 Papiersterne gebastelt und aufgehängt.


„Basteln Sie einen Stern. Sie sind völlig frei in der Gestaltung.“ so die Anleitung, die an Senioren gleichermaßen wie an Kinder und Jugendliche geht. Es sei egal ob Zeitungs-, Motiv-, Transparent- oder Glanzpapier, Stoff, Holz oder Strohhalme verwendet werden. Auch die Form des Sternes sei zweitrangig. „Die Hauptsache ist das Mitmachen.“ Wenn der Stern fertig ist, kann darauf, je nach persönlichem Befinden, auch der Namen,ein Wunsch oder ein Gedanke vermerkt werden. Die Sterne werden ab sofort in der Pfarrkirche St. Andreas gesammelt. Dort steht am Seitenaltar eine Pinwand samt Tisch und Korb bereit. Täglich werden die Sterne eingesammelt und dann an den Adventssonntagen aufgehängt, so dass die Kirche laufend mit den Sternen geschmückt werden kann. Der Bastelaufruf wurde bereits an die Kindergärten und Altenheime weitergegeben, die ihre Zusage signalisierten.


Aber auch weitere Aktionen gibt es im Pfarrverband Trostberg. So dürfen die Kinder an der Aktion „Jesus ein Gesicht geben“ mitmachen. „Wie stellst du dir Jesus vor?“, „Wie schaut er für dich aus?“ fragt Pastoralassistentin Irmi Huber. Bis zum Weihnachtstag ist es möglich, die Zeichnungen, egal ob mit Bunt- oder Filzstift, mit Bleistift oder Wassermalfarben in den Pfarrkirchen in Lindach, Oberfeldkirchen, St. Andreas und in der Schwarzau abzugeben oder vor den Altar zu legen. In einer Kindermette, sollte sie stattfinden dürfen, wird Irmi Huber dann besonders auf dieses Thema eingehen.


Zu den Aktionen wird Helga Roch und ihr Team mit Brigitte Bernauer, Brigitte Bartl, Lisa Müller, Brigitte Kohl und Ursula Kuhne während der Adventszeit auch immer biblische Szenen aus Figuren in der Pfarrkirche St. Andreas nachstellen. Kinderbücher werden an der Szene platziert, so das man Kindern auch vorlesen und die Geschichte der biblischen Ereignisses nahe bringen kann.


Foto: Pfarrgemeinderatsvorsitzende Stefanie Hertzer und Pfarrer Dr. Florian Schomers wünschen sich viele Sterne in der Pfarrkirche. Dies soll die Gemeinschaft, die derzeit nicht sein darf, versinnbildlichen.