St. Michael

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Rückblick 2024


Erstkommunion alle
In Inzell durften insgesamt 33 Kinder in diesem Jahr in der Pfarrkirche St. Michael die Hl. Kommunion feiern, die sich u.a. mit hinten v.li. Elfriede Wörfel, Diakon Andreas Nieder und Pfarrer Thomas Weinzierl auf dieses Sakrament vorbereiteten.

Jesus, Du gehst mit uns!

Stimmungsvolle Kommunionfeier in der Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach;
33 Kinder erstmals am „Tisch des Herrn“
Inzell (we) – Sehr bewegend war die diesjährige Feier der Erstkommunion in der Inzeller Pfarrkirche St. Michael. Pfarrer Thomas Weinzierl, Diakon Andreas Nieder und Elfriede Wörfel leiteten den Gottesdienst unter dem Motto „Du gehst mit!“. Der Chor der Mitsingers unter der Leitung von Katrin Putschbach sorgte für eine tolle musikalische Umrahmung, bei der auch die Kinder entscheidend mit einbezogen wurden.
Wegen des Winterwetters gab es in diesem Jahr keinen Kirchenzug mit Blasmusik vom Pfarrheim zum Gotteshaus, sondern alle Kommunionkinder trafen sich am Rathaus und marschierten von dort in die Kirche. Pfarrer Thomas Weinzierl begrüßte alle Kommunionkinder, deren Angehörige und die gesamte Pfarrgemeinde nachdem die Kerzen der Kinder auf dem Altar platziert und dort angezündet wurden. „Ihr habt euch auf den Weg gemacht zu Jesus, der unser gemeinsamer Freund ist“, so Weinzierl.
Diakon Andreas Nieder freute sich über die wunderbaren Kinder mit ihren wunderbaren Kleidern und stellte alle Kommunionkinder namentlich vor. Danach wurde das Taufversprechen abgegeben und erneuert.
Die Lesung von Elfriede Wörfel aus dem Korinther Brief handelte passend zur Hl. Kommunion, vom Leib Christi. „Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte, brach es und sprach: "Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis!“
Du gehst mit!
Passend zum diesjährigen Motto der Kommunion ‚Du gehst mit‘ war das Evangelium der beiden Jünger, die nach Emmaus gingen und vom auferstandenen Jesus begleitet wurden, ihn aber nicht erkannten. Auf dem langen Weg tauschten sie sich einander aus und Jesus gab sich nicht zu erkennen. Erst als er das Brot brach, gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten den auferstandenen Sohn Gottes.
Bewegende Predigt von Diakon Nieder
In der Predigt erzählte Diakon Andreas Nieder auch von einem Weg, den wir alle gehen. Beim Bergmarsch tragen wir oft einen Rucksack mit uns, mit Dingen die wir dabei brauchen. Getränke, Brot, etwas zum Umziehen und sonstige persönliche Dinge. Das Brot des Lebens und das lebendige Wasser, beides Symbole für unseren Glauben an Jesus Christus. Mit im Rucksack war aber auch ein schwerer Stein, sinnbildlich für das, was wir im Alltag oft mit uns herumschleppen. Er steht für das, was unser Leben belastet und was uns auf der Seele liegt. Die Ängste, das Leid und die Schwierigkeiten.  So ein Stein kann aber auch ein Symbol sein, für das was wir im Leben falsch machen. „Dadurch kann nicht nur der Rucksack, sondern auch unsere Leben ganz schön nach unten gezogen werden“, wie der Diakon ausführte. Ziel ist es dabei, den Stein aus dem Rucksack zu nehmen und so verglich das Andreas Nieder mit unserem eigenen Leben, um das zu erleichtern.
Wenn wir das geschafft haben, dürfen wir uns dafür belohnen. So zog Nieder auch eine Flasche Spezi aus seinem Rucksack, zwar weniger gesund, aber es shmeckt den meisten Kindern. Das verglich er mit dem Leben unter Freunden, in der Gesellschaft und gemeinsam Feste zu feiern wie heute am Tag der Erstkommunion. „Wir sind nicht allein auf unserem Glaubensweg und halten zusammen beim Beten, Singen und den gemeinsamen Unternehmungen“. Jesus geht mit uns, wenn wir uns von ihm stärken lassen.
Nach der predigt präsentierten einige Kommunionkinder, geleitet von Katrin Putschbach und musikalisch begleitet von Martina Mosinger, Katharina Holzner, Martin Wellinger und Martin Huber sehr beeindruckend das Lied Leben von Shawana Edwards.
Zum ersten Mal den Leib des Herrn
Die anschließenden Fürbitten wurden von den Kommunionkindern zusammen mit Diakon Nieder und Efriede Wörfel vorgetragen. Vor dem Empfang der Erstkommunion versammelten sich die Kinder um den Altar, beteten gemeinsam das ‚Vater Unser‘ und erhielten den Friedensgruß. Danach  bekamen sie zum ersten Mal aus der Hand von Pfarrer Thomas Weinzierl den Leib des Herrn.
Dank an alle Helfer
Am Ende bedankte sich Diakon Nieder bei allen, die zu diesem gelungenen Gottesdienst beigetragen haben, angefangen bei den Mitsingers unter Leitung von Katrin Putschbach, dem Mesner, den Ministranten, den Müttern für den Kirchenschmuck und den Gruppenleitern, die zum Dank eine Rose überreicht bekamen. Einen besonderen Dank richtete Nieder an die ‚Rose des Pfarrverbandes‘ Elfriede Wörfel, die ihm bei seinem Amtsantritt schon eigens angekündigt wurde. „Do gibt’s oane, de macht so vui, do brauchst Di um gor nimma vui kümmern!“ Kümmern musste sich Nieder aber in diesem Jahr trotzdem um insgesamt 140 Kommunionkinder, auch aus dem Pfarrverband Teisendorf und für seine Arbeit dankte ihm Pfarrer Weinzierl ausdrücklich.
In diesem Jahr durften die Heilige Kommunion in Inzell empfangen:
Hannah Weidinger, Elisabeth Köllerer, Alexandra Hallweger, Milina Münch, Julia Birnbacher, Elisabeth Kollmann, Antonia Myzyk, Sophie Maier, Sophia Schwaiger, Julia Tratz, Maria Schwaiger, Emma Wieser, Luisa Maier, Nora Kaiser, Ylvie Kaiser, Lilly Geisreiter, Laura Koch, Magdalena Wieser, Luisa Huber, Ivy Kosteletzky, Finja Zink, Stefanie Kamml, Johannes Bauregger, Felix Baumgartner, Elias Standl, Severin Fuchs, Kornbinian Holzner, Maximilian Zauner, Felix Eibl, Felix Rakowski, Raphael Rinner, Florian Kecht und Marco Huber.
Erst Kommunion
Die Kommunionkinder durften sich zum ‚Vater Unser‘ um den Altar versammeln und erhielten von Pfarrer Thomas Weinzierl (rechts) und Diakon Andreas Nieder den Friedensgruß.
Erstkommunion Helfer
Die Kommunionhelferinnen erhielten als Dank eine Rose überreicht und die Männer zur Stärkung ein Getränk. Hinten v. li. Elfriede Wörfel, Claudia Eibl, Diakon Andreas Nieder, Julia Geisreiter, Sepp Tratz, Lars Kollmann, Mia Kamml, Reinhard Koch und Pfarrer Thomas Weinzierl. Vorne v.li. Nadja Mirko, Birgit Rinner, Steffi Huber, Gitti Wieser, Manuela Schwaiger, Sabine Birnbacher.
Erstkommunion Mitsingers
Die Mitsingers unter der Leitung von Katrin Putschbach sorgten für eine begeisternde musikalische Umrahmung der diesjährigen Kommunionfeier in der Inzeller Pfarrkirche.

Abendmahl beide
Pfarrer Thomas Weinzierl (rechts) und Diakon Andreas Nieder gestalteten den Gottesdienst am Gründonnerstag zum letzten Abendmahl in der Inzeller Pfarrkirche St, Michael.

Das ‚Letzte Abendmahl‘ gemeinsam für Inzell und Weißbach

Pfarrer Thomas Weinzierl und Diakon Andreas Nieder zelebrieren Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael
Inzell (we) – Zahlreiche Gläubige aus Inzell und Weißbach kamen zum Gründonnerstagsgottesdienst in die Inzeller Pfarrkirche St. Michael. Pfarrer Thomas Weinzierl und Diakon Andreas Nieder gestalteten die Eucharistiefeier und musikalisch umrahmte der Inzeller Kirchenchor diese Feier.
Der Gründonnerstag erinnert an das letzte Abendmahl, das Jesus am Vorabend seines Todes mit seinen zwölf Jüngern gefeiert hat. Auf dieses Ereignis geht das Heilige Abendmahl zurück, das in der Kirche begangen wird. In den biblischen Texten wurde verdeutlicht, wie Jesus als Diener gelebt hat und seinen Jüngern sogar die Füße wusch, obwohl sie das zunächst nicht wollten.
Ihr seid rein, aber nicht alle
Jesus gurtete sich mit einem Leinentuch, goss Wasser in ein Becken und begann den Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem Schurz abzutrocknen. Als er bei Petrus war, sprach der zu ihm: HERR, sollst du mir meine Füße waschen? Eigentlich war dies Sklavenarbeit, denn die hohen Herren ließen sich als besonderen Dienst die Füße waschen. Jesus tat dies als Zeichen der Hingabe und des Vertrauens zu seinen Jüngern. Beim Mahl mit ihnen am Vorabend seiner Hinrichtung wusch er ihnen die Füße und sagte: „Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen“. Jesus antwortete ihm: „Werde ich Dich nicht waschen, so hast Du kein Teil mit mir. Wer gewaschen wird, ist ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle“.
Dienen aus Liebe
In der Predigt ging Diakon Andreas Nieder auf den letzten Willen von Jesus ein, der uns zeigt, was im Leben wichtig ist. Die letzten Worte im Leben eines Menschen, der letzte Wille, bleiben uns oft in Erinnerung. Das gibt uns auch Jesus mit auf den Weg, wie wir uns unseren Mitmenschen gegenüber verhalten sollen. Er führt uns das anhand der Arbeit von Dienern und Sklaven vor Augen. „Jeder der liebt, dient, aber nicht jeder der dient, liebt auch“, ist Nieder überzeugt. Wir sollten uns ein Beispiel im Sinne von Jesus nehmen.
Auch in der Ehe und Familie kommt das zum Ausdruck. Gerade in alltäglichen Dingen kommen die unterschiedlichen Verhaltensmuster zum Vorschein. Wer acht es? Nutze ich die anderen aus? Liebe leidet unter Egoismus und Gleichgültigkeit. Liebe muss aus dem Herzen kommen, aus unserem Innern, dann wird ein friedliches Zusammenleben gelingen.
Nach  der heiligen Messe wurde das Allerheiligste unter Gesang in einer schlichten Prozession zum  Seitenaltar gebracht. Vater, wenn es möglich ist, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen, aber nicht wie ich will, sondern wie Du willst. Ein Engel vom Himmel erschien und gab ihm Kraft. „Die Stunde ist gekommen und der Menschensohn wird den Sündern ausgeliefert“.
Die in der Messe vom letzten Abendmahl gewandelten Hostien werden den Gläubigen in der Kommunionsfeier am Karfreitag gereicht, da an diesem Trauertag keine  heilige Messe stattfindet.
Abendmahl Andrea
Die Fürbitten lagen in der Hand von Andrea Gietl beim Abendmahlsgottesdienst am Gründonnerstag.
Abendmahl Diakon
Diakon Andreas Nieder verdeutlichte in seiner Predigt die Gedanken Jesu und brachte sie in Verbindung mit unserem eigenen Leben.
Abendmahl Elfriede
Für die Lesung am Gründonnerstagsgottesdienst war Elfriede Wörfel verantwortlich.

Palmbüscherl in St. Vinzenz geweiht

Diakon Andreas Nieder zieht mit Kindern in Kirche ein

Palmweihe WB
Feier am Kriegerdenkmal mit Segnung der Palmbuschen
Am Palmsonntag wir in der katholischen Kirche an den triumphalen Einzug Jesu Christi mit seinen Jüngern in Jerusalem vor mehr als zweitausend Jahren gedacht. Auch im der Filialkirche St. Vinzenz in Weißbach a.d.A. hatten Kinder und Erwachsene ihre bunten, schön gebundenen und auf vielerlei Arten verzierten Palmbüscher, kleine Palmsträuße und Palmbäumchen mitgebracht und sie am Kriegerdenkmal oder an den Familiengräbern abgelegt. Dort segnete sie Diakon Andreas Nieder im Rahmen einer kleinen Feier. Wie Nieder erinnerte, begann mit dem Einzug auch der Leidensweg des Erlösers, der mit dem Kreuzestod am Karfreitag auf Golgotha endete. Mit einer kleinen Palmprozession in die St. Vinzenzkirche wurde der Einzug im kleinen Rahmen nachempfunden.

Im Wortgottesdienst schilderten Andreas Nieder und Heidi Dufter vom Kindergottesdienstkreis gemeinsam die Geschichte des Paschafestes. Während des Vortrags der Überlieferung vom letzten Abendmahl brachten Mädchen und Buben aus der heurigen Erstkommuniongruppe Brot und Wein und stellen es auf einem kleinen Tisch vor dem Altar ab, auf dem einen Osterkerze brannte und ein Kreuz aufgestellt war. Beim Text zum Gebet Jesu im Garten Gehtsemane am Ölberg und der dortigen Verhaftung, wurde symbolisch ein Seil abgelegt. Zum Bericht über die Geiselung und die Krönung mit Dornen hängte ein Bub ein rotes Band über das Kreuz, zum Text zur Kreuzigung folgten zwei Kreuzbalken und passend zum Bibeltext über den Tod Jesu wurde die Osterkerze symbolträchtig ausgeblasen.

In seiner Ansprache ging der Diakon auf das Verhör Jesus vor den Hohenpriestern ein, die ihn gefragt hatten, ob er der König der Juden sei? Jesus habe geantwortet: „Ich bin der König von Gottes Reich.“ Wir wüssten, dass Jesus unser König sei - aber ein König ganz anderer Art. Er sei nämlich ein König der Gerechtigkeit und des Friedens! Er möchte unsere Herzen berühren und uns verändern. Er sei kein König der über alle Menschen throne sondern mit uns Menschen lebe, der unsere Sogen genau kenne und für uns Menschen da sei. Wie traurig sei es, dass die Menschen damals dies nicht verstanden und einige sich sogar von Jesus bedroht gefühlt hatten. Deshalb wollten sie ihn aus dem Weg schaffen und wir wissen, dass ihnen dies auch gelungen sei. Doch Jesus, der Friedfertige, der Gewalt nicht mit Gegengewalt beantwortete, habe sich am Ende durchgesetzt. Die, die ihn bekämpft und verurteilt hatten seien schon lange tot. Jesus hingegen lebe und sei auch heute noch unser König, mit dem wir noch immer ganz eng verbunden seien. Er wünsche sich für uns alle, dass wir uns immer wieder etwas von Jesus abschauten, ihm folgen und ganz so handeln, wie er an uns gehandelt habe. Die Fürbitten für die Welt, die Dorfgemeinschaft und für den Frieden trugen erneut die ErstkommunikantInnen vor. Beim gemeinsamen Vater unser lud Nieder die Kinder ein, mit ihm einen Kreis um den Altar zu bilden und danach alle Kirchenbesucher, sich ein Zeichen des Friedens zu geben.

Am Ende bedankte sich der Diakon insbesondere bei Conny Engljähringer und Heidi Dufter vom Kindergottesdienstkreis für die Vorbereitung der Feier. Mit Wehmut verkündete Nieder dann, dass diese beiden und ihre weiteren Mitstreiterinnen Barbara Fries und Maria Holzner, im Juni ihre Arbeit beenden werden. Gleichzeitig bat er junge Mütter und Väter sich zu melden, um diese segensreiche Arbeit für die Familien in der Filialkirchengemeinde auch weiterhin leisten zu können. Es gebe keinerlei Vorgaben, Festlegungen oder Regeln für die weitere Mitgestaltung von Kindergottesdiensten. Er werde als Diakon nach wie vor die notwendigen Vorarbeiten in enger Absprache und unter Mitwirkung des hoffentlich bald wieder formierten Kindergottesdienstkreises leisten und freue sich auf das neue Team. Das jetzige Team wird Ende Juni im Rahmen eines Kindergottesdienstes noch würdig verabschiedet. Werner Bauregger
Vater unser - Kreis WB
Vater unser - Kreis
Palmprozession WB
Palmprozession zur Kirche
Erstkommunikanten mit Symbolen
Erstkommunikanten von links: Conny Engljähringer, Michi Öttl, Emma Steinbacher, Julian Kaindl (vorne), Bastian Berkel (dahinter) Cäcilia und Heidi Dufter

Palmweihe Segnung
Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl segnete am Palmsonntag alle Palmbuschen diesmal in der Pfarrkirche, da die Palmweihe in diesem Jahr wegen des starken Schneefalls in Inzell kurzerhand ins Gotteshaus verlegt wurde.

Feierlicher Palmsonntag in der Pfarrei Inzell-Weißbach

Segnung der Palmbuschen wetterbedingt in der Pfarrkirche; Viele Eltern mit ihren Kindern beim Gottesdienst
Inzell (we) – Der Palmsonntag ist keineswegs wetterbeständig und so gib es alle Variationen von strahlendem Sonnenschein, über Regenwetter bis zu Schneefall. Letzteres war in diesem Jahr in Inzell der Fall und so musste kurzerhand die Weihe der Palmzweige in die Pfarrkirche verlegt werden. Eigentlich war diese für den Platz zwischen der Bäckerei Höck und dem Rathaus vorgesehen, doch geschuldet dem Wetter musste man kurzerhand umplanen und die Prozession mit dem Einzug in die Kirche musste ausfallen.
Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl zog mit den Ministranten ins Gotteshaus ein und segnete die mitgebrachten Palmbuschen in der Kirche. Der Geistliche ermunterte die Kinder mit ihren Palmzweigen, begleitet von dem Ruf ‚Hosanna‘, zu winken. Dies war auch Thema im Markus Evangelium. Jesus ritt auf einem Esel in die Stadt und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg aus, andere aber Büschel, die sie von den Feldern abgerissen hatten. Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen: Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!Hosanna in der Höhe!
Passion wurde vorgetragen
Die Leidensgeschichte Jesu wurde vorgetragen von Pfarrer Weinzierl, Andrea Gietl und den Ministranten. Um das ganze auch bildlich zu untermauern, trugen die Ministranten Symbole zur Verdeutlichung vor den Altar zum dort aufgestellten Kreuz. Palmzweige, Sachen zur Fußwaschung, Brot und Wein wurden dort abgelegt, um einen Bezug zur Geschichte herzustellen. Somit konnten sich das die vielen Kinder auch besser vorstellen.
Heil Dir, König der Juden
Der Palmsonntag ist der Beginn der Karwoche und dabei wurde das Leiden Jesu dargebracht. Jesus ging mit drei Jüngern zum Ölberg. Er fürchtete sich, obwohl er wusste, was mit ihm geschehen soll. Die Soldaten nahmen ihn gefangen und verspotteten ihn dazu. ‚Heil Dir, König der Juden‘ riefen sie und brachten ihn in die Stadt Jerusalem. Der römische Prokurator Pontius Pilatus   verurteilte ihn zum Tod am Kreuz, an dem er nach dem erschwerten Marsch nach Golgatha angenagelt und mitsamt dem Kreuz aufgestellt wurde. Dunkelheit brach über dem Land herein und Jesus hauchte seinen Geist aus mit den Worten: Elí, Elí, lemá sabachtháni? Was soviel heißt wie ‚Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?‘. Ein Hauptmann der römischen Armee, der ihm gegenüber dabeistand, sah, dass er so verschied und sprach ehrfürchtig: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!
Die Fürbitten von Gabi Maier bezogen sich auch auf das Leben Jesu und auch das derzeitige Leid in der Welt. Richtig gut gefüllt war der Altarraum beim Vater Unser, denn neben den vielen Ministranten durften auch alle Kinder mit nach vorne kommen, um aufgestellt in einem Kreis um den Altar, das Vater Unser Gebet gemeinsam zu sprechen.
Firmlinge binden Palmzweige
Pfarrer Thomas Weinzierl dankte am Ende des Gottesdienstes den Firmlingen für ihr gelungenes Firmprojekt. Sie banden in diesem Jahr gemeinsam kleine Palmbuschen und brachten sie ins Chiemgau-Stift zu den älteren Leuten, nicht nur, um ihnen eine Freude zu machen, sondern auch als Zeichen für die bevorstehende Osterzeit und die Erinnerung an die Auferstehung Christi.
Palmweihe Rauch
Auch mit Weihrauch wurden die Palmzweige heuer von Pfarrer Thomas Weinzierl in der Kirche gesegnet.
Palmweihe Kreis
Beim Vater Unser durften alle Kinder nach vorne kommen und mit den Ministranten einen Kreis um den Altar bilden, ehe das Vater Unser Gebet gesprochen wurde.
Palmweihe Kreuz
Ein Kreuz war vor dem Altar aufgebaut und Symbole aus der Leidensgeschichte Jesu wurden dort zur Verdeutlichung abgelegt.

Firmlinge kochen Fastensuppen

Zehn motivierte Firmlings-Damen haben sich im Pfarrsaal getroffen und unter der fachmännischen Anleitung von Franz Osterholzer vier verschiedene Suppen gekocht. Es wurde fleißig Gemüse geschält, Zwiebeln und Knoblauch gehackt und diverse Kohlsorten und Paprika geschnippelt. Schließlich wurden alle Zutaten zu feinen Suppen verarbeitet und unterstützt von den Helfern Helene, Maxi und Andrea gewürzt und abgeschmeckt. Zudem machten sich die Firmlinge mit Spaß an das Arrangement der Tische, gestalteten die Speisekarten und Plakate und sorgten so für einen schön dekorierten Pfarrsaal für das traditionelle Fastensuppenessen. Nach getaner Arbeit durften natürlich auch alle Suppen (Kartoffelcremesuppe, Gulaschsuppe, Minestrone, Brokkoli-Kokossuppe) probiert werden und jede fand ihren persönlichen Favoriten.
Über 70 Besucher, darunter natürlich auch die Firmlinge die die Suppen am Vorabend gekocht haben, besuchten das Fastensuppenessen im Pfarrheim im Anschluss vom Sonntagsgottesdienst. Weitere Pfarrangehörige haben das Angebot mit vier weiteren Suppen ergänzt.
Der Erlös von 620 € wurde für die Südosteuropa-Hilfe von Rudi Heitauer gespendet, Rudi Heitauer engagiert sich seit vielen Jahren für die Ärmsten in Bosnien und Rumänien mit konkreter Hilfe vor Ort und jetzt auch vor allem in der Ukraine. Andrea Gietl
Schnippelrunde
Firmlinge beim Gemüse schnippeln
Fastensuppe
Firmlinge beim Kosten der gekochten Suppen
Fastensuppenessen
Fastensuppenessen im Pfarrsaal
Fastensuppe
Pfarrgemeinderatsmitglieder bei der Suppenausgabe

Historische Heiligenfiguren gesegnet

Heiligendarstellungen aus ehemaliger Annakirche nun in St. Vinzenz zu bestaunen 
Mehr als drei Jahrhunderte zierten die geschnitzten Heiligendarstellungen der Heiligen Anna, des Heiligen Zacharias und des Heiligen Antonius den Innenraum der ehemaligen St. Anna-Kirche in Weißbach a.d.A. Die wunderschön im barocken Stil ausgestattete Kirche wurde zwischen 1616 und 1619 vom Hauptsalzamt Reichenhall für die Salinenarbeiter gebaut, die sich um die zur gleichen Zeit fertiggestellte Soleleitung von Reichenhall nach Traunstein kümmerten. 1638 wurde an das kleine Gotteshaus eine Sakristei angebaut und 1709 erhielt die Kirche 2 Glocken. Um 1935 rückte die damals ausgebaute und verbreiterte Deutsche Alpenstraße nah an das Kirchengebäude heran. Diese Enge und wohl die schlechte Bausubstanz waren Gründe dafür, die Kirche 1953 abzureißen. Bereits ein Jahr zuvor hatte der neue Abt von Ettal, Johannes Höck aus Inzell, den wunderschönen Barockaltar zum Preis von 5000.- DM für das dortige Kloster gekauft. Die heiligen Reliquien der betagten Salinenkapelle wurden bei der Einweihung des neuen Gotteshauses St. Vinzenz in das dortige Altargrab umgebettet. Neben den Reliquien erinnerten dort nur noch drei Ölgemälde, einige geschnitzte Heiligenfiguren und eine „Albert-Magnus-Tafel“ an die abgerissene Annakirche. In einer unscheinbaren Nische unter der Empore fristete auch eine geschnitzte Büste der Heiligen Anna ihr Dasein und oberhalb der Sakristei stand vergessen der Heilige Antonius verstaubt in einer Ecke.

Auf Initiative der Mesnerin Maria Bauregger wurden nun diese beiden Heiligendarstellungen in den letzten beiden Jahren vom Kirchenmaler Stein in Inzell restauriert. Martin Sabold aus Ettenhausen bei Schleching schnitzte für den Antonius dessen Attribute, eine Lilie und ein Gebetbuch, passend nach. Die Büste des Heiligen Zacharias hatte es zumindest schon in die Sakristei der St. Michaelskirche in Inzell geschafft, die der Kirchenmaler Alois Stein aus Inzell, 1952 für seine Gesellenprüfung restauriert hatte. Da diese Büste unverkennbar im gleichen Stil und in denselben Farben gestaltet ist, war es für Pfarrer Thomas Weinzierl keine Frage, dass diese aus der St. Anna-Kirche stammen musste und wieder nach Weißbach in die St. Vinzenz-Kirche zurückgebracht werden sollte. Nachdem dort die besten Plätze zur Aufmachung gefunden waren, kümmerte sich der Kirchenpfleger Mathias Steinbacher mit seinem Enkel Mathias und dem treuen Helfer Manfred Aicher um die Befestigung der Sockel und die Diebstahlsicherung. Im Rahmen einer Vorabendmesse segnete nun Pfarrer Weinzierl die drei Figuren und freute sich, dass sie so nun ihre gebührende Heimat gefunden haben.

Geschichte der Heiligen erklärt

Wie Pfarrer Weinzierl die Kirchenbesucher informierte, ist der Namenstag des Heiligen Zacharias am 23. September. Er war Vater von Johannes dem Täufer. Er war Priester im Tempel und lebte mit seiner Frau Elisabeth im Gebirge von Judäa. Wie es in der Bibel heißt, waren beide hoch betagt und konnten eigentlich keine Kinder mehr bekommen. Jedoch überbrachte der Erzengel Gabriel Zacharias die freudige Botschaft, dass seine Frau ein Kind erwartet. Da er dies nicht glauben konnte verstummte seine Stimme bis zur Geburt von Johannes. Mit der Geburt kehrte die Stimme zurück. Er sang daraufhin ein Loblied in dem er auch die Geburt Jesus Christus ankündigte. Wie wir wissen, wurde Johannes der Täufer Wegbereiter von Jesus. Die Heilige Anna war die Mutter von Maria, die Jesus gebar. Ihr Namenstag ist am 26. Juli. Zusammen mit Joachim waren sie die Großeltern von Jesus. Sie war die Patronin der abgerissenen Anna-Kirche in Weißbach a.d.A. Als die schwangere Maria ihre ebenfalls schwangere Cousine Elisabeth besuchte, begrüßten sich nach einem Bibelbericht die beiden ungeborenen Kinder. Daraufhin sang Maria das bekannte Jubellied „Magnificat“. Der Namenstag des Heiligen Antonius von Padua ist am 13. Juni. Er war Franziskaner, Kirchenlehrer und Bußprediger. Die Lilie die er in einer seiner Hände hält ist Zeichen der Reinheit. In der anderen Hand wird er oft mit der Bibel oder dem Jesuskind dargestellt. Er wird oft wegen verlorener Sachen angerufen. In der Legende wird dazu berichtet, das ein Novize, der den Orden verlassen wollte, den Psalter Antonius` Gebetbuch gestohlen hat. Auf dem Weg aus Padua hatte er eine schreckliche Erscheinung und brachte daraufhin das Gebetbuch wieder zurück. In Bayern wird Antonius oft „Schlamper-Toni“ genannt, weil er eben bei Verlorenem hilft. Weinzierl dankte allen, die sich dafür eingesetzt haben, dass die Heiligenfiguren einen gebührenden Platz in der Kirche bekommen haben. Zum Abschluss informierte Werner Bauregger über die Geschichte der St. Anna-Kirche und Mathias Steinbacher dankte seinerseits seinen Helfern.  Werner Bauregger
Hl Anna
Heilige Anna
Hl Zacharias
Heilige Zacharias
Hl Antonius
Heilige Antonius
Weinzierl segnet Hl. Anna
Pfr. Weinzierl segnet Hl. Anna Figur
Kirchenpfleger Steibacher
Kirchenpfleger Mathias Steinbacher dankte seinen Helfern.
Altar St Anna
Altar der St. Anna-Kirche
St. Annakirche
St. Anna-Kirche 1953 kurz vor Abbruch

Inzeller Ministranten im Eisstadion

Inzell Mini Stadion
Am Samstag, den 3.2.2024 machten 16 Ministranten der Pfarrei Inzell einen Ausflug zur Max Aicher Arena in Inzell. Auch Pfarrer Thomas Weinzierl war mit auf dem Eis. Alle haben nur positives Feedback gegeben und die Aktion war ein voller Erfolg.

Kirchenpatron St. Vinzenz gefeiert

Vor vielen Jahren war das Patrozinium noch ein hoher Festtag im Ort
(wb) Mit einem feierlichen Gottesdienst feierten die Gläubigen der Filialkirchengemeinde St. Vinzenz in Weißbach a.d.A. den Schutzpatron ihrer Dorfkirche. Musikalisch umrahmte den Gottesdienst die Organistin Rita Staat-Holzner. Wie Pfarrer Thomas Weinzierl in seinen Eingangsworten erklärte, gehört der heilige Vinzenz, ein spanischer Märtyrer und Diakon der Kirche von Saragossa, mit Stephanus und Laurentius zu dem berühmten Diakonen-Dreigestirn der alten Kirche. Wie aus überlieferten Berichten hervorgeht, wurde Vinzenz um das Jahr 304 grausam zu Tode gemartert. Dieses Geschehnis trug zur Verehrung in Spanien, Gallien, aber auch in Rom und Afrika bei. Da der Heilige Vinzenz auch Schutzpatron der Holzknechte, heute Waldfacharbeiter oder Forstwirte ist, findet sich in der St. Vinzenzkirche ein entsprechendes Wandgemälde des Kirchenmalers Georg Gschwendner aus Karlstein auf der rechten Stirnseite, auf dem der Heilige mit drei Holzknechten dargestellt ist. Das Griesbeil in der Hand Vinzenzs weist auf den Umstand seines Martyriums hin. Mit einem solchen Haken soll dem Hl. Vinzenz nämlich die Haut abgezogen worden sein weil er sich für Christus und gegen den Kaiser entschieden hat. Das Griesbeil war aber auch ein wichtiges Werkzeug bei der Holztrift von Brennholz über die Weißbacher Bäche hin zur Saline in Reichenhall.
In seiner Predigt vertiefte Pfarrer Weinzierl die Geschichte des Heiligen Vinzenz. Angesichts der Tatsache, dass diese Kirche einem Märtyrer geweiht sei, stelle sich ihm zuerst die Frage nach unserem Glaubensbekenntnis. Vinzenz habe im dritten Jahrhundert in der Zeit massiver Christenverfolgung durch den römischen Kaiser Diokletian gelebt. Sein fester Glaube an Jesus Christus und seine Bereitschaft, für seinen Glauben zu leben und zu leiden, sei ein inspirierendes Vorbild für uns Christen heute. Sein Leben erinnere uns daran, dass Glauben nicht nur in den sonnigen Tagen unseres Lebens relevant sei, sondern besonders dann, wenn sich die dunklen Wolken, besonders in Zeiten verschiedener Prüfungen, über uns zusammenzögen und sich Zweifel ausbreite.
Die Lesungstexte des Tages griffen Das Martyrium Vinzenzs auf, versuchten aber gleichzeitig die verfolgten Christen in der noch jungen Kirche aufzumuntern. So habe Paulus an die Korinther gerichtet geschrieben: „Wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen“ - „Wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet“. Im Evangelium werde weitergehend ausgedrückt, dass sich Christen nicht fürchten sollten, wenn sie vor Könige und Stadthalter gebracht werden. Auch in diesen schweren Stunden werde ihnen vom Vater eingegeben, was sie sagen sollen. Heutzutage werde hierzulande niemand verfolgt, wenn er dem christlichen Glauben lebe. In vielen Ländern der Erde sei dies nicht selbstverständlich. Angebracht sei es deshalb sich zu fragen, wie wir unser Christ sein in einem Land leben, in dem der Glaube immer mehr verwässert werde und langsam verschwinde. Wie sei eine Stärkung in unserem Glauben möglich um diesen überzeugt zu leben? Vinzenz habe uns gezeigt, dass wahre Größe im Dienst am Anderen liege. Sein Dienst an den Armen und Bedürftigen sei eine gelebte Ausdrucksform der Liebe Christi gewesen. Auch wenn von Vinzenz wenige Texte überliefert seien, sprächen seine Taten mehr als Worte. Von diesen könnten wir uns in unserem Leben inspirieren lassen und unseren Glauben, auch in Zeiten der Prüfungen, lebendig halten und immer wieder in die Tat umsetzen. Vinzenz ermutige uns nicht nur Zuhörer von Worten zu sein, sondern diese jeden Tag auch umzusetzen, damit andere an unseren Taten erkennen könnten, dass wir Christen sind. Damit dies gelingen könne richteten wir an diesem Tag an den Heiligen Vinzenz die Bitte um seine Fürsprache.
Pfarrer Weinzierl dankte am Schluss des Gottesdienstes allen, die sich in vielfältiger Art und Weise um das Gotteshaus und ein funktionierendes Leben in der Pfarrgemeinde bemühen. Mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ klang der Gottesdienst feierlich aus. Werner Bauregger
Vinzenz Pfarrer mit Altardienst
Pfarrer Weinzierl mit Ministrantinnen. Im Hintergrund das Bildnis des Heiligen Vinzenz um-rahmt von Holzknechten.
Vinzenz
St. Vinzenz im Winterkleid

Sternsinger Gottesdienst
Beim Gottesdienst am Dreikönigstag in der Inzeller Pfarrkirche waren nicht nur alle Sternsinger anwesend, sondern es gab auch ein Rollenspiel mit Pfarrer Thomas Weinzierl.

Inzeller Sternsinger sammeln fast 10.000 € an zwei Tagen

50 Sternsinger in 18 Gruppen marschieren durch Inzell; viele Häuser wurden besucht
Inzell (wet) – Besonders erfreulich war die Sternsinger Aktion in diesem Jahr in der Gemeinde Inzell. Insgesamt 50 Sternsinger waren aufgeteilt in 18 Gruppen im Ort unterwegs, darunter ging auch zum ersten Mal eine Erwachsenen-Gruppe mit durch die Straßen. Letztlich zeichnete sich ein richtig gutes Ergebnis ab und fast 10.000,-€ konnten an zwei Tagen gesammelt werden.
Das Ziel bei der diesjährigen Sternsingeraktion war, alle Häuser in ganz Inzell zu besuchen und dies wurde auch fast erreicht. Lediglich im Neubaugebiet Gschwall konnten ein paar Häuser nicht mehr besucht werden. Bereits am Donnerstag, den 04.01. machten sich zehn Gruppen in Inzell auf den Weg und am Samstag 06.01. bei dichtem Schneefall dann nochmal acht Gruppen am Dreikönigstag. Bei vielen Häusern wurden die ‚Könige‘ schon freudig erwartet. Für das Segenslied gab es nicht nur etwas in die Sammelbüchse, sondern meistens auch noch eine Kleinigkeit zum Naschen für die fleißigen Sammler.
Bereitschaft war groß
Die Freude der Sternsinger war groß und so gingen manche Kinder und Jugendliche sogar an beiden Tagen durch die Straßen. Die Organisation lag in den Händen von Moni Hallweger, Johanna Schmuck und Claudia Deckelmann und weiteren Ehrenamtlichen, die die Gruppen aufteilten, die   Sternsinger einkleideten und ihnen Tipps für den Weg mitgaben. Ein herzlicher Dank geht auch an die Inzeller Gaststätten, in denen die Sternsinger-Gruppen willkommen geheißen und zum Mittagessen eingeladen wurden.
Im Gottesdienst am Dreikönigstag wurde das Evangelium von den Heiligen Drei Königen von Pfarrer Weinzierl und von Sternsingern in einem Rollenspiel vorgetragen und dabei das damalige Geschehen verdeutlicht.
„Gemeinsam für unsere Erde“
Die Spenden werden zu 100% an die Sternsingeraktion weitergeleitet und kommen bedürftigen Kindern in über 1000 Projekten weltweit zugute. Im Fokus der Aktion 2024 stehen diesmal die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur.
Das Leitwort 2024 lautet: „Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit“. In Amazonien sowie in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird. Im diesjährigen Sternsinger-Film von „Willi wills wissen“ erfahren die Sternsinger, vor welchen Herausforderungen Kinder und Jugendliche in Amazonien stehen.
Sternsinger alle
Die Zahl der Sternsinger in Inzell war groß und es wurden fast 10.000,-€ gesammelt, worüber sich auch Inzells Pfarrer Thomas Weinzierl (ganz rechts) besonders freute.
Sternsinger Buam
Sternsinger Dirndl

Sternsingergruppe

Heilige Drei Könige in Weißbach unterwegs

Feierliche Aussendung der Sternsinger in St. Vinzenz
Im Rahmen eines feierlichen Abendgottesdienstes feierte die Filialkirchengemeinde St. Vinzenz in Weißbach a.d.A. gemeinsam mit Pfarrer Thomas Weinzierl das Dreikönigsfest. Neben dem stilvollen Weihnachtsschmuck in der Filialkirche sorgten bei dieser Messe 28 Königinnen und Könige mit ihren prunkvollen Gewändern für einen ganz besonderen Glanz.
Im Matthäus-Evangelium zum Dreikönigstag ist von Weisen, Magiern oder Astrologen aus dem Osten die Rede, die, einer Sternenkonstellation folgend, über Jerusalem nach Bethlehem kamen, um den neugeborenen „König der Juden“ zu suchen. Fataler Weise fragten sie in Jerusalem ausgerechnet König Herodes nach dem neu geborenen König, den sie ehren wollten. Um diesen anderen König beseitigen zu können bittet er die Könige mit den Worten: "Wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige!" den Geburtsort zu verraten. Geführt von einem Stern machen sich die Weisen auf den Weg bis zu dem Stall, in dem Jesus liegt. Wörtlich heißt es dazu im Evangelium: „Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar." (Mt 2,11) In einem Traum wird ihnen danach geboten, nicht zu Herodes zurückzukehren, weshalb sie "auf einem anderen Weg heim in ihr Land" ziehen, wie es in der Bibel heißt. Ein Engel fordert auch Josef in einem Traum auf: "Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten." Nachdem die Sterndeuter nicht zu Herodes zurückgekehrt waren, wird dieser sehr zornig und lässt, laut Bibel, alle Knaben im Bethlehem bis zum Alter von zwei Jahren töten.
Eindrucksvoll wurde die Herodes-Szene von einigen der Drei-Könige gespielt. Um sie mit den notwendigen Gaben für ihre Mission als Sternsinger am nächsten Tag ausstatten zu können, segnete Weinzierl im Gottesdienst die Sternsinger selber und die für ihre Mission benötigten Gaben wie Weihrauch, Weihwasser und Kreide. So bestens ausgestattet machten sich die Sternsinger am Dreikönigstag auf den Weg zu den Familien in Weißbach a.d.A., sangen dort das Dreikönigslied, sagten den Segensspruch auf und schrieben die neue Jahreszahl an die Haus- oder Wohnungstüren.
Die Spendenaktion steht 2024 unter dem Motto: „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. Mit der Aktion soll auf die Bewahrung der Schöpfung und den respektvollen Umgang mit Mensch und Natur hingewiesen und mitgeholfen werden, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird. Mit einem Blumenstock bedankte sich Pfarrer Weinzierl abschließend bei Frau Judith Schuler für die jahrelange Vorbereitung und Durchführung der Sternsingeraktion. Er vergaß aber auch nicht sich bei Erika Holzner und Heidi Dufter und allen ihren Mithelferinnen und Helfer zu bedanken, die nunmehr die Aktion engagiert durchführen. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Organistin Rita Staat-Holzner umrahmt. Werner Bauregger
Einzug Hl. Dreikönige
Vater Unser Hl. Dreikönige
Hl. Dreikönige Koenige bei Herodes
Hl. Dreikönige Sternsingerbesuch