Stiliertes Kreiz mit Buchstaben

Pfarrverband St. Anna im Moosrain

Pfarrverbandsbüro Kirchenstr. 7, 85452 Moosinning, Tel. 08123 - 1404, E-Mail st-emmeram.moosinning@ebmuc.de

Aktuelles aus dem Pfarrverband

🚩 01.03.2026: Vorabinformationen zur PGR-Wahl

2026-03-PGR-Wahl
FAQ – Häufige Fragen zum Pfarrgemeinderat (PGR)
Wer kann für den Pfarrgemeinderat kandidieren?
Kandidieren können Gemeindemitglieder, die bereit sind, sich konstruktiv, verlässlich und respektvoll in die Arbeit des Pfarrgemeinderates einzubringen. Entscheidend ist nicht Perfektion, sondern die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam Kirche zu gestalten.
 
Muss ich in allen Fragen derselben Meinung sein wie andere?
Nein. Unterschiedliche Meinungen gehören zur Gremienarbeit dazu.
Wichtig ist jedoch die Fähigkeit, Entscheidungen mitzutragen, auch wenn sie nicht immer der eigenen Position entsprechen.
 
Ist der Pfarrgemeinderat ein Kontrollgremium für Verwaltung oder Leitung?
Nein.
Der Pfarrgemeinderat ist ein pastorales Beratungsgremium. Er begleitet und gestaltet das kirchliche Leben, trifft aber keine Verwaltungs- oder Haushaltsentscheidungen und ist kein Kontrollorgan.
 
Kann ich im Pfarrgemeinderat Grundsatzkritik an Entscheidungen äußern?
Sachliche Rückfragen und Anregungen sind möglich.
Der Pfarrgemeinderat ist jedoch kein Ort für Daueropposition oder für das wiederholte Infragestellen bereits geklärter Zuständigkeiten und Entscheidungen.
 
Was wird im Pfarrgemeinderat konkret erwartet?
Erwartet werden:
  • konstruktive Mitarbeit,
  • Verlässlichkeit,
  • Bereitschaft zur Übernahme von Aufgaben,
  • respektvoller Umgang,
  • Loyalität gegenüber gemeinsam getroffenen Entscheidungen.
Kurz gesagt: mehr Mittragen als Gegenarbeiten.
 
Wie viel Zeit muss ich für die Mitarbeit einplanen?
Die Mitarbeit umfasst regelmäßige Sitzungen sowie punktuelle Aufgaben oder Projekte. Der genaue zeitliche Aufwand variiert, setzt aber die Bereitschaft voraus, sich kontinuierlich einzubringen.
 
Was passiert, wenn Konflikte entstehen?
Konflikte werden im Pfarrgemeinderat sachlich und respektvoll bearbeitet. Ziel ist immer eine Lösung im Sinne der gemeinsamen Aufgabe – nicht die Durchsetzung persönlicher Positionen.
 
Was ist der Unterschied zwischen Pfarrgemeinderat und Pfarrverbandsrat?
  • Der Pfarrgemeinderat arbeitet pastorale Fragen vor Ort in der Pfarrei.
  • Der Pfarrverbandsrat koordiniert pastorale Themen auf Ebene des gesamten Pfarrverbandes.
Beide Gremien haben beratende Funktion, jedoch unterschiedliche Ebenen und Aufgaben.
 
Was ist der Pfarrgemeinderat ausdrücklich nicht?
Der Pfarrgemeinderat ist:
  • kein Forum für persönliche Machtfragen,
  • kein Ort für öffentliche Auseinandersetzungen,
  • kein Ersatz für Verwaltungs- oder Entscheidungsorgane,
  • kein Platz für Einzelinteressen.
Diese Klarheit dient der guten Zusammenarbeit aller.
 
Wie kann ich mein Interesse an einer Kandidatur bekunden?
Wenn du dich angesprochen fühlst, nimm gerne Kontakt mit dem Pfarrbüro vor Ort oder dem Pfarrer auf. Ein persönliches Gespräch klärt offene Fragen und hilft bei der Entscheidung.
 
Warum sind diese Erwartungen so klar formuliert?
Weil gute Gremien nur dort entstehen, wo Haltung, Verantwortung und Zusammenarbeit zusammenkommen.
Die Klarheit schützt alle Beteiligten und ermöglicht eine verlässliche und konstruktive Gremienarbeit.
 
 

🌐 12/2025: Geschichte entdecken – direkt vor Ort und digital vernetzt Ein neues Angebot des Kulturreferats der Gemeinde Moosinning

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Moosinning hat Geschichte – gewachsene, vielschichtige und manchmal überraschende Geschichte. Vieles davon war bislang nur Eingeweihten bekannt, lag in Archiven, Chroniken oder lebte in den Erzählungen älterer Generationen weiter. Mit einem neuen Angebot des Kulturreferats der Gemeinde Moosinning wird diese Geschichte nun sichtbar, zugänglich und zeitgemäß vermittelt: mit QR-Codes an historischen Orten und der digitalen Plattform der Haus- und Hofgeschichten.
 
Was abstrakt klingt, ist in Wahrheit sehr konkret. Geschichte wird dort erzählt, wo sie passiert ist.
 
Geschichte zum Scannen – QR-Codes im Ortsbild
In den vergangenen Monaten wurden an ausgewählten Gebäuden und Orten im Gemeindegebiet Hinweistafeln mit QR-Codes angebracht. Sie laden ein, stehen zu bleiben, das Smartphone zu zücken – und einzutauchen in die Vergangenheit.
 
Ein kurzer Scan genügt, und schon öffnen sich geprüfte historische Informationen: zur Entstehung eines Gebäudes, zu früheren Nutzungen, alten Hofnamen, prägenden Personen und zur Bedeutung für den Ort. Geschichte wird so niederschwellig, anschaulich und jederzeit verfügbar – für Einheimische, Neubürgerinnen und Neubürger ebenso wie für Gäste.
 
Dieses Projekt ist Teil des umfassenden Angebots „Hofgeschichten Gemeinde Moosinning“, das online unter
➡️ https://hofgeschichten-gemeinde-moosinning.de/
frei zugänglich ist und kontinuierlich erweitert wird.
 
St. Emmeram – geistlicher Mittelpunkt mit Geschichte
 
Ein zentraler Ort dieses Projekts ist die Pfarrkirche St. Emmeram. Sie prägt nicht nur das Ortsbild, sondern auch die religiöse und kulturelle Identität Moosinnings seit Jahrhunderten. Über den QR-Code an der Kirche erfahren Interessierte mehr über ihre Baugeschichte, über Umgestaltungen im Lauf der Zeit und über ihren Patron St. Emmeram, eine Schlüsselfigur der frühen Kirchengeschichte Altbayerns.
 
Die Kirche erscheint dabei nicht als museales Denkmal, sondern als das, was sie immer war: ein lebendiger Ort des Glaubens, getragen von Generationen, die hier gebetet, gefeiert, getauft, getraut und Abschied genommen haben. Geschichte und Gegenwart treten miteinander ins Gespräch.
 
Die Propstei – das „Schlösschen“ im Volksmund
Auch das Pfarrhaus ist Teil dieser historischen Spurensuche. Offiziell war es die Propstei, im Ort aber seit jeher liebevoll das „Schlösschen“ genannt. Dieser Name erzählt von der besonderen Stellung des Hauses im früheren Gemeindeleben – von Zeiten, in denen Kirche nicht nur Seelsorge, sondern auch Verwaltung, Bildung und soziale Verantwortung prägte.
 
Der QR-Code am Pfarramt führt in diese Geschichte ein: zu den früheren Bewohnern, zur Rolle der Propstei und zur Bedeutung dieses Hauses als Ort der Nähe, der Gespräche und der Verantwortung. Geschichte bekommt hier ein Gesicht – und manchmal auch ein Schmunzeln.
 
Die Haus- und Hofgeschichten – ein digitales Gedächtnis
Herzstück des Projekts ist die Online-Plattform „Hofgeschichten Gemeinde Moosinning“. Unter fachlicher Begleitung des Kulturreferats wurden zahlreiche Haus- und Hofgeschichten gesammelt, geprüft und digital aufbereitet. Sie erzählen von alten Hofnamen, bäuerlichem Leben, Handwerk, Wandel und Kontinuität – reich bebildert und gut verständlich.
 
Die Plattform wächst stetig weiter. Neue Geschichten kommen hinzu, bestehende werden ergänzt. So entsteht nach und nach ein digitales Gedächtnis der Gemeinde, das Vergangenheit bewahrt und zugleich offen bleibt für neue Beiträge.

Ein starkes Zeichen für Heimat und Zukunft
Mit diesem Angebot setzt die Gemeinde Moosinning ein bewusstes Zeichen:
Geschichte gehört nicht ins Archiv allein, sondern mitten ins Leben. Sie soll nicht belehren, sondern neugierig machen. Nicht nostalgisch verklären, sondern Orientierung geben.
 
Die Verbindung von realen Orten und digitalen Inhalten zeigt, wie moderne Heimatpflege aussehen kann: offen, einladend, verlässlich recherchiert – und für alle zugänglich.

Einladung zum Entdecken – und zum Mitmachen
Gehen Sie durch Moosinning.
Scannen Sie die QR-Codes an der Pfarrkirche St. Emmeram, an der Propstei – dem Schlösschen und an weiteren historischen Orten.
Besuchen Sie die Plattform der Haus- und Hofgeschichten.
 
Und wenn Sie selbst alte Fotos, Erinnerungen oder Informationen zu einem Gebäude haben: Bringen Sie sich ein. Geschichte lebt davon, dass sie geteilt wird.
 
Moosinning erzählt mehr, als man denkt.
Jetzt kann man es lesen – genau dort, wo es geschehen ist.

🚩 05.-07.12.2025: Firmwochenende in Benediktbeuern

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Firmwochenende in Benediktbeuern – „Wenn der Himmel die Erde berührt“

55 Jugendliche bereiten sich im Aktionszentrum auf die Firmung 2026 vor
Vom 5. bis 7. Dezember 2025 waren 55 Firmlinge unseres Pfarrverbandes gemeinsam mit sieben Betreuerinnen und Betreuern zu Gast im Aktionszentrum Benediktbeuern. Unter dem Leitwort „Wenn der Himmel die Erde berührt“ erlebten die Jugendlichen ein intensives, fröhliches und zugleich nachdenkliches Wochenende – geprägt von Gemeinschaft, Glauben, Fragen und vielen persönlichen Momenten.
 
Ein Wochenende mit Tiefe und Leichtigkeit
 
Schon bei der Ankunft war spürbar: Die Jugendlichen bringen ihre eigene Lebenswirklichkeit mit – Schule, Freundschaften, familiäre Herausforderungen, Zukunftssorgen und die Suche nach Orientierung. Genau dort knüpfte das Programm an. In verschiedenen Workshops setzten sich die Jugendlichen mit Themen auseinander wie:
Was bedeutet die Firmung für mich?
Welche Rolle spielt mein Firmpate/meine Firmpatin?
Wer ist der Heilige Geist – und was hat er mit meinem
Leben zu tun?
Welche Gaben hat Gott mir eigentlich anvertraut?
 
Zwischen Reflexionszeiten, Gruppenarbeiten und Gesprächen blieb auch genug Raum für Sport, Musik, Spiele und gemeinsame Abende, die das Miteinander stärkten.
 
Gottesdienst am 2. Advent – mitten im Leben
 
Ein besonderer Höhepunkt war der Gottesdienst am zweiten Adventssonntag. Die Predigt nahm die Jugendlichen dort ernst, wo sie stehen, und verband den Advent mit ihren Fragen und Hoffnungen. Ausgehend vom Evangelium und der Figur des Johannes des Täufers wurde deutlich:
 
„Der Himmel berührt die Erde oft im Kleinen – in Freundlichkeit, in Mut, in Trost.“
Der Heilige Geist, so wurde erklärt, sei keine abstrakte Größe, sondern eine Kraft, die im Alltag wirkt – wie ein unsichtbares WLAN Gottes, das Orientierung schenkt, Mut stärkt und Herzen verbindet. Die Firmung wurde als persönlicher Startpunkt beschrieben:
 
„Firmung ist kein Pokalfinale für perfekte Christen, sondern ein Startschuss für Menschen, die suchen, hoffen und wachsen wollen.“
 
Viele Jugendliche äußerten im Anschluss, dass sie die Botschaft als ermutigend und ehrlich erlebt haben.
 
Gemeinschaft, die trägt
 
Neben den inhaltlichen Elementen stand das gemeinsame Erleben im Mittelpunkt. Spaziergänge im winterlichen Klosterhof, Spieleabende, kreative Aktionen und die abendliche Lichterfeier machten deutlich:
 
Glaube wächst dort, wo Menschen einander ernst nehmen und miteinander unterwegs sind.
 
Die gegenseitige Unterstützung der Gruppe und die Offenheit vieler Gespräche haben das Wochenende zu einem besonderen Erlebnis gemacht.
 
Auf dem Weg zur Firmung 2026
 
Mit neuen Eindrücken, gestärktem Selbstvertrauen und einer guten Portion Glaubensfreude kehrten die Firmlinge nach Hause zurück. Die kommenden Monate bis zur Firmung werden begleitet von weiteren Treffen, Projekten und Begegnungen.
 
Das Wochenende in Benediktbeuern hat gezeigt:
 
Wenn junge Menschen sich Zeit nehmen, einander zuhören und sich auf Gott einlassen, dann berührt der Himmel tatsächlich die Erde – oft leise, aber nachhaltig.
 
Wir danken allen Jugendlichen, den Betreuerinnen und Betreuern sowie dem Team des Aktionszentrums Benediktbeuern für dieses gelungene und segensreiche Wochenende.

04/10/2025: Fotoalbum, Tiersegnung in Moosinning Aktualisiert: 05.10.🐕 🐈 🐇

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10 Jahre Tiersegnung in Moosinning – ein Fest der Schöpfung
 
Ein rundes Jubiläum durfte in diesem Jahr gefeiert werden: Seit zehn Jahren lädt Pfarrer Michael Bayer gemeinsam mit dem Tierschutzverein Landkreis Erding e.V. jedes Jahr Anfang Oktober zur Tiersegnung nach Moosinning ein – und viele Tierfreundinnen und Tierfreunde kamen auch heuer wieder mit ihren Gefährten.
 
Am Samstag, den 4. Oktober 2025, versammelten sich bei kühlem, aber freundlichem Herbstwetter zahlreiche Menschen mit ihren Hunden, Katzen und sogar Pferden am oberen Parkplatz bei der Schule in Moosinning. In einer kurzen Andacht wurde der heilige Franz von Assisi als Schutzpatron der Tiere und als Zeuge einer tiefen Schöpfungsspiritualität in den Mittelpunkt gestellt.
 
Pfarrer Bayer erinnerte daran, dass alle Geschöpfe – ob Mensch oder Tier – Teil des großen Lebensganzen sind, das Gott geschaffen hat. Der Segen für die Tiere ist deshalb nicht nur ein schönes Ritual, sondern Ausdruck der Dankbarkeit für das Geschenk der Schöpfung und zugleich ein Appell zu Verantwortung und Achtsamkeit gegenüber allem Lebendigen.
 
Mit liebevollen Gesten und stiller Andacht empfingen die Tiere den Segen. Manche bellten laut, andere schnurrten zufrieden oder wedelten mit dem Schwanz – so unterschiedlich die Geschöpfe, so groß die Freude ihrer Besitzerinnen und Besitzer.
 
Der Tierschutzverein verband die Feier mit einem konkreten Anliegen:
➡️ Die diesjährige Spendenaktion „Dächer für die Hundeblockhütten“ soll helfen, den Tieren im Tierheim ein noch besseres Zuhause zu schaffen. Der diesem Projekt zugutekommende Spendenerlös beträgt 215 €.
 
Zum Abschluss dankte Pfarrer Bayer allen, die in den vergangenen zehn Jahren dazu beigetragen haben, dass die Tiersegnung zu einer festen Tradition geworden ist – „ein kleines Stück Himmel auf Erden, das jedes Jahr aufs Neue sichtbar macht, dass Gott alle seine Geschöpfe liebt.“
 
„Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir.
Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir.
Also sind sie gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers.“
– Franz von Assisi
 
Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden, an den Tierschutzverein Landkreis Erding e.V. und an alle, die durch ihre Spende und ihr Mitwirken diese segensreiche Tradition möglich machen!

Verstärkung in der Verwaltung: Frau Evelyn Fontana übernimmt befristet Leitungsaufgaben

Aufgrund eines längerfristigen Personalausfalls in der Verwaltungsleitung im Pfarrverband St. Anna im Moosrain, übernimmt Frau Evelyn Fontana rückwirkend zum 07.03.2025 befristet koordinierende Aufgaben im Bereich der Verwaltung.
Um die Arbeitsfähigkeit des Pfarrbüros sowie die ordnungsgemäße Abwicklung aller Verwaltungsaufgaben weiterhin sicherzustellen, wurde in enger Abstimmung mit dem Erzbischöflichen Ordinariat München eine Übergangslösung beschlossen.
Frau Fontana ist mit den Verwaltungsabläufen bestens vertraut: Sie war zuvor schon in leitender Funktion tätig und hat sich durch ihre Kompetenz, ihr Organisationstalent und ihre hohe Identifikation mit dem Pfarrverband großes Vertrauen erworben.
Die befristete Beauftragung erfolgt im Umfang von 10 Wochenstunden und gilt für die Dauer des Personalausfalls in der Verwaltung, sowie für eine anschließende Übergangszeit von vier Wochen.

Wir danken Frau Fontana herzlich für ihre Bereitschaft, in dieser Phase erneut Verantwortung zu übernehmen, und wünschen ihr für ihre Arbeit Gottes Segen und gutes Gelingen!

Pfarrverband St. Anna im Moosrain
Pfarrer Michael Bayer