Stiliertes Kreiz mit Buchstaben

Pfarrverband St. Anna im Moosrain

Pfarrverbandsbüro Kirchenstr. 7, 85452 Moosinning, Tel. 08123 - 1404, E-Mail st-emmeram.moosinning@ebmuc.de

St. Emmeram, Moosinning

St. Emmeram Kirche von außen
Bei der Pfarrei Moosinning handelt es sich um eine eher junge Kirchengemeinde. Sie umfasst das Dorf Moosinning mit Eching, Schnabelmoos und Burgholz und wurde am 4. Dezember 1883 gestiftet. Ihre Ursprünge reichen aber wesentlich weiter zurück. Bereits 1031 wird die Ortschaft in der Güterbeschreibung des Klosters St. Emmeram in Regensburg geführt, deren Namenspatron auf die dort von den Mönchen erbaute Kirche überging. Eine erstmalige Nennung in den Diözesanmatrikeln erfolgte 1315 als eine der Filialkirchen von Aufkirchen. 1697 erfolgte ein Neubau der Kirche, der schon 1700 fertig gestellt war. Der Wunsch, aus dieser eine Expositur zu errichten, tauchte erstmals 1832 auf, es sollte aber bis 1877 dauern, bis dieser mit Hilfe einer Stiftung im Testament des 1864 verstorbenen Pfarrers der Mutterkirche, Matthias Neumayr, verwirklicht wurde. Der damalige Kooperator Dominikus Käfer nahm das Amt des Expositus ein und bezog das neu erworbene Expositurhaus in der alten Schule von Moosinning. Schon zwei Jahre später bot der Bruder des verstorbenen Matthias, Johann Neumayr, eine großzügige Spende zur Erhebung zur Pfarrei an. Diese wurde 1880 nach anfänglichen Widerständen in der Gemeinde schließlich akzeptiert. In den folgenden Jahren bemühte man sich mehrmals erfolglos, den viel zu kleinen Kirchenbau zu erweitern, was aber zumeist an den hohen Kosten auf Grund der Lage des Gotteshauses scheiterte. Erst 1928 konnte dieser in Angriff genommen werden.