Die Kirche St. Jakob ist eine spätgotische Hallenkirche und war ursprünglich Filialkirche der Benediktinerabtei Attel. Nach 1410 wurde die  Pfarrkirche auf dem Platz der 1255 errichteten ersten Bürgerkirche neu  erbaut. 
Der Innenraum wurde oft verändert. Von der aufgrund eines  Pestgelübdes nach 1634 hergestellten prachtvollen  Renaissance-Ausstattung durch die Gebrüder Zürn blieb lediglich die  Kanzel erhalten. In der Kirche und an den Außenwänden findet man  zahlreiche Grabsteine bedeutender Bürger und kurfürstlicher Beamter.
An  der Choraußenseite befindet sich eine volkstümliche Darstellung des  Heilsgeschehens als sogenannter "Lebensbaum". Das Werk ist vermutlich um  1460 entstanden und stellt in der Gegenüberstellung des Alten und des Neuen Bundes das Erlösungswerk, die Überwindung von Sünde und Tod durch  den Kreuztod Christi, dar. Links daneben in die Wand eingelassen ist der  Gedenkstein Ludwigs des Gebarteten, Herzog von Bayern-Ingolstadt, aus  dem Jahre 1415. Anziehungspunkt für Kunstliebhaber bildet die reich  geschnitzte barocke Kanzel von Martin und Michael Zürn.
Nach den Reiseaufzeichnungen von Leopold Mozart spielte der  siebenjährige Wolfgang Amadeus hier zum ersten Mal auf einer Kirchenorgel.
Ausführliche Informationen zur Geschichte und zum Bauwerk finden Sie auf der Seite des 
Historischen Lexikon Wasserburgs.
Informationen zu Kirchenführungen finden Sie 
hier.