Krankenpastoral

In der Krankheit tauchen mehr Fragen auf, als Antworten zu finden sind.
Wer einmal die Erfahrung von Krankheit gemacht hat, hat erfahren, wie sich die Lebensperspektiven verschieben oder verengen können. Es tauchen mehr Fragen auf, als Antworten zu finden sind. Manchmal werden die Fragen oder Befürchtungen nicht ausgesprochen, weil man/frau die Angehörigen nicht noch mehr belasten möchte. Möglicherweise scheint auch niemand da zu sein, dem die Sorgen und Ängste anvertraut werden können. Ein Krankenbesuch kann beim Sortieren der Wahrnehmungen oder Fragen helfen. Vielleicht können vorhandene Kraftreserven entdeckt werden. Auch pflegende Angehörige nehmen wahr, wie kräftezehrend die Begleitung ist.

Mobilisierung von Kraftquellen
Als Klinikseelsorger bin ich im Laufe der Jahre mit vielen beeindruckenden Erfahrungen beschenkt worden, die Kraftquellen zeigen.

Es ist mutig, sich als schwach zu bezeichnen
Hoffentlich haben Sie erfahren, wie Sie durch einen Krankenbesuch aufgerichtet worden sind. Vielleicht scheuen Sie sich aber, sich als schwach zu prasentieren. Sich dafur zu öffnen, erfördert gelegentlich Mut.

Ein neuer Auftrag in der Seelsorge
Nach neun Jahren in der Klinikseelsorge bin ich nun zugewiesen, Kranke im Münchner Nord-Westen zu besuchen oder zu begleiten. Meinen Dienstsitz habe ich in Ihrer Pfarrgemeinde. So besuche ich Sie gerne oder höre Ihnen am Telefon zu. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.

Das Angebot der Krankenpastoral richtet sich an:

• kranke Personen;
• Personen, die von Krankheit betroffen sind;
• pflegende Angehörige oder
• Pflegende

unabhängig von ihrer religiösen oder kulturellen Herkunft.

Ziele der Krankenpastoral sind:

• Personen in ihrem Handeln zu stärken;
• Ehrenamtliche in ihrem Tun zu begleiten;
• Projekte der Pfarreien, Pfarrverbände oder Einrichtungen im Themenfeld Krankheit zu unterstützen.

Krankenpastoral München Nord-West
Martin Holzner, Pastoralreferent
Höcherstraße 14, 80999 München
089 / 81 88 80 17 25
MaHolzner@ebmuc.de