Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach

Kirchenstr. 26, 83098 Brannenburg, Telefon: 08034-90710, E-Mail: PV-Brannenburg-Flintsbach@ebmuc.de

Aktuelle Veranstaltungen



Erstarken des Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft

Vortrag von Reiner Schübel
Donnerstag, 10. Oktober 2024, 19.30 Uhr
Michaelskirche, Kirchenstr. 10, 83098 Brannenburg-Degerndorf


Der Vortrag wird veranstaltet von der Evangelischen Kirchengemeinde Brannenburg und dem Orden der Teresianischen Karmeliten (Deutschland) in Kooperation mit dem Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach, dem Pfarrverband Oberes Inntal, dem Bildungswerk Rosenheim e.V. Kath. Erwachsenenbildung, dem Evangelischen Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg e.V. und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München e.V. 

Eintritt frei 

Kurzbeschreibung des Vortrags:
Mehr als sieben Jahrzehnte nach Shoah und dem von Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg an Juden verübten Völkermord tritt Antisemitismus in Deutschland wieder offen in Erscheinung. Die Zahl antisemitischer Vorfälle und Straftaten hat deutlich zugenommen. Der Anstieg war bereits im Zeitraum vor dem Hamas-Angriff auf Israel zu verzeichnen. Seither hat sich die Zahl antisemitischer Angriffe vervielfacht. Das verweist auf ein gesellschaftspolitisches Klima, in dem derartige Einstellungen gedeihen können. In welchen Bevölkerungsgruppen sind antisemitische Einstellungen verbreitet? Welche Formen treten besonders häufig in Erscheinung? Wie kann diesen Entwicklungen entgegengetreten werden? Diesen und weiteren Fragen wird im Rahmen dieses Vortrags  nachgegangen.


Biographisches:
Evangelischer Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München, Evangelischer Theologe, jahrzehntelang engagiert im christlich-jüdischen Dialog, Mitbegründer der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Mittelfranken, Auslandserfahrung in Israel
R. Schübel
Reiner Schübel

Integriert! Aber wirklich zugehörig? - Jüdisches Leben heute

Vortrag von Ellen Presser 
Donnerstag, 10. April 2025, 19.30 Uhr
Michaelskirche, Kirchenstr. 10, 83098 Brannenburg-Degerndorf

 
Der Vortrag wird veranstaltet von der Evangelischen Kirchengemeinde  Brannenburg und dem Orden der Teresianischen Karmeliten (Deutschland) in Kooperation mit dem Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach, dem Pfarrverband Oberes Inntal, dem Bildungswerk Rosenheim e.V. Kath. Erwachsenenbildung, dem Evangelischen Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg e.V. und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München e. V. 

Eintritt frei 
 
 
Kurzbeschreibung des Vortrags:
Jüdische Gemeinden und Restaurants, Synagogen, Kunst und Kultur bereichern unsere Gesellschaft seit langem. Doch wie ist die Befindlichkeit von Juden in Deutschland heute? Sie scheinen zwar gut integriert, aber fühlen sie sich wirklich zugehörig? Neben zwanglosem Nebeneinander gibt es immer wieder Irritationen, die das besondere Verhältnis von Juden und Nicht-Juden belasten. Schauen wir uns ein konkretes Beispiel an: Jüdisches Leben in München, wo die inzwischen zahlenmäßig größte jüdische Gemeinde Deutschlands mit rund neuneinhalbtausend jüdischen Menschen lebt.

 
Biographisches:
Ellen Presser ist seit 1983 Leiterin des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München. Sie arbeitet auch als freie Journalistin und ist Mitherausgeberin der Anthologie „Nur wenn ich lache. Neue jüdische Geschichten“ (dtv2008) und Co-Autorin des jüdischen Kochbuchs „Ruths Kochbuch. Die wunderbaren Rezepte meiner jüdischen Familie“ (von Ruth Melcer, Gerstenberg Verlag 2015).
Ellen Presser
Ellen Presser

Antisemitismus, der Israel-Palästina-Konflikt und wir

Vortrag von Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer 
Donnerstag, 22. Mai 2025, 19.30 Uhr
Michaelskirche, Kirchenstr. 10, 83098 Brannenburg-Degerndorf

 
Der Vortrag wird veranstaltet von der Evangelischen Kirchengemeinde  Brannenburg unddem Orden der Teresianischen Karmeliten (Deutschland) in Kooperation mit dem Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach, dem Pfarrverband Oberes Inntal, demBildungswerk Rosenheim e.V. Kath. Erwachsenenbildung, dem Evangelischen Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg e.V., der Gesellschaft Freunde Abrahams e.V. und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München e. V. 

Eintritt frei 
 
 
Kurzbeschreibung des Vortrags:
Seit dem 7. Oktober 2023 und in seiner Folge empfinden jüdische Menschen in erschreckendem Maße Unsicherheit, Anfeindung und mangelnde Solidarisierung. Auch muslimische Menschen fühlen sich noch weiter ausgegrenzt und stigmatisiert. Der Israel/Palästina-Konflikt wirkt so bis in unseren Alltag in Deutschland hinein und gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wie können wir die richtigen Lehren ziehen, um effektiv gegen Antisemitismus, aber auch gegen Islamfeindlichkeit vorzugehen und ein friedliches und wertschätzendes Miteinander zu verwirklichen?

Biographisches:
Stefan Jakob Wimmer, geb. 1963 in München, hat sieben Jahre in Jerusalem Ägyptologie und Archäologie studiert und im Orient als Archäologe gearbeitet. Er ist apl. Professor an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät und Lehrbeauftragter an der Kath.-Theol. Fakultät der LMU München, Fachreferent für Hebraica, Jiddisch, Alter Orient und Ägyptologie an der Orientabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek und Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde Abrahams.
Wimmer
Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer

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10.10.2024, 19.30 Uhr
Reiner Schübel: Erstarken des Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft

10.4.2025, 19.30 Uhr
Ellen Presser: Integriert! Aber wirklich zugehörig? - Jüdisches Leben heute

22.5.2025, 19.30 Uhr
Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer: Antisemitismus, der Israel-Palästina-Konflikt und wir