Altarbühne

Der Mittelteil des Hochaltars besteht aus einer Altarbühne, deren Schaufront eine von den Wendelsäulen eingefasste Rundbogenrahmung mit seitlich flankierenden Figuren des hl. Joseph und des hl. Leonhard darstellt. Entsprechend der Festzeiten im Kirchenjahr wird auf der Altarbühne eine Altarkrippe aufgestellt, die von Pfarrvikar Simon Nagl (1695-1725 Benefiziat in Reichersbeuern) größtenteils aus eigenen Mitteln finanziert wurde. In der Adventszeit wird Mariä Verkündigung, in der Weihnachtszeit die Geburt im Stall und in der Fastenzeit eine Darstellung des Ölbergs zur Schau gestellt. In der Karwoche kommt dass Heilige Grab zur Aufstellung, das schon 1719 mit 30gläßernen Kugeln versehen war. An den Ostertagen wird die Auferstehung des Herrn mit der Figur des Heilands aus der Werkstatt Johann Baptist Straub aufgestellt und schließlich zu Pfingsten die Pfingsttaube. An den übrigen Tagen im Kirchenjahr ist das Altarbild mit Darstellung der Sterbestunde des hl. Korbinian eingesetzt, das 1844 von dem Südtiroler Maler Michael Andersag gefertigt wurde.