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Das Heilige Grab in St. Michael Gaißach

Das Heilige Grab wird erstmals 1711 in den Kirchenbüchern erwähnt. Dieses Kleinod gehört zu den Kostbarkeiten bayerischer Volkskunst.
Die kulissenhafte Kalvarienberg-Darstellung, die den erweiterten Altarraum vollständig verdeckt, ist eine der letzten erhaltenen handwerklichen Arbeiten aus der Barockzeit im süddeutschen Raum.
Das Werk ist nicht nur ein Ausdruck tiefer Volksfrömmigkeit. Auch was den Denkmalschutz anbelangt, ist es ein Kulturerbe von überregionaler Bedeutung. Über die Erhaltung dieses Kunstwerks hat man sich bereits 1716 Gedanken gemacht.

Damals richteten verschiedene Wohltäter eine Stiftung mit einem Kapital von 808 Gulden ein!
Der Zweck der Stiftung wird beschrieben mit 'am Karfreitag ist eine Passionspredigt zu halten, das Heilige Grab zum Nutzen der Pfarrkirche zu ewigen Zeiten zu unterhalten, zu erbauen und beizuschaffen'.
Trotz der Erhaltungsmaßnahmen haben die Kulissen des Heiligen Grabes über die Jahrhunderte hinweg sehr gelitten, so dass eine fachmännische Sanierung und Restaurierung unumgänglich wurde.
Dank eines finanziellen Kraftaktes von Kirche, Gemeinde, Landkreis, Denkmalamt, dem Bezirk Oberbayern und nicht zuletzt durch erhebliches Spendenaufkommen aus der Pfarrei erstrahlt das Heilige Grab seit 2001 wieder in neuem Glanz.

Anbetungsstunden:
  • Karfreitag ganztägig, beleuchtet ab 16.00 Uhr (Feier v.Leiden u.Sterben Christi um 15.00 Uhr)
  • Karsamstag bis 12.00 Uhr (beleuchtet).
HlGrab