Pfarrverband Isen

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Ökumenische Segnungsandacht zur Einweihung des neuen Teils im Gemeindefriedhof

Die Erweiterung des Gemeindefriedhofes ist nahezu abgeschlossen. Der vom Marktgemeinderat beauftragte Landschaftsarchitekt Max Bauer hat es verstanden, den neuen Teil modern zu gestalten und gleichzeitig harmonisch in das herrliche Landschaftsbild des alten Friedhofsteiles einzu-gliedern.
 
Zur Einweihungsfeier mit ökumenischer Segnungsandacht am Samstag, 9. Juni um 19 Uhr traf sich eine große Anzahl Bürgerinnen und Bürger an der Aussegnungshalle. Nach der Begrüßung durch Pfarrerin Ruth Nun und Pfarrer Josef Kriechbaumer begann die ökumenischen Segnungsandacht, deren ersten Teil mit der Prozession zum meditativen Zentrum des neuen Friedhofsgeländes schloss. Dort, vor den sechs Urnenstelen und dem Kreuz aus Cortenstahl, das ebenso wie das zweite Kunstwerk, der Lebensbaum, vom einheimischen Kunsthandwerker „Ige“ Baumgartner geschaffen wurde, fand die Andacht mit Schriftlesungen, Fürbitten und Liedern ihre Fortsetzung.
 
In ihrer Ansprache ging Pfarrerin Ruth Nun auf die gelungene Gestaltung des neuen Friedhofsteiles ein. Mit Blick auf das neue Kreuz sagte sie, dass man im Querbalken des Kreuzes die in Liebe weit ausgebreiteten Arme Gottes erkennen könne.
 
Pfarrer Josef Kriechbaumer beschrieb den Friedhof  als einen Ort, an dem man den Verstorbenen möglichst nahe sein kann, an dem uns aber auch in vielen Zeichen und Symbolen vor Augen geführt wird, dass Christus uns im Tode vorausgegangen ist und dass wir mit ihm einst auferstehen werden.
 
Nach den Ansprachen spendeten Pfarrerin Ruth Nun und Pfarrer Jopsef Kriechbaumer gemeinsam den ökumenischen Segen. Ein Hoffnung machendes Symbol...
 
Im Anschluss an die Segnungsandacht ergriff Bürgermeister Siegfried Fischer das Wort. Nachdem er Beschlussfassung durch den Marktgemeinderat, Planung, Entstehung und Kostenaufwand beschrieben hatte, dankte er allen, die an der Friedhofserweiterung beteiligt waren. Er erklärte, dass dieser Friedhof, für dessen alten Teil man bereits einen Gestaltungspreis gewonnen habe, durch die Eingliederung in die Landschaft, durch die gelungene Anlage, nicht zuletzt auch durch die gewissenhafte Pflege, ein Raum der Ruhe, Besinnung und Erholung für die Besucher sei, und  betonte, dass dieser Friedhof eine letzte Ruhestätte sei für Menschen jeder Konfession und Herkunft. Ganz bewusst habe sich der Marktgemeinderat für das Kreuz auf dem erweiterten Friedhof entschieden, weil es für alle Religionen ein Zeichen der Hoffnung, des Trostes und der Versöhnung sei.
 
Abschließend dankte Bürgermeister Siegfried Fischer allen Anwesenden für ihr Mitfeiern, sowie  Pfarrerin Ruth Nun, Pfarrer Josef Kriechbaumer, Kirchenmusiker Lorenz Gömbi, dem Ensemble der Isener Blasmusik, den Ministranten, der für Ton und Lautsprecher zuständigen Firma, den MitarbeiterInnen des Bauhofes und allen weiteren Mitwirkenden für die würdige Gestaltung der Einweihungsfeier.
Friedhofeinweihung
Friedhofeinweihung
Friedhofeinweihung
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