(ältere Berichte finden Sie im
Archiv)
Inhaltsverzeichnis:
Die diesjährige Feier zur Kirchweih hätte wie üblich am ersten Sonntag im Mai stattfinden sollen. Da aber an dem 04.05., dem 3. Sonntag der Osterzeit, ein Festgottesdienst der Veteranenvereine vorgesehen war, wurde das Fest bereits eine Woche früher, am 27. April begangen und somit gleichzeitig mit dem Jahrtag der Vereine. Die Geschichte unserer Kirche Heilig Kreuz geht zurück auf Pfarrer Gierl, der mit der Errichtung des Neubaus dafür gesorgt hat, dass vor 118 Jahren die Kirche am 5. Mai 1907 geweiht werden konnte. Eine kurze Zusammenfassung der Geschichte der Kirche ist auf der Homepage im
Archiv 2024 zu finden, umfassende Informationen finden Sie auf der Seite
Pfarrkirche Heilig Kreuz Kiefersfelden.
Zum Festtag in diesem Jahr versammelten sich wieder Vereine mit den Fahnenabordnungen zum Gottesdienst. Der Schützenverein sorgte mit Salutschüssen vor der Kirche für Aufmerksamkeit. Musikalisch begleiteten die Bläser das festliche Geschehen in der Kirche. Nach der Gottesdienstansprache von Pfarrer Huber ging es in einer Prozession zur Sebastianikapelle und zurück. Zum Abschluss erhielten die Versammelten am Eingang zur Kirche Gottes Segen.
Mit Palmsonntag beginnt die Karwoche, die heilige Woche.
Wir erinnern uns an die bevorstehende Zeit des Leidens, des Sterbens und der Auferstehung Jesu Christi.
Traditionsgemäß wurden in Anlehnung an Jesus‘ Einzug in Jerusalem, bei dem ihm die Menschen mit Palmzweigen entgegen kamen, an der alten Pfarrkirche wieder die Palmbuschen gesegnet.
Die Teilnehmenden hatten viele sehr schön gestaltete Palmbuschen zu der Zeremonie mitgebracht.
Nach der Segnung zog die Gemeinde in einer Prozession in unsere Kirche Heilig-Kreuz.
Lithurgisch endet die Karwoche am Abend des Gründonnerstag mit der Feier vom letzten Abendmahl und dem Einsetzen der Eucharistie.
Es beginnen die drei österlichen Tage Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag. Von nun an schweigen die Kirchenglocken und es ertönt auch keine Orgelmusik bis zur Osternachtfeier am Samstag.
Symbolisch für Jesus‘ Gang zum Ölberg nach dem Mahl wurden die konsekrierten Hostien in einer Prozession durch die Kirche in den Seitenaltar gebracht. Der Tabernakel am Hauptaltar bleibt geöffnet.
Nach der Feier wurde in einer kleinen Prozession der Kreuzpartikel zum noch unbeleuchteten Heiligen Grab in der Alten Pfarrkirche gebracht.
Am Karfreitag erfolgte um 15:00 Uhr, der Todesstunde Jesu, die Feier vom Leiden und Sterben Jesu. Anstelle der Kirchenglocken ertönten zur rechten Zeit von den Ministrant*innen bediente Knarren. In der Lesung wurde neben den großen Fürbitten aus dem Kapitel 18 des Johannesevangeliums vorgetragen. Am Schluss der Messe erfolgte die Kreuzverehrung. Die Verhüllung wurde vom Kruzifix abgenommen und die Anwesenden hatten nun die Möglichkeit, am Altar das Kreuz zu verehren.
Die Osternachtfeier begann mit dem Entfachen des Osterfeuers vor dem Eingang der Kirche. Von dort trugen es die einziehenden Gottesdiensthelfer*innen mit dem Ruf „Lumen Christi“ in die Kirche und die Anwesenden konnten daran ihre mitgebrachten Kerzen entzünden. Nach den Lesungen wurde in der Kirche das Licht wieder eingeschaltet, die Orgel setzte ein und die Kirchenglocken läuteten. Die Messe zelebrierte Pater Paul MCBS, er segnete das Taufwasser und ließ die Gemeinde das Taufversprechen erneuern. Die zahlreichen vor dem Altar abgestellten Speisekörbe wurden von Diakon Dr. Langer gesegnet.
Zu den Gottesdiensten haben die Ministrantinnen in der Kirche wunderschöne, selber gestaltete Osterkerzen gegen eine Spende angeboten.
Herzliche Grüße von den Ministranten in Kiefersfelden:
Wir, die Minis Kiefersfelden haben nicht nur in der Osterzeit ministriert, sondern haben auch in diesem Jahr unsere selbst gebastelten Osterkerzen verkauft. Es hat uns sehr gefreut, dass wir so viele Kerzen verkaufen konnten, und hoffen, dass ihr Freude an den selbst gebastelten Kerzen habt. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Der geneigte Leser ist eingeladen, zu diesem Themenkomplex nähere
Ausführungen zum Osterfest im Archiv für 2024 auf unserer Homepage nachzulesen.
Leider wurden die Osterfeierlichkeiten durch die traurige Nachricht vom Tod von Papst Franziskus am Ostermontag überschattet. Herr gib ihm die ewige Ruhe. Und das ewige Licht leuchte ihm. Herr lass‘ ihn ruhen in Frieden.
Ostern stand vor der Tür, als wir am 9. April zu unserer allmonatlichen geselligen Runde zusammenfanden. Dazu haben wir im Pfarrheim dem Osterhasen schon mal eine Tür geöffnet und ließen uns die Ostereier in Form von leckeren Kuchen, Aus’zogenen und Brezn schmecken.
Als Besonderheit hat uns diesmal Pater Paul MCBS anhand von Bildern von seiner indischen Heimat ‚Kerala‘ erzählt. Danach zeigte er uns Impressionen aus Tansania. Dort war er im vorigen Jahr mehrere Wochen zu einer Mission als Gast, zusammen mit anderen Mitgliedern des Ordens. Beeindruckt haben die Filme über die Lebensverhältnisse der Bevölkerung. Wir erhielten Einblicke in das tägliche Leben dort, insbesondere der Kinder, die sich über einen Teller Essen gefreut haben. Dieser Impuls regte zum Reflektieren darüber an, wie gut es uns geht, in einer Zeit, in der hier Unmengen von Essen weggeworfen werden.
Im Mai werden wir das Kloster Ettal besuchen.
Während der österlichen Buß- und Fastenzeit, die von Aschermittwoch bis Ostern dauert, wird auf viel Genussvolles verzichtet. Verbunden ist dieser Brauch der Enthaltsamkeit mit der Intention, sich auf die Umkehr besinnen: „Kehre um und glaube an das Evangelium“.
Während der Fastenzeit waren von jeher die Sonntage in bescheidenem Rahmen ausgenommen.
So haben wir auch in diesem Jahr wieder traditionell an Laetare, dem vierten Fastensonntag, im Pfarrheim unsere Fastensuppe nach der Sonntagsmesse eingenommen.
Acht liebevoll von „Köchinnen“ aus der Gemeinde, u. a. auch Seniorinnen aus unserem Dahoam-Kreis, hergerichtete Suppen boten eine gut gemischte geschmackliche Vielfalt, die gerne angenommen wurde.
Den Helferinnen und dem veranstaltenden Pfarrgemeinderat ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für den persönlichen Einsatz.
Ein Hauch von Frühling war bei unserem Treffen am 12. März im Pfarrheim zu verspüren. Und auch wenn bereits eine Woche zuvor mit Aschermittwoch die Fastenzeit und damit die Zeit des Innehaltens und der Umkehr begonnen hat, konnte Jeder nach der gemütlichen und entspannten Runde gestärkt den Heimweg antreten. Freilich verzichteten wir dabei aber auf das traditionell zur Fastenzeit angebotene Starkbier. Es gab wieder den einen und anderen Impuls und natürlich viel zu erzählen. Abgestimmt wurde auch über das Ziel unserer Frühlingsfahrt im Mai: wir werden das Kloster Ettal besuchen und bitten Petrus bereits jetzt um gutes Wetter.
Der Sänger Willy Schneider empfahl schon im Jahr 1951 "schütt' die Sorgen in ein Gläschen Wein".
Das ließen wir Dahoamigen uns bei unserem Faschingstreffen am 12. Februar im Pfarrheim nicht zweimal sagen, nahmen zum Schütten allerdings alkoholfreien Sekt.
Zahlreiche lustige Faschingsgeschichten und Witze feuerten die gute Laune an. Kaffee, Krapfen, Kuchen, Auszogne und Brezn sorgten fürs leibliche Wohl. Bei zünftiger Musik, vorgetragen von Hans Weiser und seiner lieben Frau Lucia, ging die vergnügliche Stimmung richtig ab, es wurde geschunkelt, getanzt und eine Polonaise hielt uns in Bewegung.
Um auch für den Heimweg die richtige "Kondition" zu haben, schütteten wir zum Schluss alles in ein Gläschen Hochprozentiges.
Nun kann die Fastenzeit kommen.
„Es werde Licht! Und es ward Licht.“ (1. Mose, 1,3).
Am 1. Februar segnete Pfarrer Huber in der Vorabendmesse zu Mariä Lichtmess die liturgischen Kerzen, die im Laufe eines Jahres in unserem Kirchenraum aufgestellt werden.
Eine Lichterprozession durch die Kirche, an der auch alle anwesenden Kinder teilnahmen, symbolisierte ein Zugehen auf Jesus als das Licht, das das ganze Jahr für uns da ist. Wir kennen das Fest auch als „Darstellung des Herrn“ und auch als „Mariä Reinigung“. Denn an diesem Tag, dem 40sten nach Weihnachten, wurde dem jüdischen Gesetz folgend Jesus als erstgeborener Sohn dem Herrn im Tempel dargestellt, wie es im Evangelium nach Lukas 2, 22 - 24 beschrieben ist. Außerdem musste sich Maria einem Reinigungsritus unterziehen, denn nach dem Gesetz galt eine Frau bis 40 Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein. Im Tempel anwesend waren auch der Gelehrte Simeon und die Prophetin Hanna, beide erkannten in Jesus den Heiland.
Im Anschluss an die Vorabendmesse empfingen die Gläubigen den seit dem 16. Jahrhundert gebräuchlichen Blasiussegen.
Er soll vor Halskrankheiten und allem Bösen bewahren. Der 3. Februar ist der Gedenktag für den armenischen Arzt und hl. Bischof Blasius. Er hat aus einem Kerker heraus einem Knaben, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben gerettet.
„Steh‘ der Kirche in ihren Erfordernissen bei“.
So lautet das 5. Gebot der Kirche.
Die Gläubigen sind hierbei gebeten, u. a. durch persönlichen Einsatz den Auftrag des Volkes Gottes mitzutragen (Gotteslob 29,7).
So ist es eine große Anzahl an Menschen, die bei uns mit Leib und Seele diesem Auftrag ehrenamtlich nachkommen.
Als Dank für ihre Arbeit, die sie mit viel Verstand, besonders aber mit dem Herzen ausüben, hatte sie die Pfarrei für den Abend des 1. Februar 2025 wieder ins Pfarrheim zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen.
Nach einem Impuls und einer Ansprache von Pfarrer Huber war Zeit für Gespräche, zum Gedankenaustausch und natürlich für viel Frohsinn.
Besonderen Dank dem Pfarrgemeinderat für die Organisation und dem Gießenbachklang für die musikalische Unterhaltung.
Die Kieferer Sternsinger waren heuer unter der Gesamtleitung von Helga Schachtner in 4 Gruppen unterwegs, von denen 1 Gruppe sogar 2 Tage lang von Haus zu Haus zog und den Segen zu den Menschen brachte.
Der Alpenpark spendierte jeweils das Mittagessen.
Die Tage um Dreikönig lagen Segensstreifen in der Kirche aus, so dass über 6.000 Euro aus der Gesamtsumme des Pfarrverbandes (
Bericht vom Pfarrverband und weitere Bilder) aus Kiefersfelden stammte.
Vergelt´s Gott den fleißigen jungen Leuten und den großzügigen Spenderinnen und Spendern.
Sternsinger Kiefersfelden 2025
Bei strahlendem Wetter fand am 19.01.2025 wieder die Sebastiani Festmesse mit anschließender Gelöbnisprozession statt.
Pfarrer Huber stellte in seiner Predigt die Beharrlichkeit und den Mut des Heiligen Sebastian dar, der nach seiner Pfeilhinrichtung und anschließender Genesung nochmals zu Kaiser Diokletian ging um ihm seine Unmenschlichkeit gegenüber den Christen und anderen Minderheiten und Benachteiligten vorzuhalten. Daraufhin ließ der Kaiser den Märtyrer mit Knüppeln erschlagen.
Die Verehrung des Hl. Sebastian ist in Kiefersfelden über 400 Jahre alt. Bereits 1616 gelobten die Kieferer Bürger eine jährliche Gelöbnisprozession für den Hl. Sebastian, wenn sie vor der Pest weitgehend verschont bleiben.
Die Bedeutung des Hl. Sebastian für Kiefersfelden ist nicht nur im Ortsbild mit der prägnanten Sebastiani Kapelle an der Hauptstraße, sondern auch mit dem Sebastiani Altar in der Pfarrkirche Hl. Kreuz und der Figur des Hl. Sebastian, die bei Prozessionen mitgeführt wird, sichtbar.
Die Festmesse zu Sebastiani wurde feierlich vom Kirchenchor und -orchester Kiefersfelden begleitet, der unter anderem das schöne „Sebastiani-Lied“ zum Besten gab.
Zahlreiche Vereine nahmen mit Ihren Fahnen an der Gelöbnisprozession zur Sankt Sebastiani Kapelle teil, wo Pfarrer Huber den Segen mit der Sebastians-Reliquie erteilte.
Das Jahr fängt ja gut an. Hatten wir eben noch Weihnachten und den Jahreswechsel gefeiert, starteten wir am 8. Januar mit 'dahoam' frisch und fröhlich in das Jahr 2025.
"Ein fröhliches Herz macht das Angesicht heiter" (Sprüche 15:13), so trugen neben einem nachdenklichen Impuls eine Reihe von Witzen zu der guten Stimmung bei.
Damit auch die Gaumenfreude nicht zu kurz kam, gab es wieder eine ganze Menge leckerer Kuchen, die Sonja und ihr Team gebacken hatten.
Freuen wir uns auf unser Faschingstreffen am 12. Februar im Pfarrheim.