„Hebe Deine Augen auf und Du wirst Sterne sehen“, mit diesen Worten begann unser Schirmherr und Bürgermeister Stefan Haberl sein Grußwort zur Aktion #EineMillionSterne. Er hob hervor, dass die gesammelten Spendengelder aus dem Verkauf der Aktionskerzen sowohl für die Wohnungslosen des Landkreises Erding als auch für venezolanische Kinder und Familien verwandt wird, welche ihre Heimat verlassen mussten. Obwohl Venezuela die größten Erdölvorkommen der Welt habe, gelten 95% der Bevölkerung als arm. So fänden viele Familien keine Arbeit und müssten in die Slums des Nachbarlandes Kolumbien auswandern. Man nenne die Kinder dieser Familien auch „die Unsichtbaren“, denn sie seien oft illegal eingewandert und würden daher weder in den Schulen, Sportplätzen oder bei den Ärzten – also im Alltag Kolumbiens – auftauchen. Als Familienvater bewegt Stefan Haberl diese Schicksale zu tiefst. Umso lieber übernahm er die Schirmherrschaft für den Ableger der 16. Bundesweiten Solidaritätsaktion, welche durch den Pfarrverbandsrat Taufkirchen gemeinsam mit dem Caritas Zentrum Erding durchgeführt wurde. Als Schirmherr durfte er nach seinem Grußwort die erste Kerze entzünden.
Aufgrund der schlechten Witterung wurde die Veranstaltung kurzer Hand in Pfarrkirche Pauli Bekehr verlegt. Und anstatt den Aktionskerzen, welche nur im Freien zu verwenden sind, wurden Sterne aus Teelichtern entzündet. Die ökumenische Andacht zelebrierten Diakon Peter Winkler und Pfarrer Edson Schumacher gemeinsam und zeigten, dass Armut und Spendenbereitschaft ein Kernthema beider großen Kirchen in Deutschland sind. Gerade der von beiden gemeinsam gleichzeitig gesprochene Schlusssegen war ein starkes Zeichen für die Ökumene. Ein besonderer Höhepunkt war davor der Lichtertanz der Kinder aus dem katholischen Kindergarten unseres Ortes.
Im Pfarrverband Taufkirchen Vils sind Spenden in Höhe von 945,00 Euro zusammengekommen.
Vergelts Gott sagen wir allen Spendern, unseren Schirmherr 1. Bgm. Stefan Haberl, Diakon Peter Winkler, Pfarrer Edson Schumacher, allen Organisatoren und Beteiligten sowie dem Verkauf der Aktionsterne (auch in den Wochen davor in unseren Pfarreien) und der „Lohmerei“ für die musikalischen Untermalung der Veranstaltung.