Aktueller als in diesem Jahr kann man den Kriegerjahrtag nicht begehen, erleben wir doch alle die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. So passte auch die Passage aus dem Lukas-Evangelium (21,28) am heutigen Sonntag: „[…]Wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört,
lasst euch nicht erschrecken! […]Volk wird sich gegen Volk und Reich gegen Reich erheben. […]Aber bevor das alles geschieht, wird man Hand an euch legen und euch verfolgen. Man wird euch den Synagogen und den Gefängnissen ausliefern, vor Könige und Statthalter bringen um meines Namens willen.“
Auch wenn Soldatinnen und Soldaten vor der Haustüre der Europäischen Union kämpfen und Menschen zu uns flüchten, hat seit nunmehr 77 Jahren kein Krieg in Deutschland stattgefunden. Dieser Tatsache müssen wir uns immer wieder gewiss werden. Anders als in den beiden Weltkriegen. Hier fielen Brüder, Väter und Söhne auf den Schlachtfeldern Europas. Ihnen – den Gefallenen, Verstorbenen und Vermissten aus allen Kriegen - gedachte die Pfarrfamilie Hofkirchen an diesem Sonntag. Unter dem feierlichen Spiel des „guten Kameraden“ durch die anwesende Bläsergruppe legten die Vorstände Gerhard Tremmel und Josef Feckl vom Krieger- und Soldatenverein Hofkirchen einen Kranz vor dem Kriegerdenkmal nieder, während die gesenkten Fahnen der örtlichen Vereine ihren Tribut zollten.
„Patrona Bavariae, Du Beschützerin Bayerns, Du Mutter Europas, schütze uns, unsere Lieben und unser Land.“