Pfarrverband Taufkirchen (Vils)

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Gottesdienst zum Valentinstag mit Segnung

An Valentinstag waren aus dem Pfarrverband Paare, Einzelpersonen und Familien eingeladen, am Gottesdienst des Hl. Valentin teilzunehmen. Pater Paul und Diakon Winkler zelebrierten den stimmungsvollen Gottesdienst gemeinsam, welcher so trefflich von Diakon Winkler vorbereitet wurde. An der Orgel wurde er von Frau Loidl begleitet. Das Altarbild wurde von Diakon Winkler und dem Mesner sehr einladend gestaltet.
 
Der Valentinstag geht wahrscheinlich auf den Heiligen Valentin von Rom zurück. Es wird überliefert, dass er im 3. Jahrhungert Bischof war. Er soll sich über ein Verbot hinweggesetzt haben, nachdem Soldaten nicht getraut werden durften. Valentin hat es trotz allem getan und hat den Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Valentinstag regelrecht populär.
 
Seither schenken sich die Menschen gegenseitig Blumen oder andere Aufmerksamkeiten als Zeichen der Zuneigung und Liebe. Geliebt zu sein und sich geliebt fühlen, kann ganz unterschiedlich sein und ist ein schönes Erlebnis, sei es das süße Baby, der erste Flirt oder die Hochzeit. Man spürt Liebe von den Eltern, den Kindern, Partnern und Freunden.
 
Im deutschen steht das Wort „LIEBE“ in vielen Facetten.
Im griechischen stehen im zweiten Teil der Bibel dafür drei Begriffe:
„Eros“: die begehrende, leidenschaftliche Liebe
„Philia“: die freundschaftliche Liebe
„Agape“: die selbstlose, uneigenützige, bedingungslose und auch die göttliche Liebe
 
Liebe darf nicht einseitig sein. Es geht dabei nicht nur ums Kuscheln sondern auch um Entscheidungen und ein takt- und respektvolles Miteinander. Wir wollen „Liebe“ gesagt bekommen, in welcher Form auch immer. Erzwingen kann sie keiner.
 
Paulus beschreibt die Liebe, die Gott uns schenkt im 13. Korinther: Liebe glaubt alles, trägt alles, ist nicht reizbar, hofft alles.
 
Sich für die Liebe Gottes an uns Menschen zu öffnen: Du bist geliebt! Mit all deinen Vorzügen, Ecken und Kanten.
 
„Wann hast Du dich zuletzt geliebt gefühlt?“. Mit dieser Frage richtete sich Diakon Winkler an die Gemeinde und lud zu einem kurzen Schweigen und Nachdenken ein.
 
Im Anschluss an den Gottesdienst hatten alle die Möglichkeit, sich segnen zu lassen und den Zuspruch Gottes zu erhalten. Zudem durfte sich jeder eine Rose und die liebevoll gebastelten Fußabdrücke im Zeichen der Liebe mit nach Hause nehmen.
 
Danke an alle, die diesen Gottesdienst vorbereitet haben und an alle Besucher.
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Valentinstagsgottesdienst