Pfarrverband Teisendorf

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Allerheiligen

„Herrentag aller Heiligen“ heißt bei Johannes Chrysostomos für Antiochien im 4. Jahrhundert der Oktavtag von Pfingsten. Hält sich in der Ostkirche dieser Termin zur Feier „aller Heiligen“ bis heute, so entsteht im Irland des 8./9. Jahrhunderts als neuer Festtermin der 1. November, der Beginn des Winters. Hintergrund für das Fest ist jetzt nicht mehr die Verbindung zu Ostern, sondern die sterbende Natur, durch die die ewige Welt der Heiligen sichtbar wird. Im 9. Jahrhundert gelangt dann das Allerheiligenfest durch irisch-schottische Missionare auf den Kontinent, so wie es bis heute die katholischen Christen als fester Bestandteil des Jahreskreises feiern.

Ist der 1. November der Gedenktag „Aller Heiligen“, so folgt diesem am 2. November der „Allerseelen-Tag“, der Tag, der die Gläubigen all Ihrer Verstorbenen gedenken lässt. Abt Odilo von Cluny ordnet 998 für all die ihm unterstellten Klöster an, in enger zeitlicher und inhaltlicher Verbundenheit diese Tage zu begehen.

„Allerheiligen“ und „Allerseelen“ verschwimmen in der heutigen Zeit zu einem Festtag, an dem die Angehörigen die Gräber besonders schön schmücken, Kerzen entzünden und der Priester segnend durch die Gräberreihen schreitet.

In Oberteisendorf erfolgte  die Gräbersegnung am Vormittag nach dem Festgottesdienst durch Pfarrvikar Korbinian Wirzberger.  Es spielten die Oberteisendorfer Dorfmusi. Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Christoph Fritzenwenger las passende Texte vor. Zum Abschluss betete Pfarrer Wirzberger am Priestergrab und erteilte allen Anwesenden den Segen.

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Abendstimmung - Friedhof in Anger - Bild Hans Fürmann
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Ein Lichtermeer an der Urnenwand - Bild Hans Fürmann