St. Martin

Ingelsberger Weg 2, 85604 Zorneding, Telefon: 08106-377460, E-Mail: st-martin.zorneding@ebmuc.de

Trauerfall

Ein Ihnen nahestehender Mensch ist gestorben. Was ist jetzt zu tun?
Hier möchten wir Ihnen Hilfe und erste Orientierung anbieten.

Im Trauerfall das Richtige tun: Handreichung für den Trauerfall (Hinweise der Diözese zu Formalitäten und Gespräche). z.B.: Innerhalb der ersten Stunden nach dem Eintritt des Todes sollte ein Arzt zur Ausstellung des Totenscheins gerufen werden.

"nach altem Brauch": Totenwache, Aussegnung und Sterberosenkranz (was bedeutet Totenwache, wie kann ich die Verabschiedung vor der Überführung des Leichnams gestalten?).
Woran muss ich denken, wer ist zu benachrichten?  Die Termine für ein Trauergespräch, die Begräbnismesse und die  Beerdigung sowie einen Sterberosenkranz vereinbaren Sie bitte direkt bei uns im Pfarrbüro.
Zur Vorbereitung der kirchlichen Begräbnisfeier findet ein Trauergespräch mit dem zuständigen Seelsorger statt. Man trifft sich im Pfarrhaus oder bei den Angehörigen zu Hause. Die Hinterbliebenen berichten von Leben und Sterben ihres Toten, von seinem Wesen und Charakter, von Glauben und Werten. Es wird genügend Zeit sein, dass sie von ihrer Trauer, von Schmerz und auch von Dankbarkeit erzählen können. Dieses Gespräch zwischen Tod und Begräbnis tut den Angehörigen gut. Und auch für den Seelsorger selbst ist das Hören wichtig. Denn nur dann kann er die rechten Worte für die Predigt und die Auswahl der Texte beim Begräbnis finden. Auch die Gestaltung der Begräbnismesse, der Beerdigung bzw. der Feuerbestattung kann gemeinsam besprochen werden: die Auswahl der biblischen Lesungen; Lieder, Gesänge und Musik; Inhalt des Fürbittgebetes; ob jemand aus der Verwandtschaft Lektor/ Lektorin macht u.a.m. (Quelle: Erziözese München& Freising).

Für Sterbeanzeigen oder ein Sterbebild finden Sie auf der Seite der Diözese geeignete Textvorschläge und Bibelworte.
Eine Bitte an Katholiken, die ihrer Kirche evtl. nicht mehr so nahe stehen: Bevor Sie sich wegen einer Trauerfeier an einen "freien Seelsorger" wenden und ggf. viel Geld bezahlen: Sprechen Sie mit uns!
 
"Der Tod ist die uns zugewandte Seite jenes Ganzen, dessen andere Seite Auferstehung heißt." (Romano Guardini)

Christliche Patientenvorsorge
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland hat 2012 in zweiter Auflage das Heft "Christliche Patientenvorsorge durch Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Behandlungswünsche und Patientenverfügung" als Handreichung und Formular herausgegeben. Sie finden es unter diesem Link im Internet zum Download oder zur Bestellung.

jeden 1. Samstag im Monat: Trauertreff Lichtblick
Gemeinsam der Trauer begegnen und sich stärken. Auch wenn Sie im Alltag schon wieder ganz gut funktionieren, braucht die Trauer ihren Platz. Der Hospizverein möchte Ihnen mit diesem offenen Angebot einen Raum bieten, wo Sie reden können oder auch nicht, wo Sie Menschen begegnen können, die so wie Sie einen Verlust erlebt haben. TERMIN: jeden 1. Samstag im Monat, 10-12 Uhr im Pfarrheim Ebersberg (Baldestraße 18, 85560 Ebersberg). Veranstalter: Christophorus Hospizverein im Landkreis Ebersberg e.V. mit seinen ehrenamtl. Hospizhelfern und Trauerbegleitern. Mehr Informationen: Hospizverein Ebersberg e.V. - Telefon: 0170-4834916 oder 08092-256985 und hospizverein.ebersberg@t-online.de.