Ein Kind wird geboren. Für die Eltern ist es ein großes Geschenk. Sie möchten alles dafür tun, dass sein Leben gelingt. Aus christlicher Sicht ist der Glaube die Basis für ein gelingendes Leben. Die Taufe ist das Tor zum Glauben.
Oder ein junger Mensch oder ein Erwachsener macht die Erfahrung, dass der Glaube wichtig für sein Leben ist. Auch da kann die Frage nach der Taufe wichtig werden. In der Taufe werden wir aufgenommen in die Gemeinschaft der Christen. Gott sagt mir in der Taufe seine Liebe für immer zu: "Du bist meine geliebte Tochter, mein geliebter Sohn".
Wer kann Pate werden? Pate und Patin müssen bereit sein, die katholische Erziehung Ihres Kindes mitzutragen. Daher können Sie als Taufpate oder Taufpatin jemanden auswählen, der selbst katholisch, gefirmt und mindestens 16 Jahre alt ist. Sie benötigen einen Patenschein, der dies bestätigt. Die Paten erhalten diesen von ihrer Wohnortpfarrei. Den Patenschein reichen Sie bitte vor der Taufe im Pfarrbüro ein. Falls die Patin oder der Pate aus dem Pfarrverband Oberes Isartal stammt, benötigen wir keinen Patenschein.
Wie viele Taufpaten dürfen es sein? Sie sollten mindestens einen Paten für Ihr Kind aussuchen. Oft werden auch zwei Paten benannt. Der zweite Taufpate muss nicht katholisch sein.
Zur Anmeldung und Absprache eines Tauftermins wenden Sie sich bitte frühzeitig an unser Pfarrbüro. Für Anmeldung brauchen wir die Geburtsurkunde des Kindes und die Personalien der Eltern und Paten. Pfarrer oder Diakon vereinbaren dann mit Ihnen einen Termin zu einem Taufgespräch. Dieses Gespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen. Ablauf und Inhalt des Taufgottesdienstes werden dabei besprochen, die anliegenden Fragen können geklärt werden.
Kinder zu taufen und in die Gemeinde aufzunehmen gehört zum Grundauftrag der Kirche. Deshalb kostet eine Taufe nichts. In der Regel ist ein Organist oder eine Organistin bei der Taufe dabei.
Segne dieses Kind und hilf uns, ihm zu helfen,
dass es sehen lernt mit seinen eigenen Augen das Gesicht seiner Mutter
und die Farben der Blumen und den Schnee auf den Bergen und das Land der Verheissung.
Segne dieses Kind und hilf uns, ihm zu helfen,
dass es hören lernt mit seinen eigenen Ohren auf den Klang seines Namens,
auf die Wahrheit der Weisen, auf die Sprache der Liebe und auf das Wort der Verheissung. Segne dieses Kind und hilf uns, ihm zu helfen, dass es lieben lernt mit seinem ganzen Herzen.
(Lothar Zenetti)