Die Stadtkirche von Bad Aibling mit den vier Pfarreien Maria Himmelfahrt mit der Nebenkirche St. Sebastian, den Filialen St. Margaretha Ellmosen, St. Vitus Mie-
traching sowie Hl. Kreuz Thann, und den Pfarreien St. Georg, St. Jakobus Willing mit der Filiale St. Johannes Westerham und Heilig Kreuz Berbling heißt Sie will-
kommen!
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Das Pfingstfest steht vor der Tür und ich freue mich darauf. Mit Pfingsten ist das ja so eine Sache, denn viele können mit diesem Fest gar nichts anfangen. Dabei ist es ein christliches Hauptfest, das uns in unserem Land zwei freie Tage schenkt. Da-
rum lohnt sich zum Einstieg in diese Tage vielleicht ein Blick auf dieses Fest.
An Pfingsten feien wir in unseren Gottesdiensten den Heiligen Geist. Dieser „Heilige Geist“ ist schwer zu fassen und zu beschreiben. Für mich ist er so etwas wie die Wirkkraft Gottes im Hier und Jetzt.
Aber woran merke ich eigentlich, dass Gottes Geist wirkt? Eine schwierige Frage. Ich glaube inzwischen, dass ich manchmal einfach langsamer als Gott bin und erst im Rückblick erken-ne, an welchen Stellen Gott mir seinen Geist geschickt hat.
Da gab es zum Beispiel Momente in meinem Leben, da war ich mit meinen Kräf-
ten einfach am Ende und wusste nicht recht weiter. Genau da habe ich, wenn ich zurückblicke, Unterstützung von Menschen erhalten, die ich bis dahin gar nicht selber im Blick gehabt habe. Menschen, die mir offensichtlich der Himmel ge-
schickt hat.
Auch haben sich für mich im Leben immer wieder einmal neue, unerwartete Türen aufge-tan. Wenn ich darüber nachdenke und mir das so vor Augen halte, erkenne ich Gottes Spuren in meinem Leben.
Aus dieser Erfahrung heraus suche ich inzwischen auch ganz bewusst einmal Gottes Nähe, um seinen frischen Geist durch meine festgefahrenen Gedanken wehen zu lassen. Ich finde, das tut mir gut. Dazu suche ich mir dann einen be-
sonderen Ort aus.
Das ist für mich immer Kirche St. Michael in München, der Festgottesdienst an diesem Tag mit den Jesuiten. Das kann aber auch ein schöner Platz draußen in Gottes wunderbaren Schöpfung sein. Ich lasse meine Gedanken treiben, lasse einfach ein wenig los von dem, was mich gefangen genommen hat. Auf eigene Weise kommt mir Gott dabei manchmal nahe.
Vielleicht mögen Sie sich an diesem Wochenende auch einmal auf die Suche nach Gottes Geist begeben oder Sie lassen sich einfach von ihm finden. Viel Freude dabei – und ein gesegnetes Pfingstfest!
Bernd Schmitz, Diakon i.R.