wird die Altpapier- und Altkleidersammlung der KLJB genannt. 
 In den Landkreisen wird sie im Jahr zwischen ein-  und zweimal, im Frühjahr und/oder im Herbst, durchgeführt. An der Aktion  beteiligen sich viele Ortsgruppen der Landkreise. Die Ortsgruppen  fahren mit Traktoren oder Kleinlastern in und um die jeweiligen  Ortschaften und sammeln das bereitgestellte Papier und/oder die  Altkleidersäcke ein und bringen diese zu den Verladestationen, wo sie in  Container und Lastwagen verladen werden. Für die Sammler gibt es meist  an den Verladestationen Getränke und etwas zu Essen.    
Verwertung & Recycling  Die Altkleider und das Altpapier werden an  Verwertungs- und Recyclingfirmen verkauft. Der daraus erzielte Erlös  wird komplett für gemeinnützige Zwecke verwendet, in der Regel für  Projekte der Eine-Welt-Arbeit. 
 Das Altpapier kommt in Papierfabriken und wird zur Produktion von neuem Papier verwendet.  
 Die gesammelten Altkleider werden in  Sortierbetrieben nach Qualität getrennt. Ca. 2% können in  Second-Hand-Läden wiederverkauft werden; 40 % werden ins Ausland  exportiert und weitergetragen; 35% enden als Putzlappen und 15-20%  werden für die Faser-Rückgewinnung verwendet. Der Rest muss als Abfall  entsorgt werden.    
Spendenprojekte  In den letzten Jahren wurden viele Projekte  unterstützt, zu denen persönliche Kontakte bestehen. Das gespendete Geld  wird für soziale und karitative Zwecke verwendet. Unterstützt werden  unter anderem:
- Waisenhäuser für Kinder, deren Eltern an Aids verstorben sind
 - Behinderteneinrichtungen
 - Projekte,  in denen die Leute handwerklich selbstständig werden und sich eine  eigene Existenz aufbauen können (Hilfe zur Selbsthilfe)
 - Brunnenbau in Afrika
 - Obdachlosenheime
 - Hilfsorganisationen
 
Dies ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt von Projekten der KLJB-Landkreise in der Diözese München und Freising.   
 Eine zentrale Bedeutung bei der Aktion Rumpelkammer  der KLJB München und Freising hat aber auch die Auseinandersetzung mit  der Altkleider- und Altmaterialproblematik an sich. Denn alte Kleider  sind Müll, Handelsware, Rohstoff und Luxusgut in einem. Vielfältige  Aspekte gilt es zu bedenken – nicht immer ist sicher, welcher Umgang mit  den alten Klamotten am sinnvollsten ist. Nur eines ist sicher: Sowohl  für den eigenen Geldbeutel als auch für die Umwelt wäre es geschickt,  hochwertige, fair produzierte Kleidung zu kaufen, die man so lange wie  möglich trägt. Aber da kommen viele in Konflikt mit den Anforderungen  der jährlich wechselnden Mode.