Pfarrverband Feldkirchen-Höhenrain-Laus

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Impuls zum 21. Sonntag im Jahreskreis

22./23. August
Den Impuls können Sie hier herunterladen und ausdrucken...(pdf)

Vielleicht wollen Sie diesen Text auch einer lieben Nachbarin, einem netten Nachbarn, die keinen Zugang zum Internet haben, mit einem Gruß versehen in den Briefkasten werfen.

Kloster auf Fels

Evangelium
vom 21. Sonntag im Jahreskreis

In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet von Cäsaréa Philíppi kam,
fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Menschen den Menschensohn?

Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elíja, wieder andere für Jeremía oder sonst einen Propheten.

Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

Simon Petrus antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!

Jesus antwortete und sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjóna; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Ich aber sage dir: Du bist Petrus – der Fels – und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.

Dann befahl er den Jüngern, niemandem zu sagen, dass er der Christus sei.

Mt 16, 13–20

IMPULS
von Roger Schutz, Taizé

Du, o Christus, forderst mich unablässig heraus und fragst mich: "Für wen hältst du mich?"

Du bist es, der mich liebt bis in das Leben, das ohne Ende ist.

Du öffnest mir den Weg zum Wagnis. Du gehst mir voraus auf dem Weg zur Heiligkeit, wo der das Glück findet, der liebt bis in den Tod, und wo das Martyrium die letzte Antwort ist.

Tag für Tag wandelst du das Nein in mir um in ein Ja. Du willst nicht nur ein paar Brocken von mir, sondern mein ganzes Dasein. Du bist es, der Tag und Nacht in mir betet, ohne das ich darum weiß. Mein Stammeln ist Gebet. Im Anruf deines Namens, Jesus, erfüllt sich unsere Gemeinschaft.

Du bist es, der jeden Morgen den Ring des verlorenen Sohnes. den Ring des Festes, an meinen Finger steckt.

Und ich, warum habe ich solange gezögert? Habe ich die "Herrlichkeit Gottes gegen Ohnmacht ausgetauscht, habe ich den Quell lebendigen Wassers verlassen und mir Zisternen gegraben, rissige Zisternen, die das Wasser nicht halten" (Jer 2)

Du hast mich unablässig gesucht. Warum habe ich gezögert und mir Zeit erbeten, um mich um meine Angelegenheiten zu kümmern? Warum habe ich zurückgeschaut, nachdem ich die Hand an den Pflug gelegt hatte? Ohne es recht zu wissen, bin ich untauglich geworden, dir nachzufolgen.