Den Impuls können Sie hier
herunterladen und ausdrucken...(pdf) Vielleicht wollen Sie diesen Text auch einer lieben Nachbarin, einem netten Nachbarn, die keinen Zugang zum Internet haben, mit einem Gruß versehen in den Briefkasten werfen.
In jener Zeit sprach Jesus zu den Hohepriestern und den Ältesten des Volkes:
Was meint ihr?
Ein Mann hatte zwei Söhne.
Er ging zum ersten und sagte: Mein Kind, geh und arbeite heute im Weinberg!
Er antwortete: Ich will nicht.
Später aber reute es ihn und er ging hinaus.
Da wandte er sich an den zweiten und sagte zu ihm dasselbe.
Dieser antwortete: Ja, Herr – und ging nicht hin.
Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt?
Sie antworteten: Der erste.
Da sagte Jesus zu ihnen:
Amen, ich sage euch: Die Zöllner und die Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr. Denn Johannes ist zu euch gekommen auf dem Weg der Gerechtigkeit und ihr habt ihm nicht geglaubt; aber die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt.
Ihr habt es gesehen und doch habt ihr nicht bereut und ihm nicht geglaubt.
Mt 21,28-32
Liebe Schwestern und Brüder,
„Das kennen wir vermutlich alle: keine Motivation, null Antrieb in sich. Irgendeine lästige Aufgabe liegt vor einem, und man kann sich einfach nicht motivieren, damit anzufangen.
Solch eine Situation beschreibt das Evangelium: zwei wenig motivierte Jugendliche, die einfach keinen Bock haben, die Aufgabe zu beginnen, die ihr Vater ihnen gegeben hat. Sie bekommen beide einen Auftrag, aber der eine tut es einfach nicht, der andere widerspricht.
Dann aber denkt der erste Sohn darüber nach, warum er es tun soll. Er bereut es, dass er die Aufgabe nicht begonnen hat. Es beschäftigt ihn. Dann kann er sich doch noch motivieren loszuziehen, weil er offenbar weiß, warum er es nun tut. Er hat darüber nachgedacht und zieht daraus für sich eine Motivation
Bei Gott haben wir in jedem Moment unseres Lebens die Gelegenheit, neu anzufangen, uns neu zu motivieren, etwas von vorne anzufangen. Gott selbst will uns motivieren.“
(aus: Bonifatiuswerk; Firmung 2020, Projekte.Anregungen.Informationen)
Mit diesem Gedanken zum Sonntagsevangelium startet an diesem Wochenende die Firmvorbereitung in unserm Pfarrverband. Auch hier mussten wir dieses Jahr umdenken und machen neu anfangen und werden einiges anders machen müssen.
Gott selbst will uns motivieren.
Fangen wir es an.
In diesem Sinn bitte ich um ihr Gebet und ihre wohlwollende Begleitung bei der Firmung 2020.
Ich wünsche ihnen einen schönen Sonntag
Ihre Judith Seipel