Pfarrverband Höhenkirchen

Schulstr. 11, 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Telefon: 08102-7740-0, E-Mail: pv-hoehenkirchen@ebmuc.de
Pfarrzentrum Höhenkirchen
Ein Ort der Begegnung - das Pfarrzentrum Höhenkirchen (Foto: MS)

Pfarrzentrum Mariä Geburt in Höhenkirchen


Schulstraße 11
85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn

  
Das 1996 eingeweihte Pfarrzentrum besteht aus:

•Pfarrhaus mit Pfarrbüro und Wohnung des Pfarrers
•Kindergarten
•Bücherei und Hausmeisterwohnung
•Pfarrheim mit Pfarrsaal, Clubraum, Küche, Mehrzweckraum, Jugend- und Eltern-Kind-Bereich
•Innenhof mit Arkadenumgang, Pflasterflächen und großzügigen Grünbereichen

Das Pfarrbüro ist die zentrale Anlaufstelle für den Pfarrverband Höhenkirchen-Siegertsbrunn mit Sitz des Pfarrers, des Pastoralreferenten und den Sekretärinnen. Der katholische Kindergarten Mariä Geburt ist nicht nur räumlich dem Pfarrzentrum zugeordnet, sondern auch durch seine Arbeit Teil der Pfarrgemeinde.

Bei Pfarrfesten ist die Kooperation der Pfarrgemeinde mit dem Kindergarten selbstverständlich. Die räumliche Nähe ermöglicht auch den Kontakt zu den Senioren bei deren Veranstaltungen.

Die Bücherei wird in kirchlichen Räumen in Kooperation mit der politischen Gemeinde unter der fachlichen Verantwortung des St. Michaelsbundes  betrieben.

Das Pfarrheim mit seinen verschiedenen Räumen bietet Platz für ein vielfälitges Leben der Pfarrei:

• Der große Pfarrsaal wird genutzt als Gottesdienstraum: Familien-Gottesdienste, Oster- und Weihnachtsgottesdienste, Erstkommunionen und Firmungen werden aufgrund der deutlich höheren Kapazität seit einigen Jahren im Pfarrsaal gefeiert. Auch für besondere Formen des Gottesdienstes wie z.B. "Lasset uns gemeinsam ..." eignet sich der Pfarrsaal besonders gut.

• Als Veranstaltungsraum für Konzerte der Reihe "Musik im Pfarrsaal", für Theateraufführungen der Jugend oder als Tanzsaal beim Fasching hat sich der Pfarrsaal bestens bewährt.

• Als Versammlungsraum bietet der Saal Platz für Vorträge, Pfarrversammlungen, Podiumsdiskussionen etc.

Zur Baugeschichte:

Die ersten Vorplanungen für ein Pfarrzentrum erfolgten 1979 von der Kirchenverwaltung unter Pfarrer Krapp im Hinblick auf einen Grundstückstausch gegen ein Grundstück an der Kramerstraße. Dieser kam jedoch nicht zustande. 1981 wurde die Planung von Pfarrer Bernhard Koch wieder aufgenommen. 1985 wurde von Seiten der Erzbischöflichen Baukommission das Einverständnis für die Errichtung eines Pfarrzentrums erteilt.

Architekt Prof. Kolb wurde mit der Planung beauftragt. Zunächst jedoch nur für den Neubau eines Pfarrheimes. Die Genehmigung wurde im Oktober 1986 erteilt. 1988 wurde der Planungsauftrag für ein Gesamtzentrum mit Kindergarten, Pfarrhaus und Personalhaus, sowie eventuell einer Kirche erweitert. Im Juli 1989 fasste die Erzbischöfliche Baukommission auf beharrliches Drängen der Kirchenverwaltung den Beschluss, ein Pfarrzentrum mit Priorität Kindergarten zu errichten.

Die politische Gemeinde beantragte, auch noch eine Bücherei mit in die Baumaßnahme aufzunehmen. Am 31.10.1991 wurde der Vertragsentwurf für die Errichtung des Pfarrzentrums zusätzlich mit Kindergarten und Bücherei von der Kirchenverwaltung unter Vorsitz von Herrn Pfarrer Buchmüller und Kirchenpfleger Georg Blockesch beschlossen.

Am 7.10. 1992 war Baubeginn für den dreigruppigen Kindergarten. Nach etlichen Verzögerungen wurde der Kindergarten im Juli 1994 bezugsfertig und konnte im September 1994 mit 75 Kindern seinen Betrieb aufnehmen. Für die übrigen drei Gebäude, das Pfarrheim, Personalhaus mit Bücherei sowie Pfarrhaus wurde im März 1994 von der Baukommission aus Finanzgründen ein Baustopp verfügt. Auf massiven Druck der Kirchenverwaltung sowie ein Vorfinanzierungsangebot der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn hin wurde der Baustopp im Juni wieder aufgehoben und ab September 1994 wieder weitergebaut. Am 27.4.1995 fand das Richtfest statt und am 22.9.1996 konnte das Pfarrzentrum feierlich eingeweiht werden. 

Aus dem Grußwort von Weihbischof Engelbert Siebler (11.7.1996):

"... Das Pfarrheim ist offen für jung und alt, für Einheimische und Zugezogene, für Deutsche und Ausländer. In Gespräch und Gebet, in Fest und Feier sollen sich hier Menschen treffen. ... Euer Pfarrheim soll ein Haus werden, das euch hilft, den Glauben zu festigen und zu bezeugen. Die Welt erwartet von uns immer deutlicher, dass wir das Besondere unseres Glaubens sichtbar machen. Wir haben wie unser Herr die Menschen zur Gemeinschaft unseres Herrn zusammenzuführen, sie herauszuholen aus ihrer Einsamkeit und Zerrissenheit und sie in der Gemeinschaft unseres Herrn zu einen. ..."

Quelle: Festschrift zur Einweihung am 22.9.1996, Hrsg. Pfarrei Mariä Geburt Höhenkirchen