zum Beginn dieses neuen Jahres lade ich Sie ein, dass wir nachdenken über den Text eines schönen Liedes:
Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz. Mach es fest in dir. Sorgen quälen und werden mir zu groß. Mutlos frag ich: Was wird morgen sein?
Doch du liebst mich, du lässt mich nicht los. Vater, du wirst bei mir sein. Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb nehmen mich gefangen, jagen mich. Herr, ich rufe: Komm und mach mich frei! Führe du mich Schritt für Schritt. Es gibt Tage, die bleiben ohne Sinn. Hilflos seh ich, wie die Zeit verrinnt. Stunden, Tage, Jahre gehen hin, und ich frag, wo sie geblieben sind. Die Strophen dieses Liedes drücken wohl manches aus, was wir empfinden – im Hintergrund all die Erfahrungen des Jahres 2020 – und vor uns noch eine ungewisse Zeit des Lockdowns und dem Noch-nicht-Wissen, wie das Jahr 2021 werden wird. Sorgen, Mutlosigkeit, den Sinn nicht sehen – das prägt das Leben von so vielen Menschen. Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, müssen wir uns eingestehen, dass das alles auch in unserem Leben immer wieder mal vorkommt. Aber genau dann sollten wir den Blick auf den Kehrvers des Liedes lenken: „Meine Zeit steht in deinen Händen…“ Diese Worte möchten uns ein wenig Richtung geben, den Blick öffnen für das, was trägt.
Wir wissen unseren Gott an unserer Seite. Auch in den Sorgen will ER bei uns sein. Wenn wir den Weg nicht mehr sehen unter den Belastungen von Kurzarbeit, Kinderbetreuung, Krankheit usw., will ER unserem Herzen Ruhe schenken. Wenn wir uns Gedanken machen, was in den nächsten Wochen und Monaten geschehen wird, ist ER an unserer Seite.
Ich lade Sie ein, sich das Lied einmal anzuhören – genießen Sie die Musik und den Gesang:
https://www.youtube.com/watch?v=gNEtmHtGlGE Ich wünsche Ihnen und uns allen, dass wir uns im Jahr 2021 in Gottes guten Händen geborgen wissen dürfen.
Ihre Claudia Kast,
Gemeindereferentin