Am Namenstag der Heiligen Lucia verwandelte der Familiengottesdienstkreis Samerberg den Schulteich in eine schöne Kulisse für eine besondere Lichtfeier.
In der Dunkelheit zog Lucia, begleitet von ihren Begleiterinnen, in einer kleinen Prozession zum Schulteich. Dabei wurde die Legende der Heiligen Lucia erzählt, die für ihren Mut und ihre Nächstenliebe bekannt ist.
Im Rahmen des Gottesdienstes erhielten alle Teilnehmer eine kleine Walnussschale mit einer Kerze, vorbereitet von Betty Lang und Maria Krammer. Nach und nach wurden diese kleinen Lichtboote zu Wasser gelassen und schaukelten am Rande des Teiches. Ihr Leuchten spiegelte sich nicht nur auf der Wasseroberfläche, sondern erhellte auch die Herzen der Gottesdienstbesucher.
Die Lichtfeier am Schulteich war ein schönes Zeichen für Hoffnung und Zusammenhalt, passend zur Botschaft der Heiligen Lucia. Susanne Stadler und Melanie Trinkl begleiteten die Lieder mit Gitarre und Querflöte.
Am Ende segnete Diakon Günter Schmitzberger alle Teilnehmenden mit dem Wunsch, „dass der Advent eine segensreiche Zeit sei und die Herzen mit Hoffnung und Freude erfülle. Daraus gestärkt kann jeder von uns ein Licht für den anderen sein, so wie es die Heilige Lucia war“.
Foto und Text: Markus Erlich
Nachdem wir in der ersten Sommerferienwoche schon in Rom waren, fand unser diesjähriges Zeltlager etwas später als sonst statt. Bei zwei Vorbereitungstreffen mit einigen neuen Leitern für das diesjährige Zeltlager planten wir im ersten Halbjahr für die Auszeit in den Sommerferien.
Bereits am Samstag vor der Abreise trafen sich die Leiter am Pfarrhof in Rohrdorf, um das gesamte Material vom Dachboden zu holen und in den Lastwagen zu verstauen, welcher wieder durch die Spedition Hollinger gestellt wurde.
Mit insgesamt 83 Teilnehmern ging es am Montag in der Früh los. Wir trafen uns am Parkplatz in Rohrdorf am Turner Hölzl, wo wir unser Gepäck und die Fahrräder abgaben und fuhren anschließend zum Bahnhof in Rosenheim. Von dort ging es mit dem Zug über Mühldorf nach Dorfen, wo am Bahnhof unsere Fahrräder wieder „auf uns warteten“.
Hier starteten wir in einer Radkolonne am Vilsradweg entlang mit dem Zeltplatz in Velden als Ziel, welcher noch 21 Kilometer von uns entfernt war. Die Pausen, also eine Brotzeit- sowie eine Eispause, die sich bei herrlichem Wetter anboten, durften natürlich nicht fehlen.
Als wir am Zeltplatz in Velden angekommen waren, teilten wir uns auf die verschiedenen Zelte auf, die durch unser Vorkommando schon aufgestellt wurden. Anschließend kam noch der organisatorische Teil mit Platzregeln, Gruppeneinteilung und den allgemeinen Informationen. Als die Gruppen endgültig für die kommende Woche aufgeteilt waren, starteten wir am Abend bereits mit einem Völkerballturnier.
Das Wetter spielte mit, sodass wir unser Wochenprogramm so durchführen konnten, wie wir es geplant hatten. Wir gestalteten die Woche mit Waldspielen, einem Rollenspiel unter dem Motto „Die Minions“, einer Bildersuchfahrt mit dem Fahrrad, einem Völkerball- und einem Federballturnier, einer Spieleolympiade sowie der Planenrutsche. Die Abende konnten wir immer gemütlich am Lagerfeuer mit Gesang ausklingen lassen.
Um die Verpflegung kümmerten wir uns am Platz selbst, welche unser Küchen- und Grillteam übernahm. Neben dem gespendeten Gulasch der Familie Albrecht vom Hotel zur Post gab es auch als Nachspeise Krapfen von der Familie Sanftl.
Ein besonderer Höhepunkt der Woche war der Gottesdienst am Abend, wofür uns Luise Schudok und Günter Schmitzberger in Velden besuchten.
Mit viel Programm und einigen Höhepunkten war am Freitag die Woche schon wieder fast vorbei. Einmal mehr veranstalteten wir den traditionellen „Bunten Abend“, bei dem jede Zeltgruppe einen kleinen Part übernahm. Das Thema in diesem Jahr lautete: „Schlag den Leiter“. Da sich mit dem „Bunten Abend“ einige ältere Leiter aus dem Zeltlager verabschiedeten, sahen alle anwesenden Teilnehmer und Teilnehmerinnen einen Bilderrückblick über die letzten Jahrzehnte, die mit viel Spaß im Zeltlager verbunden waren.
In der letzten Nacht überraschte uns doch noch der Regen, sodass wir am Samstag die Zelte im Nassen abbauen mussten. Wir konnten glücklicherweise aber im Trockenen nach Hause fahren, wo wir unser Gepäck bei der Feuerwehr in Rohrdorf abholten. Für die Leiter war allerdings noch nicht Schluss, denn sie mussten noch die nassen Zelte am Pfarrhof in Rohrdorf aufhängen.
Ein riesiger Dank gebührt allen, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben, dass das Zeltlager erfolgreich durchgeführt werden konnte. Trotz des Wetters, das uns am Ende des Zeltlagers nicht wohlgesonnen war, freuen wir uns heute schon auf nächstes Jahr.