Die Kirchenchöre St. Georg, Oberteisendorf und St. Andreas, Teisendorf machten wieder einen sehr schönen Ausflug. In diesem Jahr fuhren wir nach Mondsee und zum Attersee.
Früh morgens um 8 Uhr war es wieder so weit. Man sammelte sich in Oberteisendorf mal etwas anders, nämlich beim ehemaligen Raiffeisengebäude, denn die herabhängenden Äste des Kirchenvorplatzes könnten den neuen Luxusbus Kratzer zufügen. Denn das Unternehmen Alpenlandreisen wollte zu unserem Chorausflug schon den besten und neuesten Bus präsentieren - gut so! In Teisendorf nahmen wir dann die restlichen Teilnehmer auf. In diesem Jahr brauchten wir über das Wetter gar nicht nachgrübeln, denn auf allen Kanälen wurde sowieso nur Dauerregen verkündet. Na ja, wenn dem so ist, muss man sich eben von innen her erheitern und so gab es gleich mal die erste Runde Eierlikör von glücklichen Hühnern.
Die Fahrt dauerte gar nicht lange und schon kamen wir am Mondsee und der gleichnamigen Stadt an. Nun gingen wir zu Fuß in das Zentrum zur Basilika St. Michael. Just in diesem Moment fing auch schon der berühmte "Schürlregen" an, der im Prinzip den ganzen Tag nicht mehr aufhörte. Aber es hat uns eigentlich nicht viel ausgemacht. Unter einem schönen trockenen Toreingang konnten wir uns einsingen und dann ging's quer durch den Andenkenladen hinauf auf die Empore der Basilika. Von da hatte man einen phantastischen Endruck über die Größe der Kirche.
Unsere Chorleiterin Cäcilia Sommer und die zusätzliche Organistin Maria Lindner bekamen sofort vom ortsansässigen Orgelspezialisten eine kurze Einweisung über die unzähligen Register dieser gewaltigen Orgel. Aufgeführt wurde die "Messa alla settecento" von W. Menschick.
Der Messgesang ist ganz gut gelungen und die hallenmäßige Akustik mag den einen oder anderen Fehlton gut ausgeglichen haben. Auf jeden Fall bekamen wir am Schluss einen kräftigen Applaus und es waren so gar Gottesdienstteilnehmer dabei, die haben nach dem Gottesdienst nach der Partitur gefragt. Was es nicht alles gibt.
Bei strömenden Regen gingen wir dann Richtung Bus. Dort am Parkplatz konnten wir in eine Bockerlbahn einsteigen, die uns zum Seerestaurant kutschierte. Und weil wir ja schon nass waren, ließ man uns dort gleichsam im "Regen stehen", weil der reservierte Platz noch nicht frei war. Aber ein Kirchenchor wie der unsere nimmt so etwas mit Humor, wie so manche Fotos dies belegt.
Nach dem Essen gingen wir zum Bus und fuhren Richtung Attersee. Während der Fahrt erfuhren die Teilnehmer(-innen) zumindest in den hinteren Reihen, dass es ein schönes Kindheits-Phantasie-Hobby sein kann, nach Wasserleichen Ausschau zu halten. Man merkt, die Fahrt ging trotz Sofawetter heiter weiter bis wir zur richtigen Anlegestelle am Attersee gelangt waren.
Von dort aus stachen wir in See, wie es so schön heißt. Etwa eine Stunde war die Fahrt angesagt. Allerdings war das Bedienpersonal etwas gering besetzt, so dass wir bangten, ob wir noch rechtzeitig den bestellten Kaffee erhalten. Aber es ging sich alles gut aus. Die letzten vier Kuchenstück haben wir an unserem Tisch noch redlich geteilt, so dass wir heiter und zufrieden wieder von Bord gehen konnten.
Nun kam schon die letzte Etappe des Ausflugs an die Reihe. Wir fuhren zurück nach Salzburg zum Ausflugslokal "Grünauer Hof". Dort konnte jeder aus einer sehr reichhaltigen Speisekarte sein persönliches Schmankerl auswählen.
Der Tag war zwar verregnet, aber wie ich von vielen Teilnehmern gehört habe, war er auch sehr lustig. Was will man mehr. Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle natürlich an Heiner Greim, der die ganze Fahrt und die einzelnen Stationen organisiert hat und unserer Chorleiterin Cäcilia Sommer, die durch ihre unermüdliche Probenarbeit solche Gastauftritte erst ermöglicht.
Vergelt's Gott und bis zum nächsten Mal!
Gesamtvideo vom Chorausflug:
Das Video vom Chorausflug 2018 (oder auch Vorjahre) kann persönlich oder per E-Mail
helmi@gerhard-helminger.de kostenlos bestellt werden.