Als eine Fülle der Natur präsentierten sich die kirchlichen Hochfeste um Pfingsten und Fronleichnam. Zum einen schwebten völlig überraschend für die Kirchenbesucher am Pfingstsonntag unzählige Rosenblütenblätter von der Decke ins Kirchenschiff herab. Zu verdanken war dies dem neuen Mesner Björn Walbrück, der in der nächsten Zeit aushilfsweise in der Kayer Pfarrei tätig sein wird.
Und zum anderen ergab sich an Fronleichnam ein imposantes Schauspiel der Natur, als nach einem kräftigen Gewitterschauer sich die Wolken verzogen, und bei plötzlich strahlendem Sonnenschein ein wunderschöner Regenbogen am Himmel erstrahlte. So konnte nach Jahren des Ausfalls doch noch die Fronleichnamsprozession stattfinden.
Dabei zog Stiftsdekan Gerhard Gumpinger mit der Monstranz, begleitet vom Altardienst mit Ministranten und Mesner, den Erstkommunionkindern, den Kirchen- und Vereinsfahnen und der Pfarrgemeinde zu den vier Außenaltären, um den eucharistischen Segen zu spenden. Die Erstkommunionkinder gestalteten einen Blütenteppich. Das Motiv mit Kelch und Hostie weist auf die Bedeutung von Fronleichnam als Zeichen der Heiligen Eucharistie hin. Kirche kann nur durch Gemeinschaft leben und lebendig bleiben, das zeigen sowohl die Vorbereitungen als auch die Teilnahme der Gläubigen an den Gottesdiensten.