Gemeindereferentin und Mesner segnen gemeinsam die Gräber.
Gemeinsam mit Mesner Sepp Seehuber segnete Gemeindereferentin Waltraud Jetz-Deser die Gräber des Friedhofs in Otting. Mit den Symbolen Weihrauch und Weihwasser und einem Fürbittgebet für alle Verstorbenen und Trauernden wurde die Gräbersegnung im Stillen trotz Corona, würdig gefeiert. Den im vergangenen Jahr Verstorbenen wurde mit einem Bild, einer Kerze und einem goldenen Sonnenstrahl mit ihrem Namen auf roten und violetten Tüchern ein Gedenken gestaltet. Kreuz und Osterkerze bildeten den Rahmen der Installation. Den ganzen Allerheiligentag über konnten die Gläubigen die Gräber besuchen und anhand eines Gebetsblattes am Grab ihrer Angehörigen innehalten, sich erinnern, beten, zusammenkommen.
Der Verstorbenen des vergangnen Jahres wurde besonders gedacht.
12 Kinder feierten ihre Erstkommunion in St. Martin.
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Wie jedes Jahr hat auch heuer wieder die Katholische Frauengemeinschaft Otting den Blumenschmuck gespendet. Die Mesnereheleute Sepp und Marianne haben ihn mit viel Zeit und Liebe geschmückt.
Kurze Beschreibung des Marienaltars:
Auf dem Altarblatt ist Maria mit dem Kind auf dem Arm, das ein Kreuz in der Hand hält.
Neben dem Jesuskind ist wiederum ein etwas größeres Kind mit einer Hirtentasche und mit einem Auferstehungskreuz in der Hand und ganz nah am Kind aufblickend ein Lamm.
Die Symbole verweisen auf den Tod und die Auferstehung Jesu.
Auch Josef ist als Zimmermann rechts oben im Hintergrund zu sehen. Das Haus Nazareth und der See Genezareth sind links oben erkennbar.
Auf dem Altartisch steht eine Marienfigur die das Jesuskind trägt. Das Kind macht eine
Segensgeste und hält in der anderen Hand einen Reichsapfel. Das Symbol und die Geste erzählen von Jesus dem Erlöser und Retter („salvator mundi“).
Eingerahmt ist das Altarblatt von zwei in der Nachfolge Jesu starken Frauen: Die Heilige Notburga mit der Sichel und die Heilige Katharina von Alexandrien mit dem gebrochenen Rad. Zwei für Dorfkirchen beliebte Heiligendarstellungen.
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit unsere heurige Osterkerze zu betrachten. Sie wird uns in diesem Jahr mit ihrem Licht begleiten. Die Kerze leuchtet für uns in Momenten, wo Gott uns ganz nahe ist und wir Hoffnung und Zuversicht zum Leben brauchen, bei Taufen, Trauungen, Beerdigungen, besonderen Feiern…. Sie erinnert uns daran, dass wir die Auferstehungshoffnung in unserem Herzen tragen.
Die Gedanken der Gestalterin unserer heurigen Kerze, Claudia Förg:
„Die Jünger erkannten auf dem Weg nach Emmaus nicht den auferstandenen Christus. Erst beim gemeinsamen Essen, …als er das Brot brach, gingen ihnen die Augen auf. Oft geht es auch uns so in unserem Alltag, wir sind beschäftigt, Dinge nehmen uns in voll und ganz in Anspruch. So nehmen wir die Begleitung Gottes auch in solchen Situationen nicht wahr, wir sind nicht offen dafür und spüren nicht, dass er eigentlich mit uns ist. Besonders auch in dieser Coronakrise wird uns Gottes DASEIN im Zusammenhang mit Menschen bewusst: In den vielen Hilfeleistungen, Gesten der Nächstenlieben und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Vor allem denke ich dabei auch an die Menschen, in den systemrelevanten Berufen arbeiten und unser eingeschränktes Leben am Laufen halten. Der caritative, mitfühlende und kreative Beistand von so Vielen erfüllt uns mit Demut und zeigt uns auch wieder das Wesentliche im Leben! BRENNT UNS DA NICHT DAS HERZ?“
Vorschau 2020
12.05.2020 19.00h Maiandacht mit anschl. Jahreshauptversammlung
Von Oktober bis April findet wieder 1x pro Monat der Hoagart für Frauen und Männer statt.
Sonstige Termine und Details werden noch per Plakat und in der Tagespresse bekannt gegeben