Nachdem ein Kinder-Krippenspiel dieses Jahr nachmittags leider nicht zu realisieren war, bemühte man sich um Lösungen und Alternativen.
Es entstand die Idee, das Krippenspiel der Kinder in die abendliche Christmette miteinzubeziehen, so wie es schon früher gemacht wurde.
Die Zeit war knapp, aber die Kinder hatten ihre Rollen bemerkenswert schnell gelernt und spielten trotz weniger Proben und "später Stunde" erstklassig.
Die Besucher genossen die Christmette wieder in "ihrer" festlich geschmückten Kirche. Die Kinder, zahlreiche Ministranten und die Musik trugen zu einem würdigen und feierlichen Rahmen bei.
Doch wie überall gibt es auch bei den Ministranten Abschiede und so wurde Florian Bachmaier bei seinem letzten Ministrantendienst in der Christmette von Pater John verabschiedet mit den Worten:
"Lieber Florian, ein herzliches "Vergelt's Gott" für Deinen wichtigen Dienst in den letzten sieben Jahren."
Mit vielen selbstgemachten Kuchen und Torten wurde für die Senioren der Pfarrei Mößling vom Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung am ersten Adventswochenende ein geselliger Nachmittag im Vereinsheim des FC Mühldorf veranstaltet.
Die PGR-Vorsitzende Marille Bernhart stimmte alle mit Geschichten und Gedichten in den Advent ein und Pater John unterhielt sich angeregt mit den Junggebliebenen. Alle waren sich einig, dass es schön war, wieder ungezwungen ratschen zu können und freuten sich, dass die jahrelange Tradition wieder fortgeführt werden konnte.
Das Holzschindeldach des Mößlinger Kirchturms ist in die Jahre gekommen und marode geworden.
Mit Entsetzen musste der Kirchenpfleger Sebastian Frauendienst feststellen, dass am Turmdach einzelne Schindeln fehlten. Die Löcher waren vom Inneren der Kuppel deutlich zu sehen.
Rasches Handeln war nötig, um weitere Schäden durch eindringende Feuchtigkeit zu verhindern. Schon nach der Schadensuntersuchung eines beauftragten Sachverständigen sah man die Dringlichkeit der Dachsanierung, da nicht nur die Schindeleindeckung, sondern auch das Gebälk sowie der Turmaufgang beschädigt sind.
Vorerst wurden die Löcher des Turmdachs provisorisch repariert, jedoch sind zur Instandhaltung des Kirchturms umfangreiche Instandsetzungsarbeiten beim Turmaufgang, die Erneuerung der Dachdeckung, Putzausbesserung und ein Erneuerungsanstrich geplant. Dies alles erfolgt in Absprache mit dem Bayer. Landesamt für Denkmalpflege.
Der geschätzte Kostenaufwand beläuft sich auf ca. 380.000 €, wovon ein Großteil von der Erzdiözese übernommen werden wird. Der Restbetrag muss von der Pfarrei selbst finanziert werden. Dabei hofft sie auf eine rege Spendenbereitschaft.
Derzeit steht die Genehmigung des eingereichten Bauantrags bei der Stadt Mühldorf noch aus. Anschließend kann mit weiteren Planungen der Sanierung begonnen werden.
Der Familiengottesdienst am 17. Juli 2022 in Mariä Himmelfahrt wurde dem Hl. Christophorus gewidmet. Er zählt zu den 14 Nothelfern und ist der Schutzheilige für alle, die unterwegs sind. Meist wird er als Riese mit einem Stab dargestellt, der das Jesuskind auf seinen Schultern über einen Fluss trägt.
Im Predigtspiel erzählten Frida und Raphael der Gemeinde anschaulich, wie aus Offerus der "Christus-Träger" Christophorus wurde.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen Michael Pointner und Elena Kraus zusammen mit Irmtraud Schrems.
Während des Gottesdienstes wurde der "Christus-Träger" Raphael Zehentmaier feierlich als Ministrant neu in den Dienst aufgenommen.
Anschließend wurden von Pater John Fahrzeuge aller Art und Größe - vom Kinderfahrzeug bis zum Bulldog und Lastwagen gesegnet.
Natürlich fehlte auch die Mößlinger Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen nicht.
Nach der Segnung luden sämtliche Mößlinger Vereine (KSK, ESC, Wildererverein, FFW Mößling und der SG Mößling) zum Frühschoppen auf dem ESC-Gelände am Mößlinger Schulhof ein.
Wie sehr dieses gemeinschaftliche Miteinander die letzten beiden Jahre vermisst wurde, war an den zahlreichen Besuchern ersichtlich.
Am 15. Mai 2022 fand vor Christi Himmelfahrt der traditionelle Felderumgang der Pfarrei Mariä Himmelfahrt statt.
Nach der Wortgottesfeier folgten rund dreißig Gläubige, begleitet durch Gemeindereferent Alexander Weidinger, dem Kreuz durch die Mößlinger Fluren.
Mit dem Rosenkranz beteten die Mößlinger um gedeihliches Wetter und eine segensreiche Ernte für Feld und Garten.
Auch die älteren Pfarreiangehörigen konnten sich nicht erinnern, dass in Mößling schon jemals eine Osternacht gefeiert wurde. Somit wurde Pater Johns Vorschlag begeistert in die Tat umgesetzt.
Mit Gottesdiensten im Freien hatte die Pfarrei Mariä Himmelfahrt coronabedingt bereits Übung und dank der Familie Gschlecht auch die passende Örtlichkeit.
Nach Eröffnung der Lichtfeier zogen Pater John und Diakon Alfred Stadler mit der Osterkerze in die Halle, die bis auf den letzten Platz besetzt war, ein. Begleitet wurden sie von zahlreichen Ministranten, die alle maßgeblich zu einem feierlichen Rahmen der Osternacht beitrugen, sowohl durch den Dienst am Altar, als auch fünf der Ministranten musikalisch. Die sowohl festliche als auch schwungvolle musikalische Umrahmung unter der Leitung von Irmtraud Schrems begeisterte einmal mehr Jung und Alt.
Am Tag vor Palmsonntag wurden von den Mölinger Ministranten und den Kommunionkindern heuer wieder zahlreiche Palmbuschen gebunden, die am Palmsonntag vor dem Gottesdienst abgegeben wurden.
Auch die Mößlinger Landjugend bot dieses Jahr wieder traditionell ihre Osterkerzen an.
Der Gottesdienst am Palmsonntag begann mit Segnung der Palmbuschen an der Reiterkapelle. Anschließend zog die Gemeinde mit einer feierlichen Prozession zur Eucharistiefeier in die Pfarrkirche.
Nach der Aussendung im Gottesdienst am 06. Januar waren die Sternsinger der Pfarrei Mariä Himmelfahrt/Mößling wieder unterwegs. Auch wenn ein Besuch in den Häusern dieses Jahr noch nicht möglich war, freuten sich viele Gläubige nach vorheriger Anmeldung über Gesang und Räuchern vor der Haustüre. Nachdem die Gruppen coronabedingt dieses Jahr nur aus Mitgliedern einer Familie zusammengestellt wurden, verteilten die übrigen Könige wie letztes Jahr Segenspakete an diejenigen, die dieses Jahr noch auf einen Besuch verzichten wollten.