Im Alter von 96 Jahren verstarb am 27. April 2024 nach einem erfülltem Leben Herr Artur Hans Heimann. Artur Heimann war von 1990 bis 2002 Stellvertretender Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken. Bereits vorher war er als Geschäftsführer für die Region Nord des Diözesanrats von 1978 bis zu seinem Eintritt in den Vorruhestand 1987 lange für den Diözesanrat hauptberuflich engagiert.
Sowohl bei den Ehrenamtlichen wie auch bei den Kolleginnen und Kollegen genoss Artur Heimann wegen seines stets freundlichen Wesens ein hohes Ansehen und wurde aufgrund seiner fachlichen Kompetenzen von allen sehr geschätzt. Im Mittelpunkt seiner Arbeit standen immer die Anliegen der ehrenamtlichen Räte und Laien. So hat er diese von 1991-1994 auch als berufenes Mitglied im „Pastoralen Forum“ der Erzdiözese vertreten. Von 1994 bis 1998 gehörte Heimann dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken an.
Der Schwerpunkt seines Engagements war der Themenbereich Arbeitswelt und die Arbeit in der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB). So hat er bereits 1978 den Sachausschuss Kirche und Arbeitswelt im Erzbistum und auch auf Ebene des Landeskomitees gegründet, dem er auf Bistumsebene selbst bis ins Jahr 2014 angehörte. Auch als Arbeitnehmer innerhalb der Kirche engagierte er sich und war von 1979 bis 1983 2. Vorsitzender der Diözesane Arbeitsgemeinschaft für die Mitarbeitervertretungen.
Somit hat er die Arbeit der Laiengremien und des Diözesanrates bleibend gestaltet und dauerhafte Spuren im Diözesanrat hinterlassen.
Sein Einsatz für soziale Gerechtigkeit und die Anliegen der Arbeitnehmer:innenbewegung war dabei außergewöhnlich.
Der Diözesanrat wird seiner bei der nächsten Vollversammlung gedenken.